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Bantorf niederdeutsch Bandarp ist ein Stadtteil der Stadt Barsinghausen am Rande der Region Hannover in Niedersachsen BantorfStadt BarsinghausenWappen von BantorfKoordinaten 52 20 N 9 25 O 52 329444444444 9 4158333333333 91 Koordinaten 52 19 46 N 9 24 57 OHohe 91 m u NHNFlache 4 81 km Einwohner 1275 1 Bevolkerungsdichte 265 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1968Eingemeindet nach HohenbostelPostleitzahl 30890Vorwahl 05105Bantorf Niedersachsen Lage von Bantorf in NiedersachsenBlick von der Bantorf Hohe des Deister auf den Ort und sein GewerbegebietBlick von der Bantorf Hohe des Deister auf den Ort und sein Gewerbegebiet Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Ortsgliederung 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 3 Politik 3 1 Stadtrat und Burgermeister 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Sudlich von Bantorf befindet sich der Deister der innerhalb von wenigen Minuten erreicht werden kann Nachbardorfer von Bantorf sind Hohenbostel Winninghausen und Wichtringhausen zur ostlichen Seite und Waltringhausen und Bad Nenndorf zur westlichen Seite Ortsgliederung Bearbeiten Das Dorf gliedert sich in zwei Teile Der obere sudliche Teil zeichnet sich durch Wohnsiedlungen aus die teils schon sehr lange bestehen und teils noch gebaut werden Der untere nordliche Teil ist eher vom Gewerbe gepragt Neben Gaststatten und Hotels befinden sich dort auch zwei Tankstellen und eine grosse Logistikfirma Im unteren Teil befindet sich ebenfalls der S Bahnhof Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Bei der Ausgrabung in Bantorf gefundene Nienburger Tasse Hauptartikel Eisenzeitliche Siedlung bei Bantorf Bei Bantorf bestand in vorgeschichtlicher Zeit eine eisenzeitliche Siedlung Sie wurde bei der Vergrosserung des Gewerbegebietes Bantorf Nord an der BAB 2 im Jahre 2011 entdeckt Eine Ausgrabung ergab das zu ihr mehrschiffige Hauser sowie Grubenhauser und Pfosten Speicher gehorten In Vorrats und Abfallgruben wurde in grosser Menge gut erhaltene Keramik ausgegraben Das Fehlen von Metallgegenstanden sowie die Fundsituationen liessen darauf schliessen dass die Siedlung etwa im 1 Jahrhundert aufgegeben und verlagert worden ist 2 Sie konnte nicht vollstandig erforscht worden da sie sich auf einem Gelande fortsetzt das bereits vor Jahren mit einem grossen Gebaudekomplex uberbaut worden ist Die Fundstucke wurden im September 2012 als Ausstellung im Rathaus in Barsinghausen prasentiert 3 Mittelalter Bearbeiten Bantorf ist aus den drei Siedlungen Bantorf Ebbinghausen und Luttringhausen entstanden Bantorf wurde 1226 erstmals urkundlich genannt als der sachsische Herzog Heinrich von Sachsen dem Kloster Mariensee Guter in der Siedlung die damals Bodindorp hiess schenkte Der Ortsnamensteil Bodin geht auf eine Person Bodo zuruck so dass mit dem Ortsnamen ausgedruckt wurde das in dem Dorf dorp die Sippe des Bodo lebt Ebbingehusen wurde 1216 erstmals in einer Urkunde von Papst Innozenz III genannt Luttringhausen wurde erstmals im Lehnsregister des Luthard von Meinersen um 1226 erwahnt Die landwirtschaftlich gepragten Siedlungen bestanden bis etwa zum Jahr 1700 selbststandig und wurden dann gemeinsam verwaltet Neuzeit Bearbeiten Anfang des 19 Jahrhunderts lebten etwa 300 Personen in Bantorf Als Mitte des 19 Jahrhunderts der Steinkohle Bergbau im Deister und damit auch in Bantorf einsetzte verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf 750 Personen im Jahre 1905 Unter den Bewohnern waren 500 Bergleute 1928 kam der Bergbau zum Erliegen und die entstandenen Bergwerksanlagen wie der Schornstein Bahngleise und die Halde verschwanden bis 1938 Das Abbruchmaterial wurde als Unterbau fur die Autobahn heute BAB 2 verwendet Im August 2013 wurden die ehemalige Waschkaue und das Knappenheim abgerissen Politik BearbeitenStadtrat und Burgermeister Bearbeiten Bantorf wird auf kommunaler Ebene von dem Rat der Stadt Barsinghausen vertreten Siehe auch Barsinghausen Politik Wappen Bearbeiten Der Entwurf des Kommunalwappens von Bantorf stammt von dem Heraldiker und Grafiker Alfred Brecht der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat Die Genehmigung des Wappens wurde am 12 Marz 1964 durch den Regierungsprasidenten in Hannover