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Bernd Feustel 20 September 1954 in Bamberg 22 September 2012 ebenda 1 war ein deutscher Schachmeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Vorn am Brett sitzt Peter Ostermeyer rechts dahinter steht Bernd Feustel Deutsche Meisterschaft 1974 in Menden 2 Bernd Feustel erlernte schon fruh das Schachspiel und wurde 1964 Mitglied im SC 1868 Bamberg Im Alter von zehn Jahren gelang ihm in einer Simultanpartie ein Remis gegen den damaligen Schachweltmeister Tigran Petrosjan 1972 und 1973 gewann er jeweils die internationale Deutsche Jugendmeisterschaft In den Jahren 1976 und 1977 wurde er mit dem SC 1868 Bamberg deutscher Mannschaftsmeister Mit dem SC 1868 Bamberg nahm Feustel auch am European Club Cup 1978 79 teil 3 1974 wurde er zum Londoner Turnier eingeladen 1980 wurde er in Bad Neuenahr Zweiter hinter Eric Lobron bei der Deutschen Einzelmeisterschaft 4 Im gleichen Jahr gewann er die deutsche Blitzmeisterschaft Feustel wechselte nach Erlangen wo er ein Studium der Slawistik Anglistik und Indogermanistik begann Er spielte bis 1983 fur den TB Erlangen am Spitzenbrett in der Schachbundesliga wechselte zur Saison 1983 84 zum FC Bayern Munchen und spielte von 1984 bis 1986 erneut bei Erlangen in der 1 Bundesliga Aufgrund gesundheitlicher Probleme zog er sich Ende 1996 vom Turnierschach zuruck In den Jahren zuvor hatte er ein auf Schach spezialisiertes Satzstudio betrieben Ausserdem wirkte er an zahlreichen Buchprojekten und Ubersetzungen mit die vorwiegend mit dem Thema Schach zu tun hatten Nach langer Pause erhielt Feustel im Jahr 2007 als Spieler des ausrichtenden Vereins des SC 1957 Bad Konigshofen einen Freiplatz bei der deutschen Einzelmeisterschaft Nach gutem Start mit 3 5 Punkten aus 6 Runden musste er das Turnier wegen einer Erkrankung vorzeitig abbrechen Feustel vermied gerne ausanalysierte Eroffnungen und bevorzugte weniger bekannte Wege Dazu schrieb er sein wohl bekanntestes Buch Eroffnungen abseits aller Theorie Nach ihm wird ein igelartiger Eroffnungsaufbau benannt Feustel Aufbau oder Hippopotamus Eroffnung der durch die Aufstellung des Nachziehenden mit b6 d6 e6 g6 Lb7 Lg7 Se7 und Sd7 charakterisiert wird Bernd Feustel trug den Titel eines FIDE Meisters seine letzte Elo Zahl im Juli 2011 betrug 2284 seine hochste war 2375 im Juli 1981 Publikationen BearbeitenEroffnungen abseits aller Theorie Beyer Hollfeld 1982 ISBN 3 921202 88 4 Kleines Blitzschach Brevier Beyer Hollfeld 1983 ISBN 3 88805 006 5 Schule des Schachs Beyer Hollfeld 1983 zusammen mit Claude Santoy ISBN 3 921202 81 7 Keine Angst vor Grossmeistern Beyer Hollfeld 1983 ISBN 3 88805 026 X Testbuch der Schachtaktik Joachim Beyer Verlag Eltmann 2012 ISBN 978 3 940417 21 3 Geophil eine dramatische Hypothese Feustel Bamberg 1996 ISBN 3 9802603 1 3 Weblinks BearbeitenUdo Guldner Schuld daran ist letztlich nur Irina Chessbase Artikel uber Bernd FeustelEinzelnachweise Bearbeiten Lange Jahre sass er fur uns am Brett Memento vom 29 Oktober 2012 im Internet Archive Website des SC 1868 Bamberg abgerufen am 1 August 2016 Deutsche Meisterschaft 1974 in Menden auf TeleSchach Kreuztabelle Fotos und Partien Bernd Feustels Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase org englisch Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1980 in Bad Neuenahr auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Normdaten Person GND 172673224 lobid OGND AKS LCCN n84078500 VIAF 200753951 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Feustel BerndKURZBESCHREIBUNG deutscher SchachmeisterGEBURTSDATUM 20 September 1954GEBURTSORT BambergSTERBEDATUM 22 September 2012STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernd Feustel amp oldid 219178785