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Die BBO 1670 und die BBO 1670 1 waren elektrische Lokomotiven der Osterreichischen Bundesbahnen BBO BBO 1670 BBO 1670 1 OBB 1670 OBB 1670 1Museumslokomotive 1670 25 bei der Fahrzeugschau Grosser Bahnhof fur grosse Zuge in Wien im Bahn Jubilaumsjahr 1987Museumslokomotive 1670 25 bei der Fahrzeugschau Grosser Bahnhof fur grosse Zuge in Wien im Bahn Jubilaumsjahr 1987Nummerierung BBO 1670 01 29BBO 1670 101 105OBB 1670 01 29 mit Lucken OBB 1670 101 105 mit Lucke Anzahl BBO 1670 29BBO 1670 1 5OBB 1670 26OBB 1670 1 4Hersteller Siemens Schuckert Wien Krauss Linz amp FloridsdorfBaujahr e 1928 29 1932Ausmusterung bis 1983Achsformel 1A Bo A1 Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 14 460 mm 14 684 mmGesamtradstand 11 000 mm 11 200 mmDienstmasse 107 t 112 t bei Reihe 1670 1 Reibungsmasse 74 t 76 tRadsatzfahrmasse 18 5 t 19 tHochstgeschwindigkeit 100 km hStundenleistung 2350 kW 66 km hDauerleistung 2150 kW 72 km hAnfahrzugkraft 185 kN 190 kNTreibraddurchmesser 1 350 mmLaufraddurchmesser 1 034 mmMotorbauart 1 RsStromsystem 15 kV 16 2 3 HzAnzahl der Fahrmotoren 8 in DoppelanordnungAntrieb SSW VertikalantriebBauart Fahrstufenschalter elektropneumatische GleichstromschutzeLokbremse DruckluftbremseZugbremse Vakuumbremse spater Druckluftbremse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Verbleib 2 Technische Merkmale 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Museumslok 1670 25 im Eisenbahnmuseum Strasshof nbsp Fabriks und Nummernschild der 1670 25 nbsp Vorheizanlage 011 20 im Eisenbahnmuseum Ampflwang Zustand 2012 im Fruhjahr 2019 verschrottetFur die neu elektrifizierte Strecke der Salzburg Tiroler Bahn westlich von Salzburg wurden Lokomotiven benotigt die starker waren als die Talschnellzugslokomotiven der Reihe 1570 Man wollte aber nicht vom mittlerweile bewahrten Antrieb der 1570er abgehen allerdings bedingte die hohere Leistung zusatzliches Gewicht im elektrischen Teil das durch Leichtbau im mechanischen Teil wettgemacht werden sollte Markant ist hierbei die Anordnung elektrischer Apparate unter anderem auch der Schutzensteuerung in Kasten unterhalb des Wagenkastens Als Hauptlieferant fungierten fur den elektrischen Teil wieder die Osterreichischen Siemens Schuckert Werke der mechanische Teil der ersten 24 Lokomotiven wurde von Krauss in Linz gefertigt Nach Schliessung dieses Linzer Werkes wurde der mechanische Teil weiterer funf Lokomotiven von der Lokomotivfabrik Floridsdorf geliefert Die insgesamt 29 Maschinen wurden in Innsbruck stationiert Der extreme Leichtbau bewirkte allerdings viele Schaden sowohl am mechanischen als auch am elektrischen Teil sodass die Fahrzeuge recht bald wieder aus dem Verkehr gezogen werden mussten Erst eine entsprechende Verstarkung die aber zu einer Uberschreitung des geforderten Gesamtgewichts um nicht weniger als zehn Tonnen fuhrte brachte eine Verbesserung Funf 1932 nachgelieferte Maschinen Reihe 1670 1 durften etwas schwerer sein und unterschieden sich in Details von den ersten Lokomotiven vgl Tabelle Trotz des Umbaus gab es aber immer noch Probleme So kam es etwa aufgrund des Vertikalantriebes immer wieder zu Maschinenschaden wenn die Fahrzeuge geschleppt wurden Erst ein Umbau des Antriebs verschaffte Abhilfe und ermoglichte daruber hinaus auch eine Einmannbedienung da die davor notwendige standige Uberwachung der Schmierung des Antriebs entfallen konnte Die Deutsche Reichsbahn bezeichnete die Loks ab 1938 als E 22 1 1670 und E 22 2 1670 1 Drei 1670er und eine 1670 1 gingen im Zweiten Weltkrieg verloren Ab 1953 kehrten die OBB zur Ursprungsbezeichnung zuruck Mit der Elektrifizierung der Westbahn bis Wien zu Beginn der 1950er Jahre kamen sie mit Schnellzugen dabei regelmassig in den Osten Osterreichs Im Schnellzugsdienst wurden sie nach und nach von jungeren Baureihen wie 1018 1010 und 1042 verdrangt Sie wurden im Westen Osterreichs zusammengezogen wo sie in Innsbruck und Bludenz ausliefen Verbleib Bearbeiten Die letzten Fahrzeuge wurden 1983 ausgemustert Viele Loks wurden danach als Vorheizanlagen wieder in Betrieb genommen und als solche erst in den 1990er und 2000er Jahren ausgemustert und verschrottet 1670 09 und 25 sowie die 1670 104 blieben erhalten und werden fur Nostalgiefahrten eingesetzt 1670 09 ist im Besitz der OGEG in Salzburg 1670 25 im Eisenbahnmuseum Strasshof und 1670 104 befindet sich im Besitz des Vereins Historische Elektrolokomotiven Bludenz 1670 21 blieb ebenso bis heute erhalten und dient in Knittelfeld als Vorheizanlage Die Vorheizanlage welche aus der 1670 102 entstand wurde von der OGEG erworben und schliesslich 2019 verschrottet Technische Merkmale BearbeitenDie acht Motoren waren vertikal im Lokkasten gelagert jeweils zwei Motoren wirkten auf eine Antriebsachse Uber Kegelzahnrader wurden die Hohlwellen der Achsen angetrieben Aus Platzgrunden wurden die Schaltwerke und andere Bauteile seitlich unterhalb des Lokkastens angebracht wurden Das Dienstgewicht betrug ursprunglich 96 t nach dem Umbau 107 t Die 1670 1 wurden gleich in verstarkter Bauart abgeliefert Literatur BearbeitenRichard Rotter Helmut Petrovitsch Triebfahrzeuge osterreichischer Eisenbahnen Elektrische Lokomotiven und Triebwagen alba Verlag Dusseldorf 1990 ISBN 3 87094 132 4 Klaus Eckert Torsten Berndt Lexikon der Lokomotiven Komet Verlag GmbH Koln 2005 ISBN 3 89836 505 0 Markus Inderst Bildatlas der OBB Lokomotiven Alle Triebfahrzeuge der Osterreichischen Bundesbahnen GeraMond Munchen 2010 ISBN 978 3 7654 7084 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons OBB 1670 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foto der 1670 09 Foto der 1670 104 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BBO 1670 amp oldid 233750314