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August Fischer 26 Mai 1901 in Moosburg an der Isar 15 Februar 1986 in Kempten Allgau war ein deutscher Kommunalpolitiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFischer studierte in Munchen Kiel und Erlangen Rechts und Staatswissenschaften und legte 1929 seine zweite Staatsprufung ab Danach arbeitete er als Rechtsanwalt in Bad Reichenhall Im Jahr 1930 wurde er als Mitglied der Deutschen Volkspartei vom Burghauser Stadtrat zum jungsten berufsmassigen ersten Burgermeister Bayerns gewahlt Offiziell blieb er Burghauser Burgermeister bis 1945 ab 1942 war er allerdings als Obergefreiter der Wehrmacht im Fronteinsatz und wurde in seinem Amt nur noch vertreten Bereits im April 1933 trat Fischer dem Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen zum 1 Mai 1937 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 4 074 300 1 Dementsprechend wurde er gemass Besatzungsrecht bzw dem Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus im Jahr 1945 von der amerikanischen Militarregierung als Burgermeister von Burghausen abgesetzt Fischer selbst war zu diesem Zeitpunkt in sowjetischer Kriegsgefangenschaft aus der er im November 1949 entlassen wurde Er kehrte noch einmal fur wenige Jahre nach Burghausen zuruck bevor er 1952 schliesslich nach Kempten im Allgau ubersiedelte Von 1 Mai 1952 bis 30 April 1970 war er Oberburgermeister der Stadt Kempten Er war uberparteilich und wurde von den Freien Wahlern und der CSU nominiert In diesen Jahren trieb er die Stadtsanierung stark voran fur die Kempten ab 1958 Fordergelder des Bundes erhielt Zahlreiche Altstadtgebaude darunter auch wertvolle historische Bausubstanz wurden durch Neubauten ersetzt Fischers Initiative ist der Erweiterungsbau des Stadttheaters 1964 zu verdanken August Fischer war Bundesvorsitzender des Verbandes der Heimkehrer Kriegsgefangenen und Vermisstenangehorigen Deutschlands e V und von 1970 bis 1971 Prasident der Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG Auszeichnungen BearbeitenIn Kempten ist der August Fischer Platz nach ihm benannt worden 1965 Bayerischer VerdienstordenLiteratur BearbeitenJohann Dorner und Ulla Kendlinger August Fischer In Von Ziegelmeister bis Steindl Burghausens Burgermeister und Burgerschaft im Wandel der Zeit Stadtarchiv Burghausen 2000 S 141 148 Weblinks BearbeitenBestand August Fischer im Katalog der Stadtbibliothek KemptenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8831299Burger und Oberburgermeister von Kempten Allgau seit 1818 Georg Matthias von Konig 1818 1824 Leonhard Friedrich Schachenmayr 1824 1830 Franz Heinrich Schnitzer 1830 1836 Heinrich Wohrnitz 1836 1842 Karl Karrer 1842 1848 Franz Heinrich Schnitzer 1848 1850 Albert Kummer 1851 1854 Sebastian Arnold 1854 1873 Franz Seraph Korrn 1873 1881 Adolf Horchler 1881 1919 Otto Merkt 1919 1942 Anton Brandle 1942 1945 Otto Merkt 1945 Alfred Weitnauer 1945 Bernhard Stirnweiss 1945 1946 Anton Gotz 1946 1948 Georg Volkhardt 1948 1952 August Fischer 1952 1970 Josef Hoss 1970 1990 Wolfgang Rossmann 1990 1996 Ulrich Netzer 1996 2014 Thomas Kiechle seit 2014 Normdaten Person GND 1030055572 lobid OGND AKS VIAF 311439974 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker Burgermeister von KemptenGEBURTSDATUM 26 Mai 1901GEBURTSORT Moosburg an der IsarSTERBEDATUM 15 Februar 1986STERBEORT Kempten Allgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Fischer Politiker 1901 amp oldid 231854407