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Die Bahnradsport Weltmeisterschaften 1954 fanden vom 27 bis 29 August 1954 auf der Radrennbahn im Kolner Mungersdorfer Stadion Sprint und Einer Verfolgung sowie in Wuppertal Elberfeld im Stadion am Zoo Steherrennen statt 25 Nationen waren am Start erstmals auch eine Mannschaft aus der UdSSR 1 Parallel wurden die Strassenradsport Weltmeisterschaften auf dem Solinger Klingenring ausgetragen sowie die Weltmeisterschaft im Radball und die Europameisterschaft im Kunstradfahren Nur eine Tafel erinnert heute im Wuppertaler Stadion Zoo noch an die Steherrennen darunter zwei Weltmeisterschaften die hier ausgetragen wurden Wie die Vergabe der Bahn Weltmeisterschaften durch die Union Cycliste Internationale an Koln fur das Jahr 1927 nach dem Ersten Weltkrieg war auch die Vergabe fur das Jahr 1954 ein politisches Signal zur Wiederaufnahme des Bundes Deutscher Radfahrer in den Weltradsportverband nach dem Zweiten Weltkrieg Schon im April 1953 hatten Offizielle des Weltradsportverbandes Union Cycliste Internationale UCI die Wettkampforte in Koln Solingen und Wuppertal Elberfeld besucht die der Bund Deutscher Radfahrer BDR bei seiner Bewerbung fur die WM 1954 vorgeschlagen hatte Der Radsport schrieb Jedenfalls wird der BDR und mit ihm der gesamte deutsche Radsport alles daransetzen sich der hohen Aufgabe mit ihren grossen Verpflichtungen gewachsen zu zeigen um am Ende sagen zu konnen dass die Schatten der Weltmeisterschaften sich im Licht der deutschen Radsport Organisation so klein ausmachen dass die Weltmeisterschaftstage in Deutschland Sonnentage des internationalen Radsports waren Radsport 14 April 1953 Schon wahrend der WM 1953 gab der BDR sein Programm fur 1954 bekannt Eine solche langfristige und professionelle Vorbereitung einer WM bedeutete eine Novitat Im Sprint der Profis bei dem es nur 20 Starter gab trafen zwei mehrfache Weltmeister aufeinander Reginald Harris und Arie van Vliet wobei Harris die Oberhand behielt Im Verfolgungsrennen musste sich der Schweizer Favorit Hugo Koblet der 1951 immerhin die Tour de France gewonnen hatte uberraschend dem Italiener Guido Messina beugen Bei den Sprint Amateuren siegte der Bronze Medaillengewinner der Olympischen Spiele von 1952 Cyril Peacock Das Verfolgungsrennen gewann der Italiener Leandro Faggin der zwei Jahre spater bei den Olympischen Spielen 1956 Goldmedaillen im 1000 m Zeitfahren und mit dem Bahnvierer errang Bei den Stehern konnte sich der belgische Titelverteidiger Adolph Verschueren der von Position 9 gestartet war durchsetzen Bemerkenswert an diesem Rennen war dass alle neun Platzierten in derselben Runde ins Ziel kamen Resultate der Profis Disziplin Platz Land AthletSprint 1 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Reg Harris2 Niederlande Niederlande Arie van Vliet3 Italien Italien Enzo SacchiSteherrennen 100 km 1 Belgien Belgien Adolph Verschueren hinter Maurice Ville 2 Niederlande Niederlande Jan Pronk hinter Frits Wiersma 3 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Joe Bunker hinter Leon Vanderstuyft Einerverfolgung 5000 m 1 Italien Italien Guido Messina2 Schweiz Schweiz Hugo Koblet3 Luxemburg Luxemburg Lucien Gillen Resultate der Amateure Disziplin Platz Land AthletSprint 1 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Cyril Peacock2 Australien Australien John Tresidder3 Frankreich Frankreich Roger GaignardEinerverfolgung 4000 m 1 Italien Italien Leandro Faggin2 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Peter Brotherton3 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Norman SheilEinzelnachweise Bearbeiten Radsport 1 September 1953Literatur BearbeitenWerner Ruttkus Wolfgang Schoppe Hans Alfred Roth Im Glanz und Schatten des Regenbogens Ein Ruckblick auf die Rad Weltmeisterschaften im Rennsport die seit 1895 in ganz Deutschland durchgefuhrt wurde Berlin 1999Siehe auch BearbeitenStrassenradsport Weltmeisterschaften 1954Bahnradsport Weltmeisterschaften Chicago 1893 Antwerpen 1894 Koln 1895 Ordrup 1896 Glasgow 1897 Wien 1898 Montreal 1899 Paris 1900 Berlin 1901 Rom Berlin 1902 Ordrup 1903 London 1904 Antwerpen 1905 Genf 1906 Paris 1907 Berlin Leipzig 1908 Ordrup 1909 Brussel 1910 Rom 1911 Newark 1912 Leipzig Berlin 1913 Ordrup 1914 1915 1919 Antwerpen 1920 Ordrup 1921 Liverpool Paris 1922 Zurich 1923 Paris 1924 Amsterdam 1925 Mailand Turin 1926 Koln Elberfeld 1927 Budapest 1928 Zurich 1929 Brussel 1930 Ordrup 1931 Rom 1932 Paris 1933 Leipzig 1934 Brussel 1935 Zurich 1936 Ordrup 1937 Amsterdam 1938 Mailand 1939 1940 1945 Zurich 1946 Paris 1947 Amsterdam 1948 Ordrup 1949 Rocourt 1950 Mailand 1951 Paris 1952 Zurich 1953 Koln Wuppertal 1954 Mailand 1955 Ordrup 1956 Rocourt 1957 Paris 1958 Amsterdam 1959 Leipzig Chemnitz 1960 Zurich 1961 Mailand 1962 Rocourt 1963 Paris 1964 San Sebastian 1965 Frankfurt am Main 1966 Amsterdam 1967 Rom Montevideo 1968 Antwerpen Brunn 1969 Leicester 1970 Varese 1971 Marseille 1972 San Sebastian 1973 Montreal 1974 Rocourt 1975 Monteroni di Lecce 1976 San Cristobal 1977 Munchen 1978 Amsterdam 1979 Besancon 1980 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