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Das Arrow Debreu Gleichgewichtsmodell auch Arrow Debreu McKenzie Modell ist ein mikrookonomisches Modell der gesamten Volkswirtschaft Es ist nach Gerard Debreu und Kenneth Arrow sowie Lionel W McKenzie benannt stellt eine Weiterentwicklung des von Leon Walras entwickelten walrasianischen Gleichgewichtsmodells dar und untersucht einen gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtszustand Das Modell erweitert das allgemeine Gleichgewichtsmodell um unsichere Erwartungen und zustandsabhangige Grossen und ist damit fur die Finanzierungstheorie von grosser Bedeutung Es zeigt dass es in einer Marktwirtschaft unter idealisierenden Bedingungen nicht moglich ist jemanden besserzustellen ohne jemand anderen schlechterzustellen Kurz gesagt ist ein Marktgleichgewicht ein Pareto Optimum Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 1 1 Inhalt 1 2 Geschichte 2 Beschreibung der Okonomie 2 1 Bestandteile 2 2 Gesamtokonomie 3 Das walrasianische Gleichgewicht 3 1 Okonomie mit vollkommenem Wettbewerb 3 2 Walrasianisches Gleichgewicht 4 Eigenschaften Implikationen und Existenz des walrasianischen Gleichgewichts 4 1 Walras Gesetz 4 2 Existenzbedingungen 4 3 Bedeutung der Existenzbedingungen 4 4 Hauptsatze der Wohlfahrtsokonomie 4 5 Eindeutigkeit und Stabilitat des Gleichgewichts 5 Andere Gleichgewichtsmodelle 6 Literatur 7 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenInhalt Bearbeiten Allgemeine Gleichgewichtsmodelle betrachten Marktwirtschaften in denen alle Konsumenten und Produzenten rational handeln Sie beschreiben wie Konsumenten und Produzenten unter Beachtung ihrer Budgetbeschrankungen bzw technologischen Beschrankungen simultan Angebote und Nachfragen wahlen Im Gegensatz zu Partialmodellen die nur Einzelmarkte analysieren charakterisieren Allgemeine Gleichgewichtsmodelle gesamtwirtschaftliche Ressourcenallokationen bei denen samtliche Markte gleichzeitig geraumt sind Geschichte Bearbeiten Der erste Versuch in der Neoklassischen Theorie ein umfassendes Modell zur Bestimmung der relativen Preise in einer Okonomie zu entwickeln stammt von Leon Walras dem Begrunder der Lausanner Schule Er wollte aus der Klassischen Nationalokonomie von Adam Smith und David Ricardo eine exakte Wissenschaft machen Daher versuchte er die Wirtschaft mathematisch zu beschreiben Abraham Wald und spater Maurice Allais Kenneth Arrow und Gerard Debreu beschrieben die Existenz und die Stabilitat eines Allgemeinen Gleichgewichts fur eine Marktwirtschaft mit Privateigentum Arrow Allais und Debreu erhielten fur ihre Arbeiten zur Allgemeinen Gleichgewichtstheorie AGT den Wirtschaftsnobelpreis Beschreibung der Okonomie BearbeitenBestandteile Bearbeiten Betrachtet sei eine Okonomie aus n Markten In dieser gebe es I Konsumenten und J Unternehmen wobei fur diese beiden Gruppen entsprechend die Indexmengen I 1 I displaystyle mathcal I 1 ldots I nbsp die Menge aller Konsumenten bzw J 1 J displaystyle mathcal J 1 ldots J nbsp die Menge aller Produzenten definiert werden Betrachtet werden nun nacheinander Konsumenten und Produzenten danach die anfangliche Ausstattung der Okonomie Die Konsummoglichkeitenmenge eines Konsumenten i I displaystyle i in mathcal I nbsp ist X i R n displaystyle X i subset mathbb R n nbsp mit X i displaystyle X i neq emptyset nbsp also die Menge aller fur i moglichen Konsumbundel x i x 1 i x n i displaystyle mathbf x i x 1 i ldots x n i nbsp Seine Praferenzen seien durch die Praferenzordnung i displaystyle succsim i nbsp