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Der BSV Halle Ammendorf ist ein Sportverein der im Stadtteil Ammendorf der deutschen Stadt Halle Saale ansassig ist Er nutzt das eigenverwaltete Stadion der Waggonbauer das im Suden von Halle gelegen ist und 5000 Zuschauer fasst Im Mittelpunkt des Vereins steht der Fussballsport daneben werden die Sportarten Basketball Judo Kegeln Bowling Tischtennis Orientierungslauf Volleyball und Gymnastik angeboten Der Verein hatte 2011 etwa 500 Mitglieder BSV Halle AmmendorfBasisdatenName BallsportvereinHalle Ammendorf 1910 e V Sitz Ammendorf Beesen Halle Saale Sachsen AnhaltGrundung 27 Juni 1990Website www bsv ammendorf1910 deErste FussballmannschaftSpielstatte Stadion der WaggonbauerPlatze 5000Liga Verbandsliga Sachsen Anhalt2020 21 5 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Personen von besonderer Bedeutung 3 Literatur 4 WeblinksEntwicklung Bearbeiten nbsp Historisches Logo der BSG Motor AmmendorfDer BSV Halle Ammendorf fuhrt seine Entstehung auf den am 21 August 1910 gegrundeten Ammendorfer Fussballclub von 1910 zuruck Dieser wurde Mitglied des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel Vereine und spielte in den 1920er und 1930er Jahren in der Saale Gau Liga der hochsten Spielklasse des VMBV Nachdem bereits 1941 die Fussballmannschaft aufgelost werden musste da die meisten Spieler zum Kriegsdienst eingezogen worden waren wurde der Verein nach Kriegsende 1945 auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht endgultig aufgelost Ab 1947 fuhrte die Zentralsportgemeinschaft ZSG Industrie Ammendorf den Sportbetrieb in der damals noch eigenstandigen Stadt fort Mit dem Einstieg des VEB Waggonbau Ammendorf als Tragerbetrieb wurde die ZSG am 23 September 1950 in eine Betriebssportgemeinschaft umgewandelt die sich den Namen BSG Motor Ammendorf gab Sie bot fur ihre mehr als 400 Mitglieder ein breites Spektrum von Sportarten an und hatte in den 1950er Jahren die grossten Erfolge im Kanusport Mit Adolf Muller und Siegrid Schnabel stellte die BSG Motor mehrfach DDR Meister Die Fussballspieler wurde 1952 Meister der Bezirksklasse Sud in Sachsen Anhalt Damit qualifizierten sie sich fur die Teilnahme an der zur Saison 1952 53 neu gegrundeten drittklassigen Bezirksliga Halle In den folgenden Jahren belegten die Ammendorfer durchweg Platze im vorderen Feld der Bezirksliga und wurden 1960 Hallenser Bezirksmeister Damit war der Aufstieg in die nunmehr drittklassige II DDR Liga verbunden in der die BSG Motor zwei Spielzeiten vertreten war Mit Abschluss der Saison 1962 63 wurde die II DDR Liga aufgelost und nach einem zuletzt 8 Platz stieg Motor Ammendorf wieder in die Bezirksliga ab 1966 wurde die BSG Motor nach zwei Endspielen gegen Chemie Wolfen 1 0 0 0 noch einmal Bezirksmeister scheiterte aber als Dritter in der Aufstiegsrunde zur DDR Liga Danach versanken die Waggonbauer in die unteren Regionen der Bezirksliga aus der sie schliesslich 1982 endgultig abstiegen Fussball Ligen der BSG Motor 0 bis 1952 Bezirksklasse 4 Liga 1952 1960 Bezirksliga 3 4 Liga 1961 1963 II DDR Liga 3 Liga 1963 1982 Bezirksliga 3 Liga 1982 1991 Bezirksklasse 4 LigaIm DDR weiten Fussballpokal gelang es der BSG Motor Ammendorf in vier Wettbewerben uberregional auf sich aufmerksam zu machen Zwischen 1956 und 1963 bestritten die Ammendorfer insgesamt 14 Spiele und erreichten 1957 mit dem Erreichen des Achtelfinales ihren grossten Erfolg Erst nach einer 0 1 Niederlage gegen den zweitklassigen DDR Oberliga Absteiger SC Empor Rostock mussten die Segel gestrichen werden Auch 1962 kam die BSG Motor bis in die dritte Runde und schied erst dort mit 0 1 gegen den Zweitligisten Lok Halberstadt aus BSG Motor im FDGB Pokal 1956 2 Runden ausgeschieden gegen Motor Neustadt Orla 1 3 1957 5 Runden Empor Rostock 0 1 1962 3 Runden Lok Halberstadt 0 1 1963 4 Runden Empor Rostock 0 1 Als nach der politischen Wende der VEB Waggonbau wegen der veranderten wirtschaftlichen Verhaltnisse 1990 seine finanzielle Unterstutzung einstellte zerfiel die BSG Motor Ammendorf in verschiedene neue Sportvereine Der Fussballsport wurde am erfolgreichsten in dem am 27 Juni 1990 gegrundeten Ballsportverein BSV Motor Ammendorf weitergefuhrt Er stieg 1997 aus der Bezirksklasse in damals sechstklassige Bezirksliga auf Am 25 Marz 1999 gab sich der Verein mit BSV Halle Ammendorf 1910 einen neuen Namen mit dem der Bezug zum fruheren Ammendorfer Fussballclub von 1910 wieder hergestellt wurde Unter seinem Trainer Marco Imhof erreichte der BSV 2003 den Aufstieg in die Verbandsliga Sachsen Anhalt der hochsten Fussball Liga des Bundeslandes Nachdem nach dem Abstieg 2006 ein Jahr in der Landesliga gespielt werden musste spielt der BSV seit 2007 in der aktuell sechstklassigen Verbandsliga 2014 und 2018 wurde der Verein Verbandsligameister verzichtete jedoch auf den Aufstieg in die Oberliga Fussball Ligen des BSV bis 1997 Bezirksklasse 7 Liga 1997 2003 Bezirksliga Landesliga 6 Liga 2003 2006 Verbandsliga 5 Liga 2006 07 Landesliga 6 Liga seit 2007 Verbandsliga 5 6 LigaPersonen von besonderer Bedeutung BearbeitenWerner Okupniak begann seine Karriere bei der BSG Motor spater DDR Oberligaspieler beim SC Chemie Halle und dem 1 FC Magdeburg wurde mit Halle DDR Pokalsieger Rainer Topf von 1965 bis 1968 Spieler der BSG Motor danach DDR Oberligaspieler beim Halleschen FC 1969 DDR Pokalsieger Lutz Schulbe Prasident des BSV war DDR Oberligaspieler bei Dynamo Dresden und dem Halleschen FC Chemie und spielte fur den Halleschen FC in der 2 Bundesliga zweimaliger DDR Pokalsieger mit Dresden Karin Schmalfeld mehrfache deutsche Meisterin im OrientierungslaufLiteratur BearbeitenHardy Grune Motor Ammendorf In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 S 476 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 331 333 Weblinks BearbeitenInternetauftritt des BSV Ammendorfer Fussballhistorie bei ammendorf cwsurf de BSG Motor im DDR Fussballpokal bei www rsssf com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BSV Halle Ammendorf amp oldid 233909479