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Arthur Gruber 12 Juli 1914 in Sulzbach an der Murr 2 Juli 1981 war ein deutscher Politiker CDU Er war von 1946 bis 1977 zunachst Burgermeister und ab deren Ernennung zur Grossen Kreisstadt 1962 Oberburgermeister von Sindelfingen Zudem gehorte er von 1976 bis 1979 dem Landtag von Baden Wurttemberg an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Anmerkungen 4 LiteraturLeben BearbeitenArthur Gruber besuchte die Volksschule und ab 1924 die Realschule in Pforzheim ab 1927 die Realschule in Sindelfingen 1 Ab 1930 war er Verwaltungslehrling beim Burgermeisteramt Maichingen und nach der Lehre Verwaltungsgehilfe in den Burgermeisteramtern Maichingen Guglingen und Eibensbach und 1935 Verwaltungsgehilfe im Landratsamt Geislingen Er besuchte von 1935 bis 1936 die Hohere Verwaltungsschule in Stuttgart und legte die Prufung fur hoheren Verwaltungsdienst ab 1936 trat er in den Dienst der Stadt Sindelfingen In der Zeit von 1939 bis 1945 war er als Soldat eingezogen und befand sich eine Zeitlang in Kriegsgefangenschaft 2 Gruber heiratete am 7 April 1940 Lydia Renz der Ehe entstammen vier Kinder Von 1932 bis 1945 und somit auch wahrend des Nationalsozialismus amtierte Karl Pfitzer als Burgermeister in Sindelfingen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Pfitzer von der amerikanischen Militarregierung am 2 Oktober 1945 abgesetzt und stattdessen Werner Haring zum kommissarischen Burgermeister eingesetzt 3 1946 war Gruber ein Mitbegrunder der CDU in Sindelfingen und im Landkreis Boblingen 4 Er wurde am 6 Marz 1946 durch den Gemeinderat mit zehn Stimmen zum Burgermeister gewahlt Haring bekam acht Stimmen der 18 Gemeinderatsmitglieder Die Militarregierung lehnte nach Einspruch Harings jedoch die Wahl zunachst ab und verlangte eine Neuwahl Am 25 Mai 1946 wurde er erneut gewahlt diesmal mit 11 Stimmen 5 Am 21 Februar 1948 erfolgte die Wahl durch die Bevolkerung zum Burgermeister Die Stadt wuchs auf uber 20 000 Einwohner Im Zuge des neuen Status als Grosse Kreisstadt wurde Gruber am 1 Februar 1962 vom Burgermeister zum Oberburgermeister ernannt 6 Im April 1976 wurde er zum Landtagsabgeordneten gewahlt trat aber vom Amt als Oberburgermeister zum 1 Juli 1977 aus gesundheitlichen Grunden zuruck 1979 legte er auch das Mandat im Landtag nieder Sein Amtsnachfolger als Oberburgermeister wurde Dieter Burger im Landtag ruckte Eugen Klunzinger fur ihn nach 7 Sindelfingen expandierte stark nach dem Zweiten Weltkrieg Unter der Fuhrung Grubers stieg die Einwohnerzahl von 8275 im Jahr 1946 auf 43033 im Jahr 1970 und durch die Eingemeindung von Darmsheim und Maichingen im Jahr 1971 auf 55711 Es wurden in der Zeit ungefahr 15000 Wohnungen gebaut 26 Kindergarten 19 Schulen von den offentlichen Gebauden sind Stadthalle Krankenhaus Freibad und neues Rathaus zu erwahnen Gruber starb am 2 Juli 1981 8 Ehrungen BearbeitenEhrenburger von Los Angeles in Wurdigung der Verdienste um die Donauschwaben 1969 9 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1 Klasse am 11 Juni 1970 anlasslich des 40 jahrigen Dienstjubilaums 6 Ernennung zum Ehrenburger von Sindelfingen bei der Verabschiedung am 29 Juli 1977 und zugleich Auszeichnung mit dem Grossen Verdienstkreuz 8 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 1981 In Sindelfingen ist die Arthur Gruber Strasse nach ihm benannt Anmerkungen Bearbeiten Gaubote 4 Mai 1971 Rede von Burgermeister Koerner in A Gruber Reden und Ansprachen S 110 Haring war berufslos wie Gruber angibt Burr S 183 Sindelfinger Zeitung am 27 Juli 1980 Burr S 186 187 a b Gruber Reden S 115 Weisert S 173f a b Weisert S 174 Sindelfinger Zeitung am 15 September 1969 Literatur BearbeitenWolfgang Burr Hrsg Das Klima ist etwas rauh Sindelfinger Chronik der Schultheissen und Burgermeister Wilhelm Hormann Karl Pfitzer Arthur Gruber Gottlieb Lutz 1893 1948 Sindelfingen Stadtarchiv 1995 Arthur Gruber Reden und Ansprachen o Verlags und Ortsangabe 1971 Hermann Weisert Sindelfingen im Wandel der Zeit Romersiedlung Chorherrenstift Weberstadtchen Industriezentrum Rohm Verlag Sindelfingen 1988 Burgermeister und Oberburgermeister von Sindelfingen Johann Friedrich Dinkelacker 1819 1826 Johann Breuning 1826 1832 Christian Immanuel Conz 1832 1849 Johann Gottfried Frank 1850 1895 Wilhelm Hormann 1895 1932 Karl Pfitzer 1932 1945 Werner Haring 1945 1946 Arthur Gruber 1946 1977 Dieter Burger 1977 1993 Joachim Rucker 1993 2001 Bernd Vohringer seit 2001 Normdaten Person GND 129177679 lobid OGND AKS VIAF 50300055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gruber ArthurKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU Oberburgermeister von Sindelfingen MdLGEBURTSDATUM 12 Juli 1914GEBURTSORT Sulzbach an der MurrSTERBEDATUM 2 Juli 1981 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Gruber amp oldid 233364215