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Benedikt Pfyffer von Altishofen Taufname Jost Ignaz Johann Baptist Pfyffer von Altishofen 1 Februar 1731 in Luzern 25 Mai 1781 in St Urban war ein Schweizer Theologe und ab 1768 Abt des Zisterzienserklosters St Urban Portrat von Benedikt Pfyffer von AltishofenLeben BearbeitenBenedikt Pfyffer gehorte dem Luzerner Patriziergeschlecht der Pfyffer von Altishofen an Sein Vater war der Grossrat Heinrich Ludwig Pfyffer seine Mutter Maria Barbara Aurelia geb Pfyffer Ab 1742 erhielt er Unterricht im Jesuitenkollegium von Luzern Dementsprechend schlug er eine geistliche Laufbahn ein wie dies auch mehrere seiner Geschwister taten so wurden seine Bruder Franz Xaver und Anton Pfyffer Mitglieder des Jesuitenordens Pfyffer selbst trat 1749 im Kloster St Urban in den Zisterzienserorden ein empfing im Marz 1754 die Priesterweihe und lehrte an der dortigen Schule Theologie und Philosophie 1766 wurde er Prior und zwei Jahre danach Abt des Klosters Von nun an konnte Pfyffer seine Grundsatze von Toleranz und Freiheit des Denkens geltend machen und wissenschaftliche Bestrebungen unter den Monchen wecken So liess er den Unterricht in der Schule seines Klosters modernisieren In seinem Auftrag redigierte Pater Nivard Krauer die Schulbucher des osterreichischen Bildungsreformers Johann Ignaz von Felbiger die ab 1778 Verwendung in der zur Trivial oder Elementarschule umstrukturierten Klostergrundschule fanden Diese diente in der Folge auch als erstes Schweizer Lehrerbildungsinstitut das aber wegen verschiedentlicher Attacken seinen Betrieb nur bis 1785 aufrechterhielt Die Lateinschule wurde gleichzeitig zur Erziehungsanstalt fur Junglinge aus den gebildeteren Standen ausgestaltet Sie bestand bis zum 1798 erfolgten Eingreifen des revolutionaren Frankreichs in der Schweiz Unter den Landsleuten verbreitete Pfyffer Erbauungsbucher und fuhrte bei der Mette den deutschen Kirchengesang ein Ferner regte er die Errichtung der Orangerie im Abtgarten an Pfyffer wurde auch in aufgeklarten Bevolkerungsschichten und von Nichtkatholiken geschatzt Er erfuhr dennoch mancherlei Anfeindungen die ihn aber nicht an der Entfaltung seiner Bestrebungen hinderten Allein sein fruhzeitiger Tod 1781 im Alter von 50 Jahren wirkte nachteilig auf die begonnenen Verbesserungen und die Abtei St Urban verfiel in einen krisenhaften Zustand Literatur BearbeitenEscher Pfyffer Benedict in Johann Samuel Ersch Johann Gottfried Gruber Hrsg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste 3 Sektion 21 Teil 1846 S 335 Hans Wicki in Helvetia Sacra Bd III 3 S 421 Karin Marti Weissenbach Pfyffer Benedikt von Altishofen In Historisches Lexikon der Schweiz 27 August 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Benedikt Pfyffer von Altishofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfyffer Benedikt in Biographia Cisterciensis Normdaten Person GND 1016403437 lobid OGND AKS VIAF 248357559 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Pfyffer von Altishofen Benedikt KURZBESCHREIBUNG Schweizer Theologe und Abt der Zisterzienserabtei St Urban GEBURTSDATUM 1 Februar 1731 GEBURTSORT Luzern STERBEDATUM 25 Mai 1781 STERBEORT Kloster St Urban Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benedikt Pfyffer von Altishofen amp oldid 238437377