charakterisiert Eine solche beinhaltet geordnete Paare x i x i displaystyle hat mathbf x i tilde mathbf x i nbsp mit x i x i X i displaystyle hat mathbf x i tilde mathbf x i in X i nbsp fur die gilt dass x i displaystyle hat mathbf x i nbsp von i schwach gegenuber x i displaystyle tilde mathbf x i nbsp praferiert wird Der Konsumsektor kann auf Grundlage dessen durch die Folge X i i i I displaystyle left X i succsim i right i in mathcal I nbsp beschrieben werden Die Produktionsmoglichkeitenmenge eines Unternehmens j J displaystyle j in mathcal J nbsp ist Y j R n displaystyle Y j subseteq mathbb R n nbsp Sie beinhaltet alle moglichen Produktionsplane y j y 1 j y n j displaystyle mathbf y j y 1 j ldots y n j nbsp Das Vorzeichen einer jeden Komponente y k j displaystyle y k j nbsp von y j displaystyle mathbf y j nbsp wird dabei wie folgt interpretiert y k j lt 0 displaystyle y k j lt 0 nbsp Produzent j nutzt das Produkt k als Input z B Arbeitsleistung Rohstoffe y k j gt 0 displaystyle y k j gt 0 nbsp Produzent j produziert das Produkt k als Output z B Konsumgut Der Produktionssektor lasst sich demzufolge durch eine Folge Y j j J displaystyle left Y j right j in mathcal J nbsp charakterisieren Die Anfangsausstattung der Okonomie beschreibt welche bzw wie viele Ressourcen der Okonomie zu Beginn der Betrachtung zur Verfugung stehen Sie ist durch den Ausstattungsvektor Ressourcenvektor e e 1 e n R n displaystyle mathbf e e 1 ldots e n in mathbb R n nbsp gegeben Zudem vereinbare man e i e 1 i e n i R n displaystyle mathbf e i e 1 i ldots e n i in mathbb R n nbsp als Ausstattung einer Person i I displaystyle i in mathcal I nbsp bezuglich aller Produkte Gesamtokonomie Bearbeiten Die gesamte Okonomie lasst sich im Arrow Debreu Modell infolgedessen als ein Tupel E X i i i I Y j j J e displaystyle mathbf mathcal E left left X i succsim i right i in mathcal I left Y j right j in mathcal J mathbf e right nbsp beschreiben Eine haufig anzutreffende Spezifizierung dieser Okonomie ist eine Okonomie mit Privateigentum E p X i i i I Y j j J e i 8 i i I displaystyle mathbf mathcal E p left left X i succsim i right i in mathcal I left Y j right j in mathcal J left left mathbf e i mathbf theta i right right i in mathcal I right nbsp Hierbei handelt es sich um ein Wettbewerbssystem in dem alle Unternehmen und ihre Gewinne privates Eigentum darstellen das heisst die Gewinne sind Bestandteil des aggregierten Konsumbudgets Da es sich um eine Wettbewerbsokonomie handelt werden Guter uberdies dezentral auf Wettbewerbsmarkten gehandelt wobei die Marktakteure als Preisnehmer agieren Konsumenten maximieren ihren Nutzen Produzenten ihre Gewinne Aus der Privateigentumsannahme ergibt sich formal dass sich das Budget der Konsumenten aus zwei Komponenten zusammensetzt Zum einen aus einem Anteil e i R n displaystyle mathbf e i in mathbb R n nbsp an der Anfangsausstattung zum anderen aus einem Anteil an den Gewinnen der Produzenten Dieser Anteil betrage gerade 8 i R J displaystyle mathbf theta i in mathbb R J nbsp mit 8 i 8 i 1 8 i J displaystyle theta i theta i1 ldots theta iJ nbsp 8 i 4 displaystyle theta i4 nbsp ware also beispielsweise der Anteil den Person i an den Gewinnen von Produzent 4 fur sich in Anspruch nehmen kann Entsprechend den Voraussetzungen ist e i I e i displaystyle mathbf e sum i in mathcal I mathbf e i nbsp und i I 8 i 1 displaystyle sum i in mathcal I mathbf theta i mathbf 1 nbsp Das walrasianische Gleichgewicht BearbeitenOkonomie mit vollkommenem Wettbewerb Bearbeiten Eine Wettbewerbsokonomie mit Privateigentum und vollkommenem Wettbewerb verfugt uber einen zentralen Preisvektor p p 1 p n displaystyle mathbf p p 1 ldots p n nbsp der den Preis jedes Produktes angibt Davon ausgehend kann jeder Konsument auch nur im Rahmen eines beschrankten Budgets konsumieren Budgetrestriktion In einem Gleichgewichtszustand muss die Budgetrestriktion unbedingt gewahrt sein Zudem muss im Gleichgewicht sowohl auf Produzenten als auch auf Konsumentenseite Optimalitatsbedingungen erfullt sein Jeder Konsument i I displaystyle i in mathcal I nbsp muss unter Wahrung seiner Budgetrestriktion und gegeben den Preisvektor der Okonomie gerade einen solchen Konsumplan wahlen fur den gilt dass er gegenuber jedem anderen moglichen Konsumplan schwach vorgezogen wird Und jeder Produzent muss der Maxime der Gewinnmaximierung folgen das heisst fur jeden Produzenten muss gelten dass der gewahlte Produktionsplan gegeben die Preise in der Okonomie gewinnmaximierend ist Es wird im Arrow Debreu Modell also nicht davon ausgegangen dass die Optimierungsprobleme von Konsumenten und Unternehmen stets eindeutige Losungen haben mussen Schliesslich muss die gleichgewichtige Allokation zulassig sein und zwar in folgendem Sinne Betrachtet man eine Wettbewerbsokonomie mit Privateigentum und vollkommenem Wettbewerb so ist ein konkreter Zustand von E p displaystyle mathbf mathcal E p nbsp mit spezifischem Konsum und Produktionsvektoren fur jeden Konsumenten bzw Produzenten durch einen n I J displaystyle n I J nbsp Allokationsvektor x i i I y j j J displaystyle left left mathbf x i right i in mathcal I left mathbf y j right j in mathcal J right nbsp gegeben Eine solche Allokation bezeichnet man als zulassig wenn fur jede Ressource gilt dass die insgesamt konsumierte Menge gerade der Anfangsausstattung zuzuglich der insgesamt produzierten Menge entspricht mithin also wenn i I x i e j J y j displaystyle sum i in mathcal I mathbf x i mathbf e sum j in mathcal J mathbf y j nbsp Walrasianisches Gleichgewicht Bearbeiten Fur die Wettbewerbsokonomie mit Privateigentum E p displaystyle mathbf mathcal E p nbsp ist ein Wettbewerbsgleichgewicht also zusammengefasst definiert als ein Tupel x i i I y j j J p displaystyle left left mathbf x i right i in mathcal I left mathbf y j right j in mathcal J mathbf p right nbsp mit folgenden Eigenschaften Jede Person maximiert ihren Nutzen gegeben die gleichgewichtigen Marktpreise und ihr Konsumbudget Genauer Sei X displaystyle mathcal X nbsp die Menge aller Konsumvektoren x i displaystyle mathbf x i nbsp die der Budgetrestriktion genugen X x i p x i p e i j 1 J 8 i j p y j displaystyle mathcal X left mathbf x i left mathbf p cdot mathbf x i leq mathbf p cdot mathbf e i sum j 1 J theta ij cdot mathbf p cdot mathbf y j right right nbsp Dann ist x i X displaystyle mathbf x i in mathcal X nbsp und es gilt x i i x i displaystyle mathbf x i succsim i mathbf x i nbsp fur alle x i X displaystyle mathbf x i in mathcal X nbsp dd Jedes Unternehmen maximiert gegeben die gleichgewichtigen Marktpreise seinen Gewinn das heisst fur alle j J displaystyle j in mathcal J nbsp gilt p y j p y j displaystyle mathbf p cdot mathbf y j leq mathbf p cdot mathbf y j nbsp fur alle y j Y j displaystyle mathbf y j in Y j nbsp Die Allokation x i i I y j j J displaystyle left left mathbf x i right i in mathcal I left mathbf y j right j in mathcal J right nbsp ist in E p displaystyle mathbf mathcal E p nbsp zulassig Ein solches Gleichgewicht bezeichnet man als walrasianisches Gleichgewicht Eine alternative Formulