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Asche Burchard Karl Ferdinand von Campe auch kurz Asche von Campe 9 Oktober 1803 in Wickensen 14 Oktober 1874 in Braunschweig war ein braunschweigischer Staatsmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Richter 1 2 Braunschweigischer Staatsmann 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenAusbildung und Richter Bearbeiten Campe war Sohn eines Braunschweiger Militars Er besuchte die Gymnasien in Braunschweig und Holzminden Anschliessend studierte er an der Universitat Gottingen Rechtswissenschaften Nach einer Studienreise durch die deutschen Lande trat er am 1 Januar 1827 als Auditor beim Distriktsgericht in Holzminden in den braunschweigischen Staatsdienst Dort wurde er am 26 August 1831 zum Assessor und stimmfuhrenden Mitglied befordert Im selben Jahr wurde er Mitglied der Braunschweiger Standeversammlung Campe erhielt 1837 eine Anstellung als Assessor beim Landgericht Wolfenbuttel und 1840 die Ernennung zum Hofrat An diesem Gericht wurde er zum Oberlandesgerichtsrat befordert Am 4 Februar 1845 erhielt er die Stellung des Direktors am Kreisgericht in Braunschweig die er bereits am 17 November 1849 aufgrund von Verpflichtungen auf dem geerbten Familienbesitz in Deensen aufgeben musste Allerdings war er dort wenig zufrieden und kehrte bereits zum 24 Juni 1851 als Direktor des Kreisgerichts in Holzminden in den Staatsdienst zuruck Braunschweigischer Staatsmann Bearbeiten Campe liess sich als Gutsbesitzer in der Gruppe der Hochstbesteuerten nach Inkrafttreten des Landesgrundegesetzes 1851 in die Standeversammlung wahlen Als Mitglied der Standeversammlung nahm er an den Beratungen uber die Veranderung der Landesverfassung und die darauf basierenden Organisationsgesetze mit grossem Engagement teil und zog damit die Aufmerksamkeit des Staatsministeriums und des Landesherrn auf sich Campe wurde als der Staatsminister Wilhelm von Schleinitz verstorben war am 17 November 1856 mit dem Titel Geheimrat ein stimmfuhrendes Mitglied im braunschweigischen Staatsministerium und erhielt dort das Departement der Justiz zugeteilt Nachdem auch der Staatsminister August von Geyso verstorben war ubernahm er den Vorsitz im Staatsministerium Dadurch waren ihm auch die auswartigen Angelegenheiten ubertragen sowie das Unterstutzungswesen Ebenfalls erhielt er die Aufgaben des Ordenskanzlers des braunschweigischen Ordens Heinrichs des Lowen Im Jahre 1862 erhielt er schliesslich die Ernennung zum Staatsminister sowie das Pradikat Exzellenz Campe erhielt 1867 das Amt des Bevollmachtigten des Herzogtums Braunschweig beim Bundesrat Ausserdem blieb er bis zu seinem Tod als Staatsminister aktiv Ein von ihm ausgearbeitetes liberales Wahlgesetz fand zwar Anerkennung bei der Bevolkerung wurde jedoch nicht verabschiedet Er starb letztlich nach kurzer Krankheit im Amt Er war verheiratet die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenCampe Asche Burchard Karl Ferdinand von In Walther Killy Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 1 Auflage Band 2 Bohacz Ebhardt K G Saur Munchen 1995 ISBN 3 598 23162 8 S 270 Christof Romer Campe Asche Burckhart sic Karl Ferdinand von In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 117 Ferdinand Spehr Campe Asche Burchhard Karl Ferdinand von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 731 f Weblinks BearbeitenCampe Asche Burchard Karl Ferdinand von in der Deutschen BiographieNormdaten Person GND 135687578 lobid OGND AKS VIAF 28295922 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Campe Asche Burchard Karl Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Campe Asche vonKURZBESCHREIBUNG braunschweigischer StaatsmannGEBURTSDATUM 9 Oktober 1803GEBURTSORT WickensenSTERBEDATUM 14 Oktober 1874STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Asche Burchard Karl Ferdinand von Campe amp oldid 236574965