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Bernhard Platz 24 Marz 1898 in Rosenberg i Westpr 1983 in Friedrichshafen war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter 1 Leben BearbeitenPlatz besuchte das Gymnasium in Hohensalza Nach dem Abitur trat er 1916 als Fahnenjunker in die Preussische Armee Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs studierte er an der Albertus Universitat Konigsberg Rechts und Staatswissenschaften 2 1919 wurde er im Corps Littuania aktiv 3 1923 wurde er in Konigsberg zum Dr iur promoviert 4 1927 trat er als Regierungsassessor in die Verwaltung der Deutschen Reichsbahn 1920 1945 Nach mehreren Jahren bei der Reichsbahndirektion Konigsberg und der Reichsbahndirektion Trier wurde er 1931 an die Hauptverwaltung der Reichsbahn in Berlin berufen Er bearbeitete vor allem Tariffragen und wirkte bei Staatsvertragen insbesondere mit den ostlichen Landern und bei Fragen des internationalen Eisenbahnverkehrsverbandes mit Im Auftrag des Reichsverkehrsministers richtete er 1935 in Bremen das Tarifdezernat der Reichsbahndirektion Hannover ein Im Jahr darauf wurde er als Oberreichsbahnrat an die Reichsbahndirektion Hamburg versetzt Dort war er unter anderem mit der Geschaftsfuhrung der deutschen Seehafentarife der Reichsbahn betraut Als Nachfolger von Eduard Grunow wurde er im Juni 1942 vom Fuhrer zum Prasidenten der Behorde fur Verkehr beim Bremer Senat ernannt 5 Die Reichsbahn hatte den Fachmann fur Guterverkehr nur sehr ungern freigegeben 2 Nach der Besetzung Bremens im April 1945 leitete Platz die Behorde allein Erst Mitte Juni wurde ein neuer Senat eingesetzt 2 Er wurde am 28 September 1945 auf Befehl der britischen Militarregierung aus dem Amt entlassen und 1946 wieder eingesetzt 6 Als Senatsdirektor beim Senator fur Hafen Schifffahrt und Verkehr forderte er in der Nachkriegszeit den Wiederaufbau der Hafen und den Ausbau des Verkehrsnetzes Im Sommer 1953 war er massgeblich am sog Unterweserabkommen zwischen Bremen und Niedersachsen beteiligt Der Vertrag befriedete Bremens Verhaltnis zu den anderen Seehafen an der Unterweser Im Dezember 1961 pensioniert nahm Platz bei der Behorde einen Beratervertrag in Verkehrsgeschaften an 2 Siehe auch BearbeitenGeschichte der Stadt Bremen Senator fur Wirtschaft Arbeit und Hafen Bremer Staatsrate und Stellvertreter von SenatorenEinzelnachweise Bearbeiten Biographische Zeitungsausschnitte im Staatsarchiv Bremen Fundstelle StAB 9 S 3 Bernhard Platz a b c d Bremer Nachrichten Nr 254 vom 1 November 1983 Kosener Corpslisten 1996 85 782 Dissertation Gegenseitigkeits und Meistbegunstigungsklausel im internationalen Privatrecht Bremer Nachrichten vom 14 Juni 1942 Ursula Buttner Angelika Voss Louis 1992 Neuanfang auf Trummern Die Tagebucher des Bremer Burgermeisters Theodor Spitta 1945 1947Normdaten Person GND 1074140745 lobid OGND AKS VIAF 316769821 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Platz BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist bei der Deutschen Reichsbahn Ministerialbeamter in BremenGEBURTSDATUM 24 Marz 1898GEBURTSORT Rosenberg i Westpr STERBEDATUM 1983STERBEORT Friedrichshafen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Platz amp oldid 201850190