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Die L Aurore Klasse auch La Creole Klasse war eine mittlere U Boot Schiffsklasse der Franzosischen Marine In der damaligen franzosischen Typklassifikation 1 waren es Boote der Klasse 2 Die Boote kamen abgesehen von der von den Deutschen erbeuteten und als Ausbildungsboot genutzten Favorite im Zweiten Weltkrieg nicht mehr zum Einsatz Funf Boote wurden nach dem Krieg fertiggestellt und waren bis in die 1960er Jahre im Dienst der franzosischen Marine L Aurore Klasse Modell der Klasse Modell der KlasseSchiffsdatenLand Frankreich FrankreichSchiffsart U BootBauzeitraum 1935 bis Stapellauf des Typschiffes 26 Juli 1939Gebaute Einheiten 7Dienstzeit 1940 bis 1962Schiffsmasse und BesatzungLange 73 5 m Lua Breite 6 5 mTiefgang max 4 2 mVerdrangung uber Wasser 893 tonsunter Wasser 1 170 tons Besatzung 44 MannMaschinenanlageMaschine Dieselmotor 3 000 PS Elektromotor 1 400 PS Hochst geschwindigkeit 15 kn 28 km h Einsatzdaten U BootAktionsradius uber Wasser 10 kn 5 600 smunter Wasser 5 kn 80 smTauchtiefe normal 100 mHochst geschwindigkeitgetaucht 9 kn 17 km h Bewaffnung1 Deckgeschutz 10 0 cm 2 Fla MG 13 2 mm 9 Torpedorohr 55 0 cm Inhaltsverzeichnis 1 Konstruktive Merkmale 2 Bau und Einsatzgeschichte 3 Boote der Klasse 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenKonstruktive Merkmale BearbeitenDer Entwurf war eine betrachtlich verbesserte Weiterentwicklung des 630 Tonnen Typs Die erheblich grosseren Boote konnten bis zu 100 m tief tauchen Sowohl Fahrstrecke als auch Motorleistung waren wesentlich grosser als bei den alteren Konstruktionen Die hervorstechendsten Fortschritte wurden im Bereich der Bewaffnung erreicht Das Deckgeschutz erhielt mit 100 mm ein grosseres Kaliber Die Torpedobewaffnung bestand aus neun 550 mm Rohren Die Boote besassen sechs interne Rohre wovon vier im Bug und zwei im Heck montiert waren Die drei externen 400 mm Rohre die noch die Minerve Klasse nutzte wurden durch einen grosseren externen 550 mm Drillingssatz ersetzt der schwenkbar hinter dem Turm montiert war Die Boote fuhrten nun nur noch Torpedorohre mit dem Durchmesser 550 mm was eine wichtige und zukunftsweisende logistische Vereinfachung im Vergleich zu den mit zwei verschiedenen Torpedorohrgrossen bewaffneten alteren franzosischen U Booten war Bau und Einsatzgeschichte BearbeitenBaubeginn des Typschiffes war 1935 in Toulon Zum Zeitpunkt der Waffenstillstands vom Juni 1940 waren 12 Boote der Klasse im Bau von denen sich die L Aurore schon im Erprobungsstadium befand Die halbfertige La Creole wurde nach Grossbritannien geschleppt Die drei noch im Dock liegenden Boote Africaine Favorite und Andromede 2 wurden von der deutschen Kriegsmarine ubernommen und am 13 Mai 1941 in UF 1 UF 2 bzw UF 3 umbenannt Lediglich La Favorite UF 2 wurde von den Deutschen fertiggestellt und 1942 in Dienst gestellt Die Kriegsmarine nutzte das U Boot zu Ausbildungszwecken in der Ostsee wo es 1944 verlorenging Der Bau der restlichen Einheiten wurde unterbrochen und die halbfertigen Boote grossteils durch Sabotage zerstort um einen Weiterbau durch den Feind zu verhindern Die Bauauftrage fur drei weitere geplante Einheiten wurden gestrichen Als am 11 November 1942 deutsche Truppen in das bis dahin unbesetzte Sudfrankreich einmarschierten Unternehmen Anton wurde die L Aurore in Toulon selbstversenkt um einen Zugriff durch die Achsenmachte zu verhindern siehe Selbstversenkung der Vichy Flotte Nach Kriegsende wurde La Creole von Grossbritannien an Frankreich zuruckgegeben Auch die beiden verbliebenen deutschen Beute U Boote L Africaine UF 1 und L Andromede UF 3 2 wurden von Frankreich wieder ubernommen Dazu kamen die zwei seit weit mehr als funf Jahren im Dock liegenden halbfertigen Konstruktionen L Artemis und L Astree 2 Die funf U Boote wurden zwischen 1945 und 1949 nach einer