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Die Bartensteingasse befindet sich im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Sie wurde 1873 nach dem Staatsmann und Diplomaten Johann Christoph Bartenstein benannt BartensteingasseWappenStrasse in Wien Innere StadtBartensteingasseBasisdatenOrt Wien Innere StadtOrtsteil Innere StadtAngelegt 1873Querstrassen Doblhoffgasse Stadiongasse LichtenfelsgasseNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr AutoverkehrStrassen gestaltung EinbahnTechnische DatenStrassenlange ca 260 MeterBartensteingasse bei der Doblhoffgasse im Hintergrund das Rathaus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Charakteristik 3 Gebaude 3 1 Nummer 1 5 3 2 Nummer 2 3 3 Nummer 4 3 4 Nummer 6 3 5 Nummer 7 3 6 Nummer 8 3 7 Nummer 9 3 8 Nummer 13 3 9 Nummer 14 3 10 Nummer 15 3 11 Nummer 16 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAuf dem Gebiet der heutigen Bartensteingasse war ursprunglich das Glacis vor den Stadtmauern Wiens und der Parade und Exerzierplatz Ab 1870 wurde die Gegend rund um das neue Wiener Rathaus Rathausviertel einheitlich und systematisch verbaut Die Bartensteingasse wurde 1873 im Zuge dieser Planungen angelegt und benannt Das letzte Gebaude an der Strasse wurde 1887 1888 fertiggestellt nbsp Blick in die Bartensteingasse mit Haus Nummer 9Lage und Charakteristik BearbeitenDie Bartensteingasse verlauft vom Schmerlingplatz nordwarts bis zur Lichtenfelsgasse Sie wird in umgekehrter Richtung als Einbahnstrasse gefuhrt und ist fur Radfahrer teilweise in der Gegenrichtung befahrbar Offentliche Verkehrsmittel verkehren nicht auf ihr Die Verbauung erfolgte einheitlich im strenghistoristischen Stil Gebaude Bearbeiten nbsp Hauserblock Bartensteingasse 1 5 1873 1874 von Josef Hudetz und Moritz HintragerNummer 1 5 Bearbeiten Bei diesem Baublock zwischen Bartensteingasse Doblhoffgasse Auerspergstrasse und Schmerlingplatz handelt es sich um den grossten seiner Art im Rathausviertel Er wurde 1873 1874 von Josef Hudetz und Moritz Hintrager auf unregelmassigen Grundriss erbaut Auffallige Gestaltungsmerkmale sind Sichtziegel in den Obergeschossen Atlanten im Erdgeschoss der Risalite Hermen im Attikageschoss Saulenportale und Eckrisalite mit Pyramidenstumpfdachern Die Einfahrten sind in unterschiedlicher Weise gestaltet wie mit Spandrillenfiguren Friesputten oder Stuckdecken Im Haus Nummer 5 befindet sich die Botschaft von Georgien Nummer 2 Bearbeiten Dieses Doppelhaus in Formen der Wiener Neorenaissance wurde 1874 1875 von Heinrich Claus und Joseph Gross erbaut Es liegt am Schmerlingplatz 4 5 Nummer 4 Bearbeiten Das Miethaus wurde 1875 von Carl Lesk im Stil der Wiener Neorenaissance erbaut Seine Fassade ist durch additive Giebelfenster gegliedert und besitzt einen Mittelerker Nummer 6 Bearbeiten Hauptartikel Haus Doblhoffgasse 3 Das strenghistoristische Eckhaus wurde 1874 1875 von Wilhelm Stiassny errichtet Es liegt an der Doblhoffgasse 3 Nummer 7 Bearbeiten Die ehemalige Madchenschule wurde 1877 von Horner amp Dantine erbaut Sie liegt an der Doblhoffgasse 6 nbsp Fratze am Haus Nummer 8Nummer 8 Bearbeiten Das spathistoristische Eckhaus wurde 1887 1888 von Ludwig Zatzka erbaut Es besitzt einen Eckrisalit mit Pyramidenstumpfdach und Riesenpilaster mit Fratzenkopfen an den Gesimskonsolen Die Einfahrt ist durch Pilaster und Kreuzrippengewolbe gegliedert Nummer 9 Bearbeiten Das Eckhaus entstand 1883 1884 nach Planen von Ludwig Tischler fur Charles Jung Es ist im Stil der Wiener Neorenaissance gestaltet Die Fassade fallt durch einen Eckrisalit mit Erker sowie einem bemerkenswerten Balkon auf Interessanter ist aber die Innenausstattung Die Beletage wurde um 1913 von Adolf Loos ausgestattet und ist seit 1991 Sitz der Musiksammlung der Wiener Stadt und Landesbibliothek heute Wienbibliothek im Rathaus Sie besitzt sehr wertvolle Notenhandschriften und Musikdrucke der bedeutendsten osterreichischen Komponisten des 18 bis 21 Jahrhunderts Die ursprungliche Wohnung bestand aus Salon Kinderzimmer Schlafzimmer Speisesaal und Musiksalon und ist mit gediegenem Mobiliar Wandverkleidungen Teppichen und Fenstern bestuckt Im heutigen Lesesaal dem ehemaligen Musiksalon befindet sich eine Buste von Arnold Schonberg die 1907 von Louis Zack geschaffen wurde In einer Dauerausstellung wird die Geschichte der Wohnung gezeigt Nummer 13 Bearbeiten Das Durchhaus erbaute Johann Schieder 1880 1883 im Stil der Wiener Neorenaissance Es liegt an der Rathausstrasse 8 Nummer 14 Bearbeiten Ludwig Tischler erbaute dieses Haus 1881 1882 Wie auch die anderen Hauser der Strasse ist es im Stil der Wiener Neorenaissance gestaltet Die Fassade ist durch additive Giebelfenster gegliedert und besitzt ein Holztor Nummer 15 Bearbeiten Hauptartikel Haus Lichtenfelsgasse 5 7 Die Seite eines der Arkadenhauser Lichtenfelsgasse 5 Es wurde 1883 von Franz von Neumann errichtet Nummer 16 Bearbeiten Hauptartikel Miethaus Rathausplatz 7 9 Die Ruckseite des Arkadenhauses am Rathausplatz 7 9 Es wurde 1877 1878 von Friedrich von Schmidt und Franz von Neumann errichtet Literatur BearbeitenFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Band 1 Kremayr amp Scheriau Wien 1992 Gunther Buchinger Dehio Handbuch I Bezirk Innere Stadt Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt Verlag Berger Horn 2003 ISBN 3 85028 366 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bartensteingasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 208609 16 356675 Koordinaten 48 12 31 N 16 21 24 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bartensteingasse amp oldid 206185177