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Barbara Brandli 21 November 1932 in Schaffhausen Dezember 2011 in Caracas war eine Schweizer Fotografin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Preise und Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenBarbara Brandli war die Tochter des Hans Brandli und der Klari geborene Hofer 1944 1 und besuchte in Basadingen und in Diessenhofen die Schule Anschliessend liess sie sich in Basel und Genf zur klassischen Balletttanzerin ausbilden Von 1951 bis 1956 hielt sie sich zur weiteren Ausbildung in Paris auf wo sie bald feststellen musste dass sie schon zu alt fur eine Ballettkarriere war Um ihren Unterhalt in Paris zu verdienen arbeitete sie in der Modebranche fur Zeichner und Fotografen als Modell und begann sich fur die Fotografie zu interessieren In Paris lernte Brandli den aus Venezuela stammenden Architekten Augusto Tobito Acevedo kennen der eine Assistenzstelle bei Le Corbusier hatte die beiden heirateten 1957 Im selben Jahr kam ihre gemeinsame Tochter in Frauenfeld zur Welt Als ihr Mann 1959 an die Zentraluniversitat von Caracas berufen wurde zog die Familie dorthin Brandli lernte dort Personlichkeiten aus der venezolanischen Kulturwelt kennen und begann ihre autodidaktische Karriere als Fotografin So dokumentierte sie die kulturelle Szene Venezuelas u a des Tanzes der Musik des Theaters und der Architektur Ab den 1960er Jahren konzentrierte sich Brandli auf die anthropologische Fotografie und die Erforschung der verschiedenen ethnischen Gruppen und Volker Venezuelas So dokumentierte sie das Leben der indigenen Stamme der Ye kuane der Waika und der Yanomami am Orinoko Fluss Alto Orinoco Ihre erste Ausstellung fand 1962 im Museo de Bellas Artes in Caracas statt 2 1968 wurde sie von der Universitat von Los Angeles engagiert um ihre Forschungen uber die Yanomami Gemeinschaft fortzusetzen und ihre Fotografien an der Universitat auszustellen Ihre Fotografien wurden in zahlreichen Zeitschriften publiziert u a in Geo Du und im franzosischen Photo Magazine Wahrend Brandli ihre Forschungen und fotografischen Illustrationen uber das Leben und die Riten der verschiedenen Kulturen und Volker Venezuelas fortsetzte produzierte sie von 1962 bis 1975 auch Tanz und Theaterfotografien sowie eine Reportage uber die venezolanischen Anden Brandli trug massgeblich zur Entwicklung der anthropologischen Fotografie und der zeitgenossischen sudamerikanischen Fotografie bei Mitte der 1970er Jahre verbrachte Brandli viel Zeit in Mucuchies und unterstutzte die einheimischen Textilhandwerker dabei ihr Wissen zu bewahren und es den nachfolgenden Generationen weiterzugeben Nach Brandlis Tod wurde ihre Asche zusammen mit dem ein paar Monate spater verstorbenen Mann in Mucuchies verstreut Das Schweizer Fernsehen sendete am 3 August 2000 in der Sendung Fernweh ein Portrat uber Brandlis Leben Nach ihrem Tod wurde Brandlis Werk vom spanischen Forscher Horacio Fernandez aufbewahrt Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1966 Nationaler Fotopreis mit Claudio Perna 1980 Preis fur das beste Buch der Biblioteca Nacional 1996 Nationaler Fotopreis der Stadt Caracas 1994 Preis Premio Nacional de Fotografia von Venezuela fur ihr Gesamtwerk 3 2004 National Photography Award fur ihre herausragende Arbeit in VenezuelaLiteratur BearbeitenBarbara Fatzer Die Suche nach dem Ursprung In Thurgauer Jahrbuch 76 Jg 2001 S 60 74 Digitalisat Weblinks BearbeitenBarbara Brandli in Arte Amazonia Barbara Brandli im Archivo Fotografia Urbana Barbara Brandli und Augusto Tobito in Apuntes Revista Digital de ArquitecturaEinzelnachweise Bearbeiten Eltern von Barbara Brandli In Thurgauer Jahrbuch 76 Jg 2001 S 63 abgerufen am 3 Mai 2020 Brandli Barbara Fotostiftung Schweiz Brandli Barbara fotoCHNormdaten Person GND 1174894938 lobid OGND AKS LCCN n78007094 VIAF 1264117 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandli BarbaraKURZBESCHREIBUNG Schweizer FotografinGEBURTSDATUM 21 November 1932GEBURTSORT SchaffhausenSTERBEDATUM Dezember 2011STERBEORT Caracas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barbara Brandli amp oldid 232752022