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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Artur Davis Zu anderen Personen siehe Arthur Davis Artur Davis 9 Oktober 1967 in Montgomery Alabama ist ein amerikanischer Politiker Als Mitglied des US Reprasentantenhauses vertrat er von 2003 bis 2011 den 7 Kongresswahlbezirk des Bundesstaates Alabama fur die Demokratische Partei und zog sich nach seiner gescheiterten Bewerbung in der demokratischen Vorwahl fur das Amt des Gouverneurs von Alabama aus der Politik zuruck Er gilt als eines der grossten Talente unter den afroamerikanischen Politikern seiner Generation 1 2012 wechselte er zu den Republikanern und bewarb sich 2015 ohne Erfolg um das Burgermeisteramt von Montgomery Artur Davis Inhaltsverzeichnis 1 Familie Ausbildung und Beruf 2 Politische Karriere 2 1 Kongressabgeordneter 2002 2011 2 2 Kandidatur als Gouverneur von Alabama 2010 2 3 Wechsel zu den Republikanern 2012 2 4 Kandidatur als Burgermeister von Montgomery 2015 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie Ausbildung und Beruf BearbeitenDavis ist der Sohn einer Franzosischlehrerin und wuchs bei ihr und seiner Grossmutter ohne seinen von der Mutter geschiedenen Vater auf 1986 schloss er seine Schulbildung an der Jefferson Davis High School in Birmingham ab Er ging von dort an die Harvard University an der er seine Ausbildung bis zu seinem Abschluss in Jura fortsetzte 2 an der Harvard Law School lernte er Barack Obama kennen 3 Anschliessend wurde er Praktikant beim US Senator Howell Heflin Gehilfe clerk des United States District Court Richters Myron Thompson und arbeitete fur das Southern Poverty Law Center bevor er vier Jahre lang Assistant United States Attorney war Seit 2008 ist Davis verheiratet 4 Politische Karriere BearbeitenKongressabgeordneter 2002 2011 Bearbeiten Nachdem er einige Jahre als Rechtsanwalt praktiziert hatte begann Davis eine politische Karriere Nach zwei vergeblichen Anlaufen gelang es Davis 2002 die Wahl in den US Kongress im 7 Wahlbezirk von Alabama fur sich zu entscheiden indem er den alteingesessenen Amtsinhaber Earl F Hilliard der 1992 zum ersten afroamerikanischen Abgeordneten Alabamas im US Kongress seit der Reconstruction Ara geworden war in der demokratischen Vorwahl besiegte 5 Im Kongress bezog Davis viele sozial und fiskalpolitisch konservative Positionen so unterstutzte er eine Verfassungsanderung fur ein Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe stimmte fur den Partial Birth Abortion Ban Act die Verlangerung des USA Patriot Act und fur Olbohrungen im Arctic National Wildlife Refuge 6 Davis sprach sich als erster Abgeordneter ausserhalb von Illinois fur den US Prasidentschaftskandidaten Barack Obama aus wurde zu einem wichtigen Medienstellvertreter surrogate und stieg mit dessen Wahl zu nationaler Bekanntschaft auf 7 2009 und 2010 setzte er sich als Mitglied der zentristischen New Democrat Coalition aber von den innenpolitischen Prestigeprojekten Obamas wie der Gesundheitsreform ab er stimmte als einziges Mitglied des Congressional Black Caucus gegen den Patient Protection and Affordable Care Act 1 Kandidatur als Gouverneur von Alabama 2010 Bearbeiten 2010 trat Davis bei der Vorwahl der demokratischen Partei fur das Amt des Gouverneurs von Alabama an und stellte sich deshalb nicht wieder fur sein Mandat im Kongress zur Wahl Er scheiterte bei der Vorwahl und verlor dabei als erster schwarzer Politiker Alabamas die Unterstutzung der Afroamerikaner was manche Beobachter darauf zuruckfuhrten dass sich Davis etwa bei der Gesundheitsreform von deren Interessen abgewandt habe 8 Daraufhin zog sich Davis aus der Politik zuruck seinen Sitz im US Reprasentantenhaus ubernahm am 3 Januar 2011 Terri Sewell Anschliessend verliess Davis Alabama und lehrte fur einige Monate am Institute of Politics der Harvard University 9 Wechsel zu den Republikanern 2012 Bearbeiten Davis kam 2012 wieder in die Schlagzeilen als er der Republikanischen Partei beitrat und bei der Republican National Convention zugunsten des Prasidentschaftskandidaten Mitt Romney sprach 10 Davis erklarte Obama habe schon gesprochen aber nichts erreicht der Congressional Black Caucus kritisierte unter Fuhrung des fruheren Burgerrechtlers John Lewis Davis offensichtlichen Opportunismus 11 Seit 2012 schreibt Davis fur die konservative Zeitschrift National Journal 2013 sprach er bei der Conservative Political Action Conference 9 und bekundete Interesse bei der Kongresswahl 2014 in seinem neuen Heimatbundestaat Virginia fur den Sitz des nicht wieder antretenden republikanischen Abgeordneten Frank Wolf anzutreten 12 Kandidatur als Burgermeister von Montgomery 2015 Bearbeiten Nachdem Davis bereits im Juni 2014 Interesse signalisiert hatte gab er im Januar 2015 bekannt sich als Burgermeister seiner Geburtsstadt Montgomery der Hauptstadt Alabamas bei der Wahl am 25 August 2015 zu bewerben Er kundigte als Schwerpunkte die Einstellung von Polizisten zur Kriminalitatsbekampfung eine intensive Schulaufsicht zur Verbesserung der Bildungssituation und die Ansiedlung innovativer Hochtechnologie Unternehmen zur Starkung der Wirtschaftskraft an Davis war zuvor aus dem Norden Virginias zuruck nach Montgomery gezogen 13 Bei der Wahl bei der nur formell Unabhangige antreten konnen trat er als solcher gegen den eigentlich republikanischen Amtsinhaber Todd Strange an Roll Call kommentierte Davis musse um eine Chance zu haben verbrannte Brucken zu den Demokraten insbesondere zu vielen der dortigen Afroamerikaner wie seiner Kongressnachfolgerin Terri Sewell von denen er sich entfremdet habe reparieren 9 Davis verlor die Wahl uberraschend deutlich gegen den Amtsinhaber mit 27 zu 57 Prozent der abgegebenen Stimmen bei drei weiteren Bewerbern 14 kundigte aber an bei der nachsten Wahl vier Jahre spater wieder fur den Posten kandidieren zu wollen 15 Kurz darauf erklarte Davis seine Ruckkehr zu den Demokraten 2016 wurde er geschaftsfuhrender Direktor der Legal Services Alabama eine aus Bundesmitteln finanzierte Agentur die Menschen mit geringen Einkommen in Alabama in Rechtsstreitigkeiten unterstutzt 16 Literatur BearbeitenGwen Ifill Artur Davis In dies The Breakthrough Politics and Race in the Age of Obama Doubleday New York u a 2009 ISBN 978 0 385 52501 5 S 89 109 Vorschau Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Artur Davis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artur Davis im Biographical Directory of the United States Congress englisch Kevin Spann Artur Davis In Encyclopedia of Alabama 9 Mai 2014 englisch mehrfach aktualisiert Davis Artur In Our Campaigns englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Perry Bacon Rep Artur Davis Seeks to Become Alabama s First African American Governor In The Washington Post 24 Marz 2010 Gwen Ifill Artur Davis In dies The Breakthrough Politics and Race in the Age of Obama Doubleday New York u a 2009 S 89 109 hier S 90 f Gwen Ifill Artur Davis In dies The Breakthrough Politics and Race in the Age of Obama Doubleday New York u a 2009 S 89 109 hier S 95 f Gwen Ifill Artur Davis In dies The Breakthrough Politics and Race in the Age of Obama Doubleday New York u a 2009 S 89 109 hier S 95 Gwen Ifill Artur Davis In dies The Breakthrough Politics and Race in the Age of Obama Doubleday New York u a 2009 S 89 109 hier S 91 Ken Rudin Where Did Alabama s Artur Davis Go Wrong Let Us Count The Ways In National Public Radio 2 Juni 2010 Gwen Ifill Artur Davis In dies The Breakthrough Politics and Race in the Age of Obama Doubleday New York u a 2009 S 89 109 hier S 96 Ellis Cose Why Alabama s Artur Davis Lost the Black Vote In Newsweek 3 Juni 2010 a b c Jason Dick Native Son Bidding for a Sweet Return to Montgomery Memento des Originals vom 20 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot blogs rollcall com In Roll Call 24 Februar 2015 David A Fahrenthold Artur Davis Who Backed Obama in 2008 to Speak at GOP Convention In The Washington Post 16 August 2012 Lisa Mascaro Former Rep Artur Davis Says Why he Left Democrats for GOP In LA Times 28 August 2012 Cameron Joseph Artur Davis Won t Run for Rep Wolf s Seat In The Hill 23 Dezember 2013 Erin Edgemon Former Congressman Artur Davis Officially Announces Run for Montgomery Mayor In AL com 22 Januar 2015 Erin Edgemon Montgomery Mayor Todd Strange Wins Third Term in Office In AL com 26 August 2015 Andrew J Yawn Artur Davis on Loss You Will See Me in Four Years In Montgomery Adviser 25 August 2015 Kevin Spann Artur Davis In Encyclopedia of Alabama Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Alabama Delegierte aus dem Alabama Territorium 1817 1819 CrowellAbgeordnete aus dem Bundesstaat Alabama seit 1819 1 Distrikt Crowell G Moore Clay Chapman Dellet Dargan Gayle Alston Bragg Phillips Walker Stallworth Kellogg Buck Turner Bromberg Haralson J Jones Herndon J Jones Clarke Taylor Gray J McDuffie Boykin Huddleston Jr Edwards Callahan Bonner Byrne Carl 2 Distrikt McKee Baylor Mardis McKinley J L Martin Hubbard Houston Belser H Hilliard J Abercrombie Shorter Pugh Buckley Rapier J Williams Herbert Stallings A Wiley O Wiley Dent Tyson Hill Grant Dickinson Everett Bright Roby B Moore 3 Distrikt Owen D Lewis Mardis Lawler Crabb D Lewis Yancey Cottrell S W Harris Dowdell Clopton Norris R S Heflin Handley Pelham Bradford J Williams Samford Oates Harrison Clayton Mulkey Steagall G W Andrews E Andrews Nichols Browder Riley Rogers 4 Distrikt D Lewis Payne Inge W Smith S Moore Pierce Hays Shelley G Craig Davidson Turpin J V McDuffie Turpin Robbins W Aldrich Plowman W Aldrich Robbins W Aldrich Bowie W Craig Blackmon Jeffers Hobbs Roberts G Andrews Nichols Bevill Aderholt 5 Distrikt Murphy Lyon Dellet Shields Houston Hubbard Houston Callis Dox Caldwell Ligon T Williams Sadler J Cobb Goodwyn Brewer Thompson J T Heflin Bowling Patterson Allgood Starnes Rains Selden Flowers R Jones Flippo Cramer Griffith Brooks Strong 6 Distrikt Chapman W Cobb Haughey Sherrod Sloss Hewitt B Lewis Clements Hewitt J M Martin J H Bankhead Hobson Oliver Jarman deGraffenried Selden Rains Buchanan A Smith Erdreich Bachus Palmer 7 Distrikt McConnell Bowdon White Dowdell S W Harris Curry Sheats Forney Denson Howard Burnett Rainey Allgood W B Bankhead Weatherford W W Bankhead Manasco Elliott J D Martin Bevill Flowers Shelby C Harris E Hilliard Davis Sewell 8 Distrikt White B Lewis Garth Lowe Wheeler Lowe Wheeler Pryor Wheeler Richardson C C Harris Almon Carmichael Sparkman R Jones 9 Distrikt Turpin Underwood T Aldrich Underwood Huddleston Patrick Newsome Patrick Battle Huddleston Jr 10 Distrikt J W Abercrombie W B Bankhead Normdaten Person LCCN no2009091225 VIAF 90541529 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 November 2018 PersonendatenNAME Davis ArturKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1967GEBURTSORT Montgomery Alabama Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Artur Davis amp oldid 235491158