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Avignon in der Literatur bezieht sich auf das Wirken der franzosischen Stadt Avignon in der Literatur in Vergangenheit und Gegenwart Avignon und der Papstpalast dienten schon haufig als Schauplatz literarischer Handlungen insbesondere in der franzosischen Literatur Zu den bekanntesten Werken zahlen wahrscheinlich Gargantua und Pantagruel von Rabelais oder die Briefe aus meiner Muhle von Alphonse Daudet die auf die Zeit der Papste Bezug nehmen Zahlreich sind auch die Erwahnungen bekannter Reisender wie etwa Francesco Petrarca Anne Marguerite Petit Du Noyer oder Stendhal deren Eindrucke und Ansichten jedoch recht unterschiedlich ausfallen So wird Avignon von den einen als friedvolle idyllische Stadt beschrieben in der es sich gut leben lasst Andere wie etwa Prosper Merimee zeigen sich erstaunt uber den imposanten Papstpalast der aufgrund seines festungsartigen Charakters zuweilen auch auf Abneigung stosst Am unwohlsten in Avignon fuhlte sich wohl Petrarca der sich von der grossen Stadt regelrecht abgestossen fuhlte und lieber in Fontaine de Vaucluse lebte Inhaltsverzeichnis 1 Literaturtourismus 2 Gedichte Berichte Erzahlungen und Romane 3 Literatur 4 AnmerkungenLiteraturtourismus BearbeitenIm funften Band von Rabelais Romans Gargantua und Pantagruel besuchen der Sohn des Grandgousier begleitet vom Bruder Jean des Entomeures und von Pamurge die Stadt Avignon die Rabelais gut von seinem Studium an der Universitat Montpellier kannte Beeindruckt von der Vielzahl ihrer Kirchturme taufte er sie in Glockeninsel l Isle Sonnante um und verlegte die Handlung in die Zeit des Grossen Abendlandischen Schismas Die ersten sechs Kapitel sind diesem Besuch gewidmet 1 nbsp Francoise Marguerite de Sevigne Olgemalde von Pierre Mignard gegen 1669 Musee Carnavalet Paris 2 Die Marquise de Sevigne ruhmte wahrend der Ankunft ihrer Tochter Francoise in Avignon 1671 den Charme dieser Stadt welche sie nur von den Beschreibungen ihrer Tochter her kannte Wir sind hier in einer perfekten und tiefen Ruhe einem Frieden einer Stille die ganz im Gegensatz zu eurem Aufenthalt in Avignon steht Ihr seid womoglich schon in dieser prachtigen Stadt und werdet dort mit Jubel empfangen 3 Ich mag eure Briefe aus Avignon sehr meine teure Tochter ich lese sie und lese sie wieder Es kommt mir so vor als ware ich dort als wurde ich an eurem Erfolg teilnehmen Ich geniesse schliesslich eure schone Sonne die reizenden Ufer eurer schonen Rhone die Milde eurer Luft Marquise de Sevigne 4 Auch Anne Marguerite Petit Du Noyer 1663 1779 fiel die Schonheit der Stadt auf Wahrend ihres Aufenthaltes in Avignon druckte sie ihren Enthusiasmus und ihr Erstaunen in den Lettres historiques et galantes de deux dames de condition dont l une estoit a Paris amp l autre en province aus Die Lage der Stadt ist bezaubernd die Rhone umspult ihre Mauern ausserhalb gibt es nur Garten und Wiesen innerhalb prachtige Gebaude die Anwesen der Mademoiselles aus Mont Real und Crillon sind die schonsten die man dort zu sehen bekommt 5 Der liberalen Protestantin fiel auf dass die Bewohner von Avignon ein uberaus idyllisches Leben fuhrten denn sie erklart Kloster von Manner und Frauen schmucken noch diese reizende Stadt die unter einem sehr blauen Himmel liegt und unter der mildesten Herrschaft der Welt da sie nur unter der Aufsicht des Papstes steht die von einem Vizelegat ausgeubt wird der immer noch ein Mann von Rang ist und auf den man ungezwungen Rucksicht nehmen kann 6 Man hat hier keine Ahnung was Abgaben oder Kopfsteuern sind alle Menschen sind reich und strahlen Freude aus Die Damen sind zuvorkommend die Herren verausgaben sich das Spiel das man allgemeines Vergnugen nennen konnte wird hier soweit getrieben wie man will Anne Marguerite Petit Dunoyer 7 nbsp Graffiti eingeritzt mit einem Taschenmesser von Prosper Merimee in der Kapelle Saint Martial Prosper Merimee berichtete in den Notes d un voyage dans le Midi de la France von seinem Besuch 1834 in Avignon und vom Papstpalast den er auf seine erste Liste historischer Denkmaler von 1840 setzte Seine Eindrucke wurden allerdings abgeschwacht da er auch negativ uber die alte Papststadt urteilte Der allgemeine Aspekt von Avignon ist der eines Kriegsplatzes Samtliche grosse Gebaude haben einen militarischen Stil Palaste und Kirchen sehen wie Festungen aus Zinnen und Pecherker kronen die Kirchturme letztendlich deutet alles auf Burgerkriege und Aufstande hin Prosper Merimee 8 Stendhal besuchte Avignon zur selben Zeit Es war fur ihn eine Ruckkehr zu seinen Wurzeln da die Familie einer seiner Grossvater von hier stammte In seinem 1838 veroffentlichten Buch Memoire d un touriste berichtet er vom Papstpalast wobei er sich nicht an die historischen Tatsachen bezuglich Giotto und der Inquisition hielt Der Palast wird heute auf seltsame Weise ruiniert er dient als Kaserne Soldaten reissen die Mauer ab und verkaufen die gemalten Kopfe auf den Fresken von Giotto an das Burgertum Trotz der vielen Beschadigungen erheben sich seine massiven Turme immer noch in beachtliche Hohe Mir fallt auf dass er mit vollstem italienischen Misstrauen gebaut wurde das Innere ist daher gut gegen Feinde geschutzt die in die Hofe eindringen wurden wohingegen das Aussere gegen Feinde die die Aussenseite einnehmen wollten Mit dem lebhaftestem Interesse lief ich durch die Geschosse dieser eigentumlichen Festung Ich betrachtete den sogenannten Pfahl auf den die Inquisition den Gottlosen gesetzt hatte der nicht sein Verbrechen zugeben wurde und die charmanten Kopfe die sich auf den Fresken von Giotto befinden Die roten Umrisse der ursprunglichen Zeichnung sind immer noch auf der Mauer sichtbar Stendhal 9 1877 veranstaltete Henry James eine Rundreise durch Frankreich auf der er zum dritten Mal Avignon besuchte die Stadt die ihn immer enttauscht hatte Ebenso wie der Papstpalast der fur ihn das unheimlichste aller historischen Gebaude war Er begab sich dorthin als der Mistral sturmisch wehte und sprach in einem Satz Diese enorme nackte Masse ohne Verzierung noch Anmut beraubt ihrer Zinnen und entstellt durch schmutzige moderne Fenster liegt auf dem Rocher des Doms mit Blick auf die Rhone die sie beherrscht und mit Blick auf das was von der Pont St Benezet ubrig geblieben ist Henry James 10 1925 trug Joseph Roth nach einer Frankreichreise seine Aufzeichnungen unter dem Titel Les villes blanches zusammen Nach Ende des 19 Jahrhunderts begeisterten sich junge mitteleuropaische Architekten fur die Architektur Suditaliens Der osterreichische Romanschriftsteller wollte dieser Suche im sudlichen Frankreich nachgehen und entdeckte Avignon Fasziniert empfand er die Stadt der Papste wie einen Ort der zugleich Jerusalem und Rom die Antike und das Mittelalter war Seine Suche wurde damals mystisch Als ich mich vor einem der grossen Tore befand die in die weisse Festungsmauer wie graue Steine in einem Silberring eingefasst waren als ich die bezinnten Turme sah die edle Kraft die aristokratische Standfestigkeit die unerschrockene Schonheit dieser Steine verstand ich wie eine himmlische Macht eine vollig irdische Gestalt annehmen konnte und dass sie kein Bedurfnis hat sich an die Regeln des diesseitigen Lebens anzupassen Ich verstand wie sie ohne zu verfallen ihre militarische Sicherheit gewahrleisten konnte und dass es einen Militarismus gibt der nichts mit dem irdischem Militarismus gemeinsam hat nicht einmal die Waffen Es waren die Papste die die befestigten Orte verstanden haben Es waren religiose Orte Sie reprasentierten ein heiliges Potential Ich verstehe wie sie den Frieden bewahren konnten Es gibt friedliche Orte und Waffen die dem Frieden nutzen und den Krieg verhindern Joseph Roth 11 Der Gelehrte Pierre Jean Remy stellt im Vorwort eines den Stadthausern von Avignon gewidmeten Buches fest Womoglich ist der Sommer von Avignon der Baum der uns den Wald verdeckt Der Sommer mit seinen Touristenstromen dem Festival naturlich aber auch mit den grossen Ausstellungen den 1001 Begegnungen rund um den Place de l Horloge den Kolloquien des Papstpalastes die Bevolkerung von Avignon wuchs damals und vervielfachte sich im Rhythmus der Tausenden von Besucher Dutzende von Sprachen die man dort spricht Und danach kommt der Herbst Avignon findet das Leben wieder das ihr eigen ist das einer grossen und schonen Stadt die ihre glorreichen Zeiten und ihre tragischen Tage hatte wo der Wind der Geschichte der Religion der Malerei und der Poesie wehte deren Pforte noch immer tief in ihrem Gestein verwurzelt ist den strahlenden Zeichen Der Sommer vergeht Avignon wird wieder Avignon jenseits der Menschenmassen die die Stadt zu haufig verstopfen Pierre Jean Remy 12 Gedichte Berichte Erzahlungen und Romane Bearbeiten nbsp Francesco PetrarcaFrancesco Petrarca liebte zwar Fontaine de Vaucluse konnte sich jedoch an der Stadt Avignon nicht richtig erfreuen die er mit einem neuen Babylon verglich Er uberschuttete sie mit den schlimmsten Verleumdungen und Nachreden 13 Oh Avignon ist es so dass du Rom verehrst deinen Souveran Wehe dir wenn dieser Leidgeprufte beginnt aufzuwachen Fur ihn war Avignon die Holle der Lebenden die Kloake der Erde die Widerlichste aller Stadte die Heimat der Jammergestalten und Halbaffen die langweiligste Stadt der Welt oder auch das triste Heim aller Laster allen Unheils und allen Elends Er fugte gleichermassen hinzu Der Hof von Avignon war ein verschlingender Abgrund den nichts fullen konnte Schliesslich schreibt man ihm die seitdem verbreitete Redewendung Avignon Bilge aller Laster zu die vom Dichter auf eine ahnliche Weise formuliert wurde Avignon ist keine Stadt mehr sie ist eine Bilge aller Verbrechen und Schandtaten 14 Die Melancholien von Jean Dupin 15 sind undatiert wurden aber wahrscheinlich 1510 von Michel le Noir in Paris gedruckt Jean Dupin fing an sie 1324 zu schreiben und beendete sie 1340 In zwei Strophen kritisiert der Moralist darin die Vetternwirtschaft unter Johannes XXII und den Bau der papstlichen Palastfestung unter Benedikt XII auf der sich der Papst verschliesst 16 Unter Lehnsherrschaft in der Provence Bezieht der Papst seine Residenz Innerhalb der Stadt von Avignon Dort halt er seinen Hof aber sein Geschlecht Nutzt jeden Vorteil aus Die Fangzahne die Hochwurdigen Unser Papst mausert sich Sein Kafig ist gut bewacht Er verschliesst sich auf seinem Palast Und kein Dichter spricht zu ihm Wenn er nichts Goldenes an sich tragt 17 Im vierzehnten Jahrhundert beschrieb Jean Froissart in seinen Chroniken den von Clemens VII und seinen Kardinalen organisierten Empfang im Papstpalast im Herbst 1389 Zu der Zeit kam Karl VI in Begleitung seines Bruders und seiner Onkel aus Berry und dem Burgund zu Besuch Er servierte ihnen ein schones langes und reichhaltiges Abendessen Nach den vom Konig angebotenen Festlichkeiten und Tanzen erhielten die Damen und Frauleins von Avignon viele Grosszugigkeiten von Seiten des Herrschers 18 1855 erschien in der ersten Ausgabe der Armana Prouvencau ein Gedicht mit dem Titel La cansoun di felibre Es stammt von Theodore Aubanel eine der drei Hauptpersonen der Felibrige Bewegung Der Dichter besingt in einer Strophe den Papstpalast Dou goutigue Avignoun Palais e tourrihoun Fan de dentello Dins lis estello 19 Das Maultier des Papstes ist eine der bekanntesten Erzahlungen von Alphonse Daudet und erschien 1870 in den Briefen aus meiner Muhle Er beschreibt darin eine Papststadt die genauso imaginar wie sein Pontifex Bonifacius ist die dafur aber an die Nachwelt weitergegeben wurde Wer nicht Avignon zur Zeit der Papste gesehen hat hat nichts gesehen Ach die gluckliche Zeit Die gluckliche Stadt Hellebarden die nicht schnitten Staatsgefangnisse in welche man Wein schickte um die Gefangenen zu erfrischen Niemals Mangel niemals Krieg So wussten die Papste von Avignon ihr Volk zu regieren das ist der Grund warum ihr Volk sie so sehr bedauert hat 20 nbsp Portrat mit Frederic Mistral von Paul Sain Frederic Mistral lobte 1897 im Le poeme du Rhone mit derselben Bewunderung Avignon und den Papstpalast Das ist Avignon und der Papstpalast Avignon Avignon auf ihrem riesigen Felsen Avignon die Freudenglocknerin die nacheinander die Spitzen ihrer Kirchturme errichtete alles ausgesate Schmuckstucke Avignon das Patenkind des Heiligen Vaters das Boot und Anker im Hafen sah und die Schlussel in ihrem Zinnengurtel tragt Avignon die galante Stadt die der Mistral zusammenbindet und durcheinander bringt und die um die Herrlichkeit so glanzen zu sehen in ihrer Unbekummertheit erhalten blieb 21 Einige neuere Autoren haben Avignon als Handlungsort fur ihre Erzahlungen genommen Unter ihnen ist L anonyme d Avignon ein 1992 erschienener Roman von Sophie Cassanes Brouquin in dem sein Held der junge Toulouser Philippe de Maynial sich nach der Abreise der Papste nach Avignon begibt wo man auf eine hypothetische Ruckkehr wartet und der papstliche Palast als Symbol des verlorenen Glanzes gilt Der erste Teil spielt in der verlassenen Stadt in der der junge Mann die Techniken der Malerei erlernt Dank seines Meisters entdeckt er dort die grossen alten Kunstler Simone Martini und Matteo Giovanetti und nimmt ohne es zu wissen an der Grundung der Avignon Schule teil deren Werke und Kunstler ganz Europa beeinflusst haben 22 Im Kriminalroman Panique au Palais des Papes von Henri Coupon 23 der im Jahr 2000 herausgegeben wurde wahlt der Verfasser Avignon und das Festival als Handlungsort fur eine Terroraktion Schliesslich erschien 2007 der Roman Die Prophezeiung von Avignon von Emmanuelle Rey Magnan und Pascal Fontanille 24 der Themen aus der gleichnamigen Fernsehserie weiterverarbeitet und Avignon sowie den Papstpalast zur Esoterik Hochburg macht Fur seinen im mittelalterlichen Avignon spielenden Roman Die schwarze Rose 2022 habe er ein paar tausend Seiten Sozialgeschichte von Avignon im 14 Jahrhundert gelesen sagte Dirk Schumer 25 Literatur BearbeitenAnne Bourret Poree Demeures secretes du vieil Avignon Barbentane 2000 ISBN 978 2841352098Anmerkungen Bearbeiten Rabelais Le Cinquieme et dernier livre des faits et dits heroiques du bon Pantagruel Paris 1994 Notice sur la base Joconde du Ministere de la culture Francoise Grafin von Grignan hielt sich mit ihrem Mann dem Graf und Gouverneur der Provence in Avignon auf der die Stadt im Auftrag von Ludwig XIV militarisch besetzte Anne Bourret Poree Demeures secretes du vieil Avignon Barbentane 2000 S 59 Anne Bourret Poree Demeures secretes du vieil Avignon Barbentane 2000 S 14 Die Vizelegaten die Avignon zu Beginn des 17 Jahrhunderts regierten waren Raniero d Elci 1719 1731 F M de Gonteriis 1731 und Philippe Bondelmonti 1731 1739 Anne Bourret Poree Demeures secretes du vieil Avignon Barbentane 2000 S 14 15 Prosper Merimee Notes d un voyage dans le Midi de la France 1835 S 142 143 Stendhal Memoire d un touriste Paris 1854 S 211 216 Henry James A Little Tour in France franzosisch Voyage en France Robert Laffont 1987 Paris S 280 S 235 241 Joseph Roth Les Villes blanches Croquis de voyage recits Seuil Paris 1994 S 409 S 144 154 erste Auflage unter dem Titel Reisebilder 1976 Anne Bourret Poree Demeures secretes du vieil Avignon Ed Equinoxe Barbentane 2000 S 17 1335 und 1336 hatte sich Petrarca mit zwei Bittgesuchen an Benedikt XII gewendet um ihn zu drangen nach Rom zu kommen Konfrontiert mit der Feindseligkeit Bolognas die unter dem Schutz des Papstes stand wurde er zuruckgewiesen Seitdem wurde der Papst durch den jungen Mann als eingefleischter Saufer behandelt Dominique Paladihle Les papes en Avignon ou l exil de Babylone Librairie Academique Perrin Paris 1975 S 175 179 Jean Dupin Le champ vertueux de bonne vie appele Mandevie ou les Melancolies sur les conditions de ce monde Jean Noel Paquot Memoires pour servir a l histoire litteraire de dix sept provinces Paris 1769 Google books Zitiert durch Jean Batany Benoit XII et la construction du palais des papes juge par un moraliste contemporain in Avignon au Moyen Age texte et documents IREBMA Avignon 1988 Verse 118 129 d apres le ms Fr 451 S 90 91 de la Bibliotheque nationale avec corrections prises dans le ms E 586 de la bibliotheque municipale de Besancon Chroniques de Jean Froissart S 15ff La reception du roi Charles VI par Clement VII au palais des Papes Gotisches Avignon Palast und Turzapfen Gemacht aus den Zacken der Sterne Alphonse Daudet Das Maultier des Papstes Frederic Mistral Le poeme du Rhone Ed J Laffitte Marseille 1980 ISBN 9782734805632 ou Ed William Blake et cie Bordeaux 1997 ISBN 9782951012929 Voir aussi en provencal Lou Pouemo dou Rose Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive PDF 385 kB Sophie Cassagnes Brouquet L Anonyme d Avignon Ed du Rouergue Millau 1992 ISBN 2 905209 56 9 Henri Coupon Panique au Palais des Papes Ed de l Aube Collection L aube noire Paris 2000 ISBN 287678565X Emmanuelle Rey Magnan et Pascal Fontanille La Prophetie d Avignon Ed Michel Lafon Paris 2007 ISBN 2749906539 https www swr de swr2 literatur denis scheck spricht mit dirk schuemer ueber die schwarze rose 100 html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Avignon in der Literatur amp oldid 237781253