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Aschot III armenisch Աշոտ Գ auch Aschot III der Gnadige Աշոտ Գ Ողորմած A III Oghormats war ein Konig Armeniens aus der Dynastie der Bagratiden Er regierte von 952 53 bis 977 Von einigen auslandischen Konigen wurde er als Schahanschah Konig der Konige von Mets Hayk Grossarmenien bezeichnet Er verlegte seinen Regierungssitz nach Ani von wo aus er viele Entwicklungen im ganzen Konigreich anregte Armenien erlebte wahrend seiner Regierung eine goldene Ara die sich auch wahrend der Regierung seiner Sohne und Nachfolger Sembat II 977 89 und Gagik I 990 1020 fortsetzte 1 Statue von Ashot III in Gyumri Inhaltsverzeichnis 1 Regierungszeit 1 1 Unter Konigreiche 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseRegierungszeit BearbeitenIm ersten Jahr seiner Herrschaftszeit fuhrte Aschot einen Angriff um die Stadt Dvin von der Herrschaft der muslimischen Schaddadiden zu befreien was jedoch scheiterte Trotz dieses Versagens konnte Aschot die Herrschaft in seinem Konigreich starken wobei er die Armenische Apostolische Kirche besonders forderte im Austausch fur ihre Unterstutzung 2 Wahrend seiner Regierungszeit verlegte auch der Katholikos Anania von Mok den Patriarchensitz nach Argina in der Nahe von Ani 961 wurde Ani offiziell zur Hauptstadt erhoben und Aschot selbst sorgte fur den Ausbau und die Erweiterung der Stadt Er liess eine Stadtmauer erbauen die spater nach ihm benannt werden sollte und unterstutzte die Errichtung von Klostern Hospitalern Schulen und Armenhausern Seine Gemahlin die Konigin Khosrovanuysh unterstutzte personlich den Bau der Kirchen im Kloster Sanahin und in Haghpat 3 Im Krieg zwischen dem byzantinischen Kaiser Johannes Tzimiskes und den Abbasiden hielt sich Armenien weitgehend neutral und zwang die Kampfparteien erfolgreich seine eigenen Grenzen zu respektieren Die byzantinische Armee begann ihren Feldzug durch die Ebene von Mush um von Armenien aus den entscheidenden Schlag gegen die Araber auszufuhren aber als sie auf die 30 000 Mann starke Armee von Aschot traf anderte sie ihre Plane und verliess Armenien Dafur unterstutzte Aschot Tzimiskes mit 10 000 Soldaten die ihn in seiner Kampagne in Mesopotamien begleiteten 4 Man glaubt dass Aschot entweder in Ani selbst oder im nahegelegenen Horomos Kloster beigesetzt worden ist 5 Unter Konigreiche Bearbeiten Unter Aschots III Regierung entwickelte sich eine neue Einrichtung die auch unter seinen Nachfolgern noch starker werden sollte die Entstehung von Unter Konigreichen im Gebiet des Bagratuni Armenien Aschot III hatte seinen Bruder Mushegh I nach Kars Vanand entsandt um dort zu regieren und hatte ihm dazu gestattet den Titel Konig zu fuhren Der Herrschaftsdistrikt von Dzoraget am Sewansee wurde 966 an Aschots Sohn Gurgen den Stammvater des Kyurikiden Zweiges ubertragen und er nahm spater den Titel Konig an Die Vermehrung der Konigtumer nutzte Armenien so lange wie der Konig in Ani stark war und seine Vorherrschaft uber die anderen Konige halten konnte Bald jedoch sollten die Konige wie auch die Bischofe die die Position des Katholikos fur sich beanspruchten und ihre eigenen Gesetze schufen die Grenzen ihrer Autonomie austesten 6 Literatur BearbeitenEghia S Kʻasuni Ashot Oghormats ew ir shrjanin Hayotsʻ hogeworakan vichake 1939 Haykakan sovetakan hanragitaran 1974 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aschot III Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nina G Garsoian The Independent Kingdoms of Medieval Armenia In The Armenian People from Ancient to Modern Times Volume I The Dynastic Periods From Antiquity to the Fourteenth Century hg v Richard G Hovannisian New York St Martin s Press 1997 164ff Aram Ter Ghevondyan The Arab Emirates in Bagratid Armenia ubers Nina G Garsoian Lissabon Calouste Gulbenkian Foundation 1976 95 96 Babken Arakelyan Բագրատունյաց թագավորության բարգավաճումը Die Blute des Bagratuni Konigreiches In Tsatur Aghayan amp al Հայ Ժողովրդի Պատմություն Geschichte des Armenischen Volkes Jerewan Armenian Academy of Sciences 1976 vol 3 52 57 Warren Treadgold A History of Byzantine State and Society Stanford 1997 Armen Manuk Khaloyan In the Cemetery of their Ancestors The Royal Burial Tombs of the Bagratuni Kings of Greater Armenia 890 1073 79 In Revue des Etudes Armeniennes 35 2013 147 48 164 65 171 72 Garsoian The Independent Kingdoms of Medieval Armenia 166 VorgangerAmtNachfolgerAbas I Konig von Armenien 952 977Sembat II Normdaten Person GND 1225045789 lobid OGND AKS LCCN n2001051683 VIAF 51033012 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aschot III ALTERNATIVNAMEN Asot III Ashot III Ashot III Oghormats Աշոտ Գ Ողորմած armenisch Asho t III Vogormac russisch Asho t III Vogormac Milostivyj russisch KURZBESCHREIBUNG armenischer KonigGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 977 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aschot III amp oldid 236415138