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Augustus Owsley Stanley 21 Mai 1867 in Shelbyville Shelby County Kentucky 12 August 1958 in Washington D C war ein US amerikanischer Politiker und von 1915 bis 1919 Gouverneur von Kentucky Diesen Bundesstaat vertrat er ausserdem in beiden Kammern des Kongresses Augustus Owsley Stanley Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jugend und Aufstieg 2 Gouverneur von Kentucky 3 Weitere Karriere und Tod 4 WeblinksFruhe Jugend und Aufstieg BearbeitenAugustus Stanley besuchte unter anderem die Gordon Academy und das Centre College das er 1889 abschloss Danach studierte er Jura und verdiente sich das dafur notige Geld als Lehrer Im Jahr 1894 wurde er als Anwalt zugelassen worauf er in Flemingsburg eine Kanzlei eroffnete Politisch bekannte sich Stanley zu der Demokratischen Partei Im Jahr 1900 unterstutzte er die erfolglose Prasidentschaftskandidatur von William Jennings Bryan und war auch einer von dessen Wahlmannern Zwischen 1903 und 1915 war er Abgeordneter im US Reprasentantenhaus in Washington Dort setzte er sich fur die Interessen der einheimischen Tabakbauern ein Er war ein Gegner der grossen Trusts die um Monopolstellungen auf ihren jeweiligen Gebieten kampften Allerdings setzte er sich in der Frage der Prohibition fur die Alkoholindustrie ein was ihn 1914 seine Wiederwahl in den Kongress kostete Gouverneur von Kentucky BearbeitenNach dem Ausscheiden aus dem Kongress bewarb sich Stanley 1915 um das Amt des Gouverneurs von Kentucky Sein Gegner war der Republikaner Edwin P Morrow mit dem er eng befreundet war Stanley trat im Wahlkampf fur einen Ausbau des Strassennetzes das Ende der Zwangsarbeit fur Straflinge und ein Prohibitionsgesetz auf lokaler Ebene ein Das Wahlergebnis war denkbar knapp Stanley siegte mit 471 Stimmen Vorsprung was 49 1 gegen 49 0 der Wahlerstimmen entsprach eines der knappsten Wahlergebnisse in Kentucky uberhaupt Seine Amtszeit begann am 7 Dezember 1915 Stanley begann seine Wahlversprechen umzusetzen Wahrend seiner Amtszeit wurden Anti Trust Massnahmen eingeleitet Ein Gesetz zum Schutz der Arbeiter wurde genauso erlassen wie ein Gesetz zur Eindammung der Korruption Ausserdem gab es ein Gesetz zur Regelung der Zwangsarbeit von Straflingen Die Prohibitionsfrage wurde auch weiterhin in Kentucky wie in den meisten anderen Bundesstaaten auch kontrovers diskutiert Noch 1916 hatte das Parlament einen entsprechenden Antrag abgelehnt Zwei Jahre spater stimmte die General Assembly dann einem Prohibitionsgesetz zu und 1919 ratifizierte Kentucky den 18 Verfassungszusatz der das Alkoholverbot in der US Verfassung festschrieb Allerdings sollte sich dieses Gesetz nicht bewahren Es fuhrte nicht nur in Kentucky sondern in den ganzen USA zu Bandenbildungen zwecks Alkoholschmuggel Das organisierte Verbrechen erlebte einen enormen Aufschwung wahrend gleichzeitig die Behorden nicht in der Lage waren die Einhaltung des Prohibitionsgesetzes zu kontrollieren Schliesslich wurde der 18 Verfassungszusatz im Jahr 1933 widerrufen Wahrend der Amtszeit von Gouverneur Stanley traten die Vereinigten Staaten im April 1917 in den Ersten Weltkrieg ein Ein Vorschlag den Deutschunterricht an offentlichen Schulen zu verbieten scheiterte am Veto des Gouverneurs Gegen Ende seiner Amtszeit wurde ein Ausschuss gebildet der die Steuergesetze des Landes uberarbeiten sollte Als 1918 der Posten eines US Senators fur Kentucky durch den Tod des Amtsinhabers Ollie Murray James frei wurde kandidierte Stanley erfolgreich fur dieses Amt Folglich trat er am 19 Mai 1919 vom Amt des Gouverneurs zuruck Vizegouverneur James D Black beendete dann seine verbleibende Amtszeit bis zum Dezember desselben Jahres Weitere Karriere und Tod BearbeitenZwischen dem 19 Mai 1919 und dem 3 Marz 1925 amtierte Stanley als demokratischer Senator von Kentucky In jener Zeit hatten die Republikaner dort eine deutliche Mehrheit und daher war sein Einfluss eher gering Bei den Wahlen des Jahres 1924 verlor er sein Mandat an den Republikaner