Modernisierung des Originalentwurfs zu Ende gebaut und in Dienst gestellt Die U Boote werden nach der ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in Dienst gestellten Einheit auch als La Creole Klasse bezeichnet Die Franzosische Marine setzte die funf U Boote bis zu Beginn der 1960er Jahre ein Das letzte U Boot der L Aurore Klasse wurde 1967 zur Verschrottung verkauft Boote der Klasse BearbeitenL Aurore Hullennummer Q 192 Bauwerft Arsenal de Toulon Toulon Kiellegung 1935 Stapellauf 1939 Bemerkung 1940 im Teststadium am 27 November 1942 in Toulon selbstversenkt La Creole Hullennummer Q 193 Bauwerft Chantier Augustin Normand Le Havre Stapellauf 8 Juni 1940 Bemerkung 1940 halbfertig nach Grossbritannien geschleppt nach Kriegsende in Frankreich fertiggestellt und in Dienst gestellt 1961 zu Verschrottung verkauft La Bayadere Hullennummer Q 194 Bauwerft Chantier Augustin Normand Le Havre Bemerkung 1940 abgebrochen nicht fertiggestellt Favorite Hullennummer Q 195 Bauwerft Chantier Worms Rouen Stapellauf September 1938 Indienststellung 5 November 1942 Kriegsmarine Bemerkung 1940 in der Werft liegend von der Kriegsmarine ubernommen und in UF 2 umbenannt von der Kriegsmarine in Dienst gestellt und als Ausbildungsboot genutzt im Juli 1944 gesunken Africaine Hullennummer Q 196 Bauwerft Chantier Worms Rouen Indienststellung 7 Dezember 1946 Bemerkung in der Werft liegend von Deutschland ubernommen und spater in UF 1 umbenannt aber nicht in Dienst gestellt Nach dem Krieg fertiggestellt und bis 1961 im Dienst der franzosischen Marine 1963 abgebrochen L Astree Hullennummer Q 200 Bauwerft A amp Chantier Dubigeon Nantes Bemerkung Bau 1940 unterbrochen 2 Weiterbau und Indienststellung nach 1945 bis in die 1960er im franzosischen Dienst 1965 zur Verschrottung verkauft Andromede Hullennummer Q 201 Bauwerft A amp Chantier Dubigeon Nantes Bemerkung in der Werft liegend von Deutschland ubernommen und in UF 3 2 umbenannt aber nicht in Dienst gestellt Nach 1945 zu Ende gebaut und bis zu Beginn der 1960er im Dienst der franzosischen Marine 1965 zur Verschrottung verkauft L Antigone Hullennummer Q 202 Bauwerft Chantier Schneider et Cie Chalon sur Saone Bemerkung 1940 abgebrochen nicht fertiggestellt L Andromaque Hullennummer Q 203 Bauwerft Chantier Worms Rouen Bemerkung 1940 abgebrochen nicht fertiggestellt L Artemis Hullennummer Q 206 Bauwerft Chantier Augustin Normand Le Havre Bemerkung Bau 1940 unterbrochen Weiterbau und Indienststellung nach 1945 bis in die 1960er im franzosischen Dienst 1967 abgebrochen L Armide Hullennummer Q 207 Bauwerft Chantier Worms Rouen Bemerkung 1940 abgebrochen nicht fertiggestellt L Hermione Hullennummer Q 211 Bauwerft Chantier Augustin Normand Le Havre Bemerkung nur geplant Bauauftrag zuruckgezogen La Gorgone Hullennummer Q 212 Bauwerft Chantier Augustin Normand Le Havre Bemerkung nur geplant Bauauftrag zuruckgezogen La Clorinde Hullennummer Q 213 Bauwerft A amp Chantier Dubigeon Nantes Bemerkung 1940 abgebrochen nicht fertiggestellt La Cornelie Hullennummer Q 214 Bemerkung nur geplant Bauauftrag zuruckgezogen Siehe auch BearbeitenListe franzosischer U Boot KlassenLiteratur BearbeitenErminio Bagnasco Uboote im 2 Weltkrieg Motorbuchverlag Stuttgart 5 Auflage 1996 ISBN 3 613 01252 9Weblinks BearbeitenL Aurore Klasse bei www battleships cruisers co uk englisch UF 2 im uboat net Infos uber die drei deutschen Beuteboote der Klasse englisch Fussnoten Bearbeiten Die Franzosische Marine unterschied drei Klassen von U Booten Boote 1 Klasse waren Hochseeboote Boote 2 Klasse waren kleinere Kustenboote Boote 3 Klasse waren Minenleger a b c d e Das uboat net teilt L Astree der UF 3 zu Erminio Bagnasco gibt in Uboote im 2 Weltkrieg die L Andromede als den franzosischen Namen der UF 3 an Abgerufen von https de wikipedia org w index php title L Aurore Klasse amp oldid 233238168