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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen August Hermann Franke Zum Grunder der Franckeschen Stiftungen siehe August Hermann Francke zum Tibetologen siehe August Hermann Francke Tibetologe August Hermann Franke 30 August 1853 in Sundern heute Gutersloh 31 Mai 1891 in Montreux war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter August Hermann FrankeGrab von August Hermann Franke auf dem evangelischen Laurentiusfriedhof in HalleInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Theologie 2 2 Lieder und Gedichte 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAugust Hermann Franke wurde am 30 August 1853 in Sundern als Sohn eines Lehrers geboren Sein Vater wurde als Vorsteher eines Waisen und Armenhauses nach Barmen berufen wo Franke das Gymnasium besuchte Nachdem er sein Abitur bestanden hatte bezog er 1872 die Universitat Leipzig zum Theologiestudium Zwei Jahre darauf wechselte er an die Universitat Bonn wobei er nebenbei zur Finanzierung des Studiums an einer hoheren Madchenschule lehrte Wegen Uberanstrengungen litt Franke ab 1876 an starken Lungenblutungen trotzdem konnte er Ende dieses Jahres sein erstes theologisches Examen bestehen Nachdem er den Winter uber in Montreux gewesen war ernannte ihn 1878 die Universitat Bonn zum Lizentiaten der Theologie Ab November hielt er sich am koniglichen Kandidatenstift zu Berlin auf wo er im Folgejahr Assistent wurde Dabei unterrichtete er uber das Alte und das Neue Testament Wegen einer Lungenentzundung aber musste er diese Stelle bald schon abgeben Nachdem es Franke wieder besser ging wirkte er als Inspektor am Tholuck Konvikt in Halle Saale 1881 schliesslich wurde er fur das Neue Testament habilitiert Drei Jahre spater wurde er als besoldeter ausserordentlicher Professor an der theologischen Fakultat der Universitat Halle eingestellt bereits im Folgejahr wechselte er als ordentlicher Professor an die Universitat Kiel 1889 trat er schon in den Ruhestand und starb wahrend eines Erholungsaufenthaltes in Montreux am 31 Mai 1891 wegen seines Lungenleidens Er wurde auf dem halleschen Laurentiusfriedhof bestattet Wegen seiner Erkrankung schrieb Franke abgesehen von seiner Habilitationsschrift nur ein einziges wissenschaftliches Werk Daneben schrieb er Aufsatze zur Kommentierung der Paulusbriefe Auch verfasste er geistliche Lieder die von der Erweckungsbewegung seiner Zeit beeinflusst waren Drei seiner Lieder wurden in Gesangbucher aufgenommen nbsp A H Franke Deutsche Psalmen Gotha 1899Werke BearbeitenTheologie Bearbeiten Die Stellung des Johannes zum Volke des alten Bundes Habilitationsschrift 1882 Das Alte Testament bei Johannes Ein Beitrag zur Erklarung und Beurteilung der johanneischen Schriften 1885 Lieder und Gedichte Bearbeiten Deutsche Psalmen Geistliche Lieder und Gedichte Gotha 1889 Nun aufwarts froh den Blick gewandt 1889 EG 394 Nun nimm mich an du Gott der Gnaden Mehr Glauben verleih mir Literatur BearbeitenHerbert Lolkes Franke August Hermann In Wolfgang Herbst Hrsg Wer ist Wer im Gesangbuch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 50323 7 S 96 97 Christian Stephan Die stumme Fakultat Biographische Beitrage zur Geschichte der Theologischen Fakultat der Universitat Halle Janos Stekovics Dossel 2005 ISBN 3 89923 103 1 S 109 110 Religion in Geschichte und Gegenwart 2 Auflage Bd 2 Sp 655 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber August Hermann Franke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu August Hermann Franke im Catalogus Professorum HalensisNormdaten Person GND 189471557 lobid OGND AKS VIAF 122031020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franke August HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 30 August 1853GEBURTSORT SundernSTERBEDATUM 31 Mai 1891STERBEORT Montreux Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Hermann Franke amp oldid 225662512