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Balm ist ein Ortsteil der Gemeinde Benz auf der Ostseeinsel Usedom BalmGemeinde BenzKoordinaten 53 57 N 14 1 O 53 944166666667 14 016666666667 Koordinaten 53 56 39 N 14 1 0 OEingemeindung 1 Juli 1950Eingemeindet nach NepperminPostleitzahl 17429Vorwahl 038379Golfpark Balmer SeeGolfpark Balmer See Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Verkehr 2 Geschichte 3 Tourismus und Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie und Verkehr BearbeitenBalm erstreckt sich entlang des Sudufers des Balmer Sees einer Bucht im ostlichen Teil des Achterwassers Im Osten liegt der Benzer Ortsteil Neppermin im Suden die Gemeinde Mellenthin Zwischen Balm und Mellenthin befindet sich das Naturschutzgebiet Mellenthiner Os Der Balmer Kuste vorgelagert ist die Insel Balmer Werder die zusammen mit der sudostlich gelegenen Insel Bohmke zum Naturschutzgebiet Inseln Bohmke und Werder gehort Das Mellenthiner Os erstreckt sich im Nordosten bis zur Halbinsel Cosim wo es in einem aktiven Kliff am Achterwasser endet Der Ort liegt an der Kreisstrasse 35 welche in Neppermin die Bundesstrasse 111 kreuzt und nach Benz weiterfuhrt Eine direkte Anbindung an das Schienennetz existiert nicht Der nachstgelegene Haltepunkt der Usedomer Baderbahn ist Schmollensee Bahnstrecke Zussow Wolgaster Fahre Swinemunde Geschichte BearbeitenIn der Umgebung von Balm wurden zahlreiche Spuren einer germanischen Siedlung aus der Romischen Kaiserzeit gefunden Die Blutezeit dieser Siedlung wird war im 1 und 2 Jahrhundert n Chr bevor sie wahrscheinlich im 3 Jahrhundert n Chr aufgegeben wurden Bei Ausgrabungen wurden Hinweise auf Kalkbrennerei und Eisenverhuttung vorgefunden Die Totenbestattung erfolgte in Baumsargen in Einzelgrabern 1 Balm wurde 1236 erstmals als Bialdab und Baldem urkundlich erwahnt Der slawische Name wird als Schoneiche mit spateren Namen auch als Weisse Eiche gedeutet 2 1270 erhielt das Kloster Grobe im Tausch mit dem Camminer Domkapitel fur das Dorf Damerow bei Naugard den Zehnt aus Balm und funf weiteren Dorfern 3 Der Maler Lyonel Feininger der wahrend seiner Usedom Aufenthalte haufig die Gegend um Benz und Neppermin erkundete hielt im Jahr 1910 den Dorfplatz von Balm auf einer Farblithographie fest Westlich des Ortes am westlichen der Mellenthiner Os befand sich um 1920 das Vorwerk Karlsruh das zum Gut Mellenthin gehorte An der Ostseite des Os nordlich von Balm befand sich in gleicher Zeit direkt am Ufer des Balmer Sees eine Ziegelei die mit dem Ton aus einer ortlichen Grube betrieben wurde Auf dem Gebiet des heutigen Golfplatzes befand sich zu DDR Zeiten eine relativ attraktive Ferienanlage Die Dorfschule von Balm wurde Ende der 1970er Jahre geschlossen Am 1 Juli 1950 wurde Balm in die Gemeinde Neppermin eingegliedert Am 22 Mai 2004 erfolgte die Eingliederung Neppermins in die Gemeinde Benz Tourismus und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDurch seine Lage im Usedomer Achterland ging und geht der Badetourismus der die Kustenorte pragt an Balm vorbei Der Ort ist jedoch durch seine landschaftlich reizvolle Lage ein Ausflugsziel fur den Individualtourismus Im Osten des Ortes befindet sich ein im Jahr 1998 eroffneter 120 ha grosser Golfplatz mit angeschlossenem Golfhotel Weblinks BearbeitenLiteratur uber Balm in der Landesbibliographie MV Gemeinde BenzEinzelnachweise Bearbeiten Dirk Schleinert Die Geschichte der Insel Usedom Hinstorff Verlag Rostock 2005 ISBN 3 356 01081 6 S 14 15 Manfred Niemeyer Ostvorpommern I Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 1 Usedom Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 1 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 5 Hermann Hoogeweg Die Stifter und Kloster der Provinz Pommern Bd 2 Leon Saunier Stettin 1925 S 339 urn nbn de gbv 9 g 5274017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Balm Benz amp oldid 236481169