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August Schafer 23 Juli 1888 in Schweinfurt 28 Marz 1984 in Munchen war ein deutscher Reichsgerichtsrat 1 August Schafer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines katholischen Gerichtsvollziehers besuchte das Gymnasium in Erlangen Nach dem Abitur immatrikulierte er sich am 31 Oktober 1907 an der Friedrich Alexander Universitat Rechtswissenschaft Bereits am 26 August 1907 wurde er im Corps Baruthia aktiv 2 3 1911 legte er die erste Staatsprufung bestanden ab Im Ersten Weltkrieg nahm er zuletzt im Rang eines Leutnants der Reserve teil In der zweiten Staatsprufung 1919 erreichte er ein sehr gut Von November 1919 bis 1925 war er als III bzw II Staatsanwalt beim Landgericht Memmingen tatig Dann war er bis 1927 als Amtsrichter in Erlangen 1927 wurde er zum I Staatsanwalt beim Landgericht Munchen I ernannt 1931 wurde Schafer dort Landgerichtsrat In seiner Tatigkeit versah er den Dienst eines Untersuchungsrichters beim Reichsgericht und beim Bayerischen Obersten Landesgericht Ab 1 August 1934 war er Oberstaatsanwalt beim Landgericht Munchen I Mitte Mai 1938 wurde er zum Landgerichtsdirektor am Landgericht Munchen II befordert und als Hilfsrichter an das Reichsgericht abgeordnet Am 1 Mai 1939 wurde Schafer zum Reichsgerichtsrat ernannt Nach der Besetzung Leipzigs durch die Rote Armee wurde er durch den NKWD verhaftet Nach Aufenthalten im Speziallager Nr 1 Muhlberg und im Speziallager Nr 2 Buchenwald wurde er am 16 Januar 1950 entlassen 4 Zuerst wurde er Landgerichtsprasident in Hof 1950 wurde Schafer Nachfolger Hermann Weinkauffs als Prasident des Oberlandesgerichts Bamberg Er amtierte bis 1956 1951 wurde er als richterliches Mitglied in den Bayerischen Verfassungsgerichtshof gewahlt 5 Ehrungen BearbeitenTreudienst Ehrenzeichen in Silber 23 Juli 1938 Bayerischer Verdienstorden 15 Dezember 1959 Literatur BearbeitenFriedrich Karl Kaul Geschichte des Reichsgerichts Band IV 1933 1945 Berlin Ost 1971 S 288f Weblinks BearbeitenBundesarchiv Edition Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung Edition gt Biographien gt Biographien M Z gt S gt Schaefer August Einzelnachweise Bearbeiten Peter Gunter Die Prasidenten des Appellations Oberlandesgerichts Bamberg seit 1809 in Michael Meisenberg Hg Festschrift 200 Jahre Appellationsgericht Oberlandesgericht Bamberg Munchen 2009 S 354 Kosener Corpslisten 1960 19 798 Matrikel des Corps Baruthia 1803 1963 1963 August Schafer Das grosse Sterben im Reichsgericht DRiZ 1957 S 249 250 Bayerischer Landtag 11 Sitzung 8 Februar 1951 S 174 PDF Prasidenten des Oberlandesgerichtes Bamberg Hans Aul 1932 1933 Albert Heuwieser 1933 1938 Otto Stammler Vertretung 1938 1939 Ernst Durig 1939 1944 Lorenz Krapp 1945 1947 Thomas Dehler 1947 1949 Hermann Weinkauff 1949 1950 August Schafer 1950 1956 Oskar Lechner 1956 1962 Franz Rehm 1963 1970 Johann Schutz 1970 1978 Franz Faber 1978 1984 Anton Kreuzer 1984 1994 Reinhard Bottcher 1994 2002 Michael Meisenberg 2002 2009 Peter Werndl 2009 2013 Clemens Luckemann 2013 2020 Lothar Schmitt seit 2020 Normdaten Person GND 1030275025 lobid OGND AKS VIAF 291473594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schafer AugustALTERNATIVNAMEN Schafer Johann August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 23 Juli 1888GEBURTSORT SchweinfurtSTERBEDATUM 28 Marz 1984STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Schafer Richter amp oldid 232635737