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Babiny I deutsch Babina I fruher Babina A ist ein Ortsteil der Gemeinde Malecov in Tschechien Er liegt zehn Kilometer sudostlich von Usti nad Labem und gehort zum Okres Usti nad Labem Babiny IBabiny I Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk Usti nad LabemGemeinde MalecovGeographische Lage 50 36 N 14 8 O 50 601666666667 14 131388888889 550 Koordinaten 50 36 6 N 14 7 53 OHohe 550 m n m Einwohner 0 1 Marz 2001 Postleitzahl 403 27Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Litomerice Tasov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenBabiny I befindet sich im rechtselbischen Teil des Bohmischen Mittelgebirges am Oberlauf des Baches Rytina Nordlich erhebt sich der Babinsky vrch Babinaer Berg 626 m ostlich der Spicak 608 m und Babinsky vrch 551 m im Sudosten die Vrchovina 676 m sudlich der Vimperk Winterberg 633 m im Sudwesten die Kupa 634 m und der Varhost Aarhorst 639 m westlich der Matry 537 m und im Nordwesten der Kamenny vrch 656 m Nachbarorte sind Tasov im Norden Ovcarna und Rydec im Nordosten Domky pod Trojhorou und Trebusin im Osten Stankovice im Sudosten Lbin im Suden Vimperk und Kundratice im Sudwesten Cereniste im Westen sowie Nemci im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Bergdorf Babina wurde wahrscheinlich zum Ende des 12 Jahrhunderts gegrundet Es gehorte anfanglich zu den bohmischen Krongutern und ging dann an das Bistum Prag uber Die erste schriftliche Erwahnung erfolgte im Jahre 1335 als Besitz des Augustiner Chorherrenstifts Raudnitz Der Orden verkaufte das Dorf 1399 an den Ritter Jan von Kamyk Im 16 Jahrhundert wurde der grosste Teil des Dorfes an die Herrschaft Liebeschitz angeschlossen ein Teil von Babina gehorte der Stadt Leitmeritz 1630 erwarb das Leitmeritzer Jesuitenkolleg den Ort Nach dem Jesuitenverbot von 1773 wurde Babina ein bohmischen Kammergutern einverleibt Im Jahre 1830 bestand Babina aus 22 Hausern und hatte 125 grosstenteils deutschsprachige Einwohner Pfarrort war Proboscht die Schule befand sich in Tschersing Die Bewohner lebten vornehmlich von der Viehzucht Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Babina A Babiny A ab 1850 eine politische Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Leitmeritz Im Jahre 1869 hatte Babina A 170 Einwohner 1904 wies der Prager Botaniker Karel Domin auf die fortschreitende Zerstorung der Babinaer Orchideenwiesen durch die Landwirtschaft hin 1924 erhielt die Gemeinde die amtliche Bezeichnung Babina I Babiny I Babina I hatte im Jahre 1930 144 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Aussig 1939 hatte die Gemeinde 122 Einwohner 1945 kam Babiny I zur Tschechoslowakei zuruck die deutschen Bewohner wurden vertrieben Die Wiederbesiedlung des Gebirgsdorf gelang nicht 1951 lebten in Babiny I nur 6 Menschen 1950 wurde Babiny I nach Cereniste eingemeindet und 1961 wurde es zum Ortsteil von Tasov im Okres Usti nad Labem 1980 wurde Babiny I Teil eines militarischen Ausbildungsgelandes und als Ortsteil aufgehoben Zu dieser Zeit erfolgte der Abriss des verlassenen Dorfes Nach der Aufhebung des Garnisonsstandortes Litomerice und des Ausbildungsgelandes wurde Babiny I 1999 zum Ortsteil von Malecov In Babiny I standen im Jahre 2001 zwei Hauser Standige Einwohner hat der Ort nicht mehr Sehenswurdigkeiten BearbeitenWallfahrtskapelle Maria Magdalena nordostlich an der Strasse von Tasov nach Ovcarna errichtet 1705 unter Niklas von Klebelsberg Einer Legende zufolge soll 1580 an der Stelle von Friedrich von Salhausen und seinem Bruder eine erste Kapelle gestiftet worden sein Die in einem Waldchen gestandene Kapelle wurde im Jahre 2000 restauriert Kruzifix Naturdenkmal Babinske louky das 41 ha grosse Schutzgebiet mit einer Population der Lilienblattrigen Becherglocke Adenophora liliifolia besteht seit 1993Literatur BearbeitenJiri Kinsky Vitalij Marek Petr Prasil Jitka Volkova Litomericko na starych pohlednicich Leitmeritz und Umgebung auf alten Ansichtskarten Baron Hostivice 2005 ISBN 80 86914 06 2 Weblinks BearbeitenGeschichte des Dorfes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Babiny I amp oldid 232825667