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Johann Schutz 27 Februar 1913 in Kirchehrenbach Landkreis Forchheim 25 Februar 2010 war ein deutscher Jurist und Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Schutz studierte ab 1933 Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Erlangen Nach Einberufung zur Wehrmacht und Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft absolvierte er die zweite juristische Staatsprufung und trat 1947 in die Justizverwaltung des Freistaates Bayern ein Schutz war Richter am Amtsgericht Bamberg und Landgericht Bamberg danach Erster Staatsanwalt in Coburg und Oberstaatsanwalt bei dem Oberlandesgericht Bamberg 1960 wurde er an der Universitat Erlangen mit einer Arbeit aus dem Strafprozessrecht zum Dr iur promoviert Am 1 Juni 1965 wurde Prasident des Landgerichts Wurzburg ein halbes Jahr spater Generalstaatsanwalt in Bamberg In der Zeit der 68er Bewegung hatte er mit der Ausserparlamentarischen Opposition zu tun Knast Camp in Ebrach und Sturm auf das Landratsamt in Bamberg Er engagierte sich vor allem fur den juristischen Nachwuchs und war Leiter der Referendararbeitsgemeinschaft des LG Bamberg 1970 wurde er Prasident des Oberlandesgerichts Bamberg 1978 ging er als Richter in Ruhestand Bis zu seinem 88 Lebensjahr lehrte er als Honorarprofessor Strafrecht Strafprozessrecht und deutsche Rechtsgeschichte an der Universitat Bayreuth Er publizierte zahlreiche Aufsatze insbesondere zu rechtshistorischen Themen wie Justiz in der Zeit des Nationalsozialismus und Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz im Oberlandesgerichtsbezirk Bamberg nach 1945 Er war seit 1933 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K D St V Gothia Erlangen im Cartellverband CV 2008 nahm er das ausserst seltene 150 Semester Band der Verbindung entgegen 1 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1975 Bayerischer Verdienstorden fur seine Verdienste um Justiz und Gesellschaft 1981 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2001 Fakultatsmedaille des juristischen Fachbereichs der Universitat Bayreuth 2004 Medaille fur Verdienste um die Bayerische Justiz fur seine Forschungsarbeiten uber die Wurzeln der Bamberger Rechtsgeschichte und wegen seiner Auseinandersetzung mit der Justiz im Dritten ReichWeblinks BearbeitenPrasident des Oberlandesgerichts Bamberg a D Prof Dr Johann Schutz verstorben Memento vom 6 Januar 2013 im Webarchiv archive today Einzelnachweise Bearbeiten 150 Semester Band fur Johann Schutz In Academia 5 2008 S 329Prasidenten des Oberlandesgerichtes Bamberg Hans Aul 1932 1933 Albert Heuwieser 1933 1938 Otto Stammler Vertretung 1938 1939 Ernst Durig 1939 1944 Lorenz Krapp 1945 1947 Thomas Dehler 1947 1949 Hermann Weinkauff 1949 1950 August Schafer 1950 1956 Oskar Lechner 1956 1962 Franz Rehm 1963 1970 Johann Schutz 1970 1978 Franz Faber 1978 1984 Anton Kreuzer 1984 1994 Reinhard Bottcher 1994 2002 Michael Meisenberg 2002 2009 Peter Werndl 2009 2013 Clemens Luckemann 2013 2020 Lothar Schmitt 2020 2023 Karin Angerer seit 2023 Normdaten Person GND 119141701 lobid OGND AKS LCCN nb2003054319 VIAF 52492716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutz JohannALTERNATIVNAMEN Schutz Hans Schutz JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler Prasident des OLG BambergGEBURTSDATUM 27 Februar 1913GEBURTSORT Kirchehrenbach Landkreis ForchheimSTERBEDATUM 25 Februar 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Schutz Richter amp oldid 238123275