Frederic M Sackett Daraufhin nahm Stanley seine Anwaltstatigkeit wieder auf Im Jahr 1930 wurde er von US Prasident Herbert Hoover in die International Joint Commission berufen Diese Kommission befasste sich mit dem Verhaltnis der USA zu Kanada Zwischen 1933 und 1954 war Stanley Vorsitzender dieser Kommission Er starb am 12 August 1958 in Washington Stanley war mit Sue Soaper verheiratet mit der er drei Kinder hatte Der Toningenieur Owsley Stanley war sein Enkel Weblinks BearbeitenAugustus Stanley in der National Governors Association englisch Augustus Owsley Stanley im Biographical Directory of the United States Congress englisch Augustus Owsley Stanley in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataGouverneure von Kentucky Shelby Garrard Greenup Scott Shelby Madison Slaughter Adair Desha Metcalfe Breathitt J Morehead Clark Wickliffe Letcher Owsley Crittenden Helm Powell C Morehead Magoffin Robinson Bramlette Helm Stevenson Leslie McCreary Blackburn Knott Buckner Brown Bradley Taylor Goebel Beckham Willson McCreary Stanley Black Morrow Fields Sampson Laffoon Chandler Johnson Willis Clements Wetherby Chandler Combs Breathitt Nunn Ford Carroll Brown Jr Collins Wilkinson Jones Patton Fletcher S Beshear Bevin A BeshearSenatoren der Vereinigten Staaten aus Kentucky Klasse 2 Brown Thruston Clay Bibb Walker Barry Hardin Crittenden Johnson Bibb Crittenden Morehead J Underwood Thompson Powell Guthrie McCreery Stevenson Beck Carlisle Lindsay Blackburn Paynter James Martin Stanley Sackett Robsion Williamson M Logan Chandler Stanfill Cooper Chapman T Underwood Cooper Barkley Humphreys Cooper Huddleston McConnellKlasse 3 Edwards Marshall J Breckinridge Adair Clay Pope Bledsoe Talbot W Logan Talbot Rowan Clay Crittenden Metcalfe Clay Meriwether Dixon Crittenden J C Breckinridge Davis Machen McCreery Williams Blackburn Deboe McCreary Bradley Camden Beckham Ernst Barkley Withers Clements Morton Cook Ford Bunning Paul Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Kentucky 1 bis 3 Distrikt 1 Distrikt Orr T Davis M Lyon New Clark Fletcher D Trimble Daniel C Lyon Boyd Murray Boyd Burnett Casey L Anderson L Trimble Crossland Boone O Turner I Stone Hendrick Wheeler O James Barkley W Gregory N Gregory Stubblefield Hubbard Barlow Whitfield Comer 2 Distrikt Greenup Fowler Boyle McKee I H Clay Hawkins H Clay Woodson Metcalfe Chambers Coleman T A Marshall A Hawes Rumsey Triplett Green J McHenry Clarke J L Johnson Grey Campbell Peyton Jackson Yeaman Ritter McKee II Sweeney H McHenry J Brown McKenzie J Clay Laffoon Ellis Clardy Allen Stanley Kincheloe Dorsey Cary Vincent Clements Whitaker Withers Natcher R Lewis Guthrie 3 Distrikt Walton Rowan Crist Ormsby R Johnson W Brown J T Johnson H Clay Clark Allan Tompkins J Underwood Grider Peyton F McLean Ewing Bristow W Underwood Bristow Grider Hise Golladay J H Lewis Milliken J Caldwell Halsell Hunter Goodnight Hunter Rhea Moss Rhea Richardson A James R Thomas J Moore Roark J Moore Hamilton O Neal Morton Robsion Jr Burke Snyder Farnsley Cowger Mazzoli M Ward Northup Yarmuth McGarvey4 bis 6 Distrikt 4 Distrikt Sandford R Johnson Desha Metcalfe Letcher Beaty Williams Owsley G Caldwell Bell A Buckner G Caldwell W Ward Chrisman Talbott W Anderson Harding Knott Read Knott T Robertson A Montgomery J W Lewis D Smith B Johnson Moorman Craddock Carden Creal Carrier Chelf Snyder Bunning Lucas G Davis II Massie 5 Distrikt Fowler Howard Barry H Clay Duval A McLean New A McLean New J T Johnson J Johnson McHatton R Johnson Letcher Harlan S Anderson J Thompson J Stone B Young J Thompson J Stone Hill Jewett J Brown Wickliffe Mallory Rousseau Grover Winchester Standiford Parsons Watterson Willis Caruth Evans O Turner II Irwin Sherley Ogden Thatcher Spence Siler Carter Rogers 6 Distrikt Bedinger Desha Sharp D Walker F Johnson D White Lecompte Chilton Calhoon Green J White Martin G Adams Breck A White Elliott G Adams Dunlap G Smith A Ward J Brown Jones Arthur Jones Carlisle 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