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August Kanitz auch Agoston 25 April 1843 in Lugoj Banat Kaisertum Osterreich 13 Juli 1896 in Klausenburg Siebenburgen Osterreich Ungarn war ein osterreichisch ungarischer Botaniker Universitatsprofessor Mitglied der ungarischen Akademie der Wissenschaften und korrespondierendes Mitglied der rumanischen Akademie Sein botanisches Autorenkurzel lautet Kanitz August Kanitz 1874 August Kanitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auszug 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKanitz besuchte von 1852 bis 1860 das Gymnasium in Nagykoros und in Temesvar wo er im Juni 1860 sein Abitur ablegte 1861 begann er das Studium der Medizin und Naturwissenschaften an der Universitat in Wien bei den Professoren Unger Frenzl und Neilreich 1864 unternahm er Studienreisen nach Slawonien Deutschland Frankreich Belgien Niederlande und Italien und nahm 1867 am Pariser Botanikkongress teil 1 Kanitz wurde von der Universitat Tubingen auf Vorschlag Hugo von Mohls zum Dr phil promoviert Von 1869 bis 1872 war er Professor der Naturgeschichte an der hoheren landwirtschaftlichen Lehranstalt in Ungarisch Altenburg gab diese Stelle aber nach einem Jahr auf und besuchte 1871 mit einem staatlichen Reisestipendium Italien um die Einrichtungen botanische Garten und Museen zu studieren 1872 wurde Kanitz Professor fur Botanik an der neu eroffneten Universitat Klausenburg richtete den botanischen Garten ein und legte ein Universitats Herbarium an Kanitz erwarb sich grosse Verdienste in der Benennung von Pflanzen in Slavonien Rumanien Bosnien Montenegro Albanien und Serbien als deren Ergebnis zusammenfassende Floren von Rumanien und von Bosnien Herzegowina entstanden Neben verschiedenen kleineren wissenschaftsgeschichtlichen Arbeiten verfasste er erstmals einen Abriss der Geschichte der ungarischen Botanik Zudem bearbeitete er den Nachlass von Pal Kitaibel Johann Heuffel August Grisebach und Josef Raditschnig von Lerchenfeld Von 1877 bis 1892 brachte er 15 Bande der botanischen Zeitschrift Magyar Novenytani Lapok heraus 2 Werke Auszug BearbeitenGeschichte der Botanik in Ungarn Hannover 1863 Versuch einer Geschichte der ungarischen Botanik Halle 1865 Die Vegetationsverhaltnisse der ungarischen Lander 1865 Die bisher bekannten Pflanzen Slavoniens Wien 1866 Ubersicht der pflanzengeographischen Verhaltnisse Ungarns Siebenburgens Dalmatiens Kroatiens und Slavoniens Regensburg 1867 Reise Erinnerungen Nach Italien Innsbruck Padua Wien 1872 gemeinsam mit Paul Friedrich August Ascherson Catalogus cormophytorum et anthophytorum Serbiae Bosniae Hercegovinae Montis Scodri Albaniae hucusque cognitorum 1877 Plantae Romaniae hucusque cognitae Klausenburg 1879 1881 Botanische Ergebnisse der innerasiatischen Expedition des Grafen Bela Szechenyi Budapest 1885 Fundamenta rei herbariae generalis 1889 1893Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Kanitz August In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 28 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 356 Digitalisat Kanitz August In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 215 Anton Peter Petri Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums Marquartstein 1992 ISBN 3 922046 76 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Kanitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien biographien ac at Osterreichisches Biographisches Lexikon europeana eu August Kanitz Geschichte der Botanik in Ungarn Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur August Kanitz beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Anton Peter Petri Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums Marquartstein 1992 ISBN 3 922046 76 2 biographien ac at Osterreichisches Biographisches LexikonNormdaten Person GND 116195215 lobid OGND AKS VIAF 71380169 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kanitz AugustKURZBESCHREIBUNG ungarischer Botaniker Universitatsprofessor Mitglied der ungarischen Akademie der Wissenschaften und korrespondierendes Mitglied der rumanischen AkademieGEBURTSDATUM 25 April 1843GEBURTSORT Lugoj Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 13 Juli 1896STERBEORT Klausenburg Osterreich Ungarn Konigreich Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Kanitz amp oldid 237488221