erteilt 4 nbsp Wappen von Bantorf Blasonierung In Gold ein bis ins Schildhaupt ragender gruner Berg belegt mit einem von Schildrand zu Schildrand reichenden goldenen Sluchter unterbrochen von einer Wegsperre mit eingelassenem Zapfpfosten daruber in der Bergspitze drei silberne Findlinge 1 2 4 Wappenbegrundung Der Berg im Wappen weist auf die Bantorfer Hohe des Deisters hin die drei Findlinge sollen die drei fruhen Siedlungen symbolisieren ebenso den Thieplatz und die Bantorfer Steinbruche Die Wegsperre versinnbildlicht am knappsten den bei Bantorf nachgewiesenen Posten Wackerhagenort genannt weist auch auf das Zollhaus am alten Helwege und die Grenzlage im Marstemgau mit den fruhen Befestigungsanlagen gegenuber der Buckethaler Landwehr hin Die Farben Gold und Grun werden dem Ort der Borde gerecht dessen vorherrschender bauerlicher Charakter die Wohngebiete der hier sesshaft gewordenen Bergleute harmonisch einbezieht Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche von BantorfAm oberen Rand des Dorfes befindet sich die St Alexandri Kirche Sie stammt im Ursprung aus dem 12 Jahrhundert Mauerreste auf der Sudseite der Kirche belegen das Der heutige Bau ist im Wesentlichen aus dem 13 Jahrhundert Die Kirche ist ausgestattet mit einer Furtwangler Orgel von 1872 die von Jorg Bente uberholt wurde Die Kirchengemeinde gehort zum Kirchenkreis Ronnenberg Es findet regelmassig sonntaglicher Gottesdienst statt Baudenkmalersiehe Liste der Baudenkmale in BantorfWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten In Bantorf gibt es eine S Bahn Anbindung an der Deisterbahn in Richtung Hannover und Haste sowie eine Busanbindung nach Barsinghausen Empelde und Bad Nenndorf Linie Verlauf TaktS 1 Minden Westf Buckeburg Kirchhorsten Stadthagen Lindhorst Schaumb Lippe Haste Han Wunstorf Dedensen Gummer Seelze Letter Hannover Leinhausen Hannover Nordstadt Hannover Hbf Hannover Bismarckstrasse Hannover Linden Fischerhof Hannover Bornum Empelde Ronnenberg Weetzen Lemmie Wennigsen Deister Egestorf Deister Kirchdorf Deister Barsinghausen Winninghausen Bantorf Bad Nenndorf Haste Han Stand Fahrplanwechsel Juni 2022 60 minS 2 Nienburg Weser Linsburg Hagen Han Eilvese Neustadt am Rubenberge Poggenhagen Wunstorf Dedensen Gummer Seelze Letter Hannover Leinhausen Hannover Nordstadt Hannover Hbf Hannover Bismarckstrasse Hannover Linden Fischerhof Hannover Bornum Empelde Ronnenberg Weetzen Lemmie Wennigsen Deister Egestorf Deister Kirchdorf Deister Barsinghausen Winninghausen Bantorf Bad Nenndorf Haste Han Stand Fahrplanwechsel Juni 2022 60 minDes Weiteren liegt Bantorf an der Bundesautobahn 2 und an der Bundesstrasse 65 Bildung Bearbeiten In Bantorf existierte bis Juli 2015 als Aussenstelle der Wilhelm Busch Schule in Hohenbostel eine Grundschule die nur uber eine Klasse pro Jahrgangsstufe verfugte Ihre Existenz ging auf das Engagement der Burger der Gemeinde zuruck Die Schule teilte sich mit der Grundschule in Hohenbostel die Sporthalle Ausserdem gibt es im Ort einen Kindergarten Literatur BearbeitenBANTORF Stadt Barsinghausen Ev Kirche St Alexandri In Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1992 ISBN 3 422 03022 0 Seite 183 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bantorf Sammlung von Bildern Geschichte von Bantorf auf der offiziellen Webseite der Stadt Barsinghausen Bantorf In Fotoprojekt mit Fotos aus den Ortsteilen der Stadt BarsinghausenEinzelnachweise Bearbeiten Zahlen und Fakten Auf Internetseite der Stadt Barsinghausen abgerufen am 21 Juli 2017 Fruhe Germanen auf 40 000 m In Archaologie in Deutschland Juli August 2011 PDF 146 kB Ausstellungsankundigung beim Niedersachsischen Landesamt fur Denkmalpflege 1 2 Vorlage Toter Link www denkmalpflege niedersachsen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2017 Suche in Webarchiven a b Landkreis Hannover Hrsg Wappenbuch Landkreis Hannover Selbstverlag Hannover 1985 S 32 33 Ortsteile der Stadt Barsinghausen Bantorf Barrigsen Barsinghausen Eckerde Egestorf Goxe Grossgoltern Gross Munzel Hohenbostel Holtensen Kirchdorf Landringhausen Langreder Nordgoltern Ostermunzel Stemmen Wichtringhausen Winninghausen Normdaten Geografikum GND 10367892 X lobid OGND AKS VIAF 131220396 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bantorf amp oldid 224715142