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Auguste Sibour Marie Dominique 4 April 1792 in Saint Paul Trois Châteaux Département Drôme 3 Januar 1857 in Paris war Er

Auguste Sibour

Marie Dominique Auguste Sibour (* 4. April 1792 in Saint-Paul-Trois-Châteaux, Département Drôme; † 3. Januar 1857 in Paris) war Erzbischof von Paris.

Erzbischof Sibour (um 1850)

Leben Bearbeiten

Sibour studierte in den Seminaren von Viviers und Saint-Charles in Avignon Theologie. Am 14. Juni 1818 empfing er die Priesterweihe. Er wurde 1817 Obervikar an der Pfarrei der Pariser Mission und erhielt 1819 eine Domherrnpfründe in Pont-Saint-Esprit, wo er seine Muße dazu nutzte, sich im Kirchenrecht weiterzubilden. 1838 wurde er Generalvikar in Nîmes.

1839 wurde er von Papst Gregor XVI. zum Bischof des Bistums Digne ernannt und am 25. Februar 1840 durch den Erzbischof von Aix Joseph Bernet geweiht. Im Oktober 1848 auf Betreiben der republikanischen Partei zum Erzbischof von Paris ernannt, vollzog er am 30. Januar 1853 die Eheschließung des Kaisers Napoleon III. mit Eugénie de Montijo, Gräfin von Teba. Dieser hatte ihm 1849 das Hôtel du Châtelet als erzbischöfliches Palais überlassen; die alte Bischofsresidenz bei der Kathedrale Notre-Dame war nach der Julirevolution von 1830 in Brand gesteckt worden.

Erzbischof Sibour wurde am 3. Januar 1857 in der Pfarrkirche Saint-Étienne-du-Mont in Paris von dem suspendierten Priester Jean-Louis Verger durch einen Messerstich ins Herz ermordet.

Straßenschild an der Kirche Saint-Laurent

Nach Auguste Sibour wurde die Rue Sibour an der Kirche Saint-Laurent in Paris und die Birnensorte Erzbischof Sibour benannt.

Werke Bearbeiten

  • Institutions diocésaines, 1845
  • Mandements, 1851–52

Literatur Bearbeiten

  • Jean-Joseph-François Poujoulat: Vie de Monseigneur Sibour: archevêque de Paris, ses oeuvres, sa mort. Repos, Paris 1857, 2. Auflage 1863, Digitalisat auf Gallica

Weblinks Bearbeiten

Commons: Marie-Dominique-Auguste Sibour – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hôtel du Châtelet, Zeittafel@1@2Vorlage:Toter Link/travail-emploi.gouv.fr (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Augsburger Postzeitung vom 7. Januar 1857 (digitalisierte Kopie bei der Bayerischen Staatsbibliothek. Eingesehen am 12. Dezember 2018)
Personendaten
NAME Sibour, Auguste
ALTERNATIVNAMEN Sibour, Marie Dominique Auguste (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Paris
GEBURTSDATUM 4. April 1792
GEBURTSORT Saint-Paul-Trois-Châteaux, Département Drôme
STERBEDATUM 3. Januar 1857
STERBEORT Paris
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Veröffentlichungsdatum:
Marie Dominique Auguste Sibour 4 April 1792 in Saint Paul Trois Chateaux Departement Drome 3 Januar 1857 in Paris war Erzbischof von Paris Erzbischof Sibour um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSibour studierte in den Seminaren von Viviers und Saint Charles in Avignon Theologie Am 14 Juni 1818 empfing er die Priesterweihe Er wurde 1817 Obervikar an der Pfarrei der Pariser Mission und erhielt 1819 eine Domherrnpfrunde in Pont Saint Esprit wo er seine Musse dazu nutzte sich im Kirchenrecht weiterzubilden 1838 wurde er Generalvikar in Nimes 1839 wurde er von Papst Gregor XVI zum Bischof des Bistums Digne ernannt und am 25 Februar 1840 durch den Erzbischof von Aix Joseph Bernet geweiht Im Oktober 1848 auf Betreiben der republikanischen Partei zum Erzbischof von Paris ernannt vollzog er am 30 Januar 1853 die Eheschliessung des Kaisers Napoleon III mit Eugenie de Montijo Grafin von Teba Dieser hatte ihm 1849 das Hotel du Chatelet als erzbischofliches Palais uberlassen die alte Bischofsresidenz bei der Kathedrale Notre Dame war nach der Julirevolution von 1830 in Brand gesteckt worden 1 Erzbischof Sibour wurde am 3 Januar 1857 in der Pfarrkirche Saint Etienne du Mont in Paris von dem suspendierten Priester Jean Louis Verger durch einen Messerstich ins Herz ermordet 2 nbsp Strassenschild an der Kirche Saint LaurentNach Auguste Sibour wurde die Rue Sibour an der Kirche Saint Laurent in Paris und die Birnensorte Erzbischof Sibour benannt Werke BearbeitenInstitutions diocesaines 1845 Mandements 1851 52Literatur BearbeitenJean Joseph Francois Poujoulat Vie de Monseigneur Sibour archeveque de Paris ses oeuvres sa mort Repos Paris 1857 2 Auflage 1863 Digitalisat auf GallicaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marie Dominique Auguste Sibour Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag uber Marie Dominique Auguste Sibour auf catholic hierarchy org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hotel du Chatelet Zeittafel 1 2 Vorlage Toter Link travail emploi gouv fr Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Augsburger Postzeitung vom 7 Januar 1857 digitalisierte Kopie bei der Bayerischen Staatsbibliothek Eingesehen am 12 Dezember 2018 VorgangerAmtNachfolgerDenis Auguste AffreErzbischof von Paris 1848 1857Francois Kardinal MorlotFrancois Melchior Charles Bienvenu de MiollisBischof von Digne 1839 1848Marie Julien MeirieuNormdaten Person GND 119459159 lobid OGND AKS LCCN n89631172 VIAF 17244619 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sibour AugusteALTERNATIVNAMEN Sibour Marie Dominique Auguste vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Erzbischof von ParisGEBURTSDATUM 4 April 1792GEBURTSORT Saint Paul Trois Chateaux Departement DromeSTERBEDATUM 3 Januar 1857STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auguste Sibour amp oldid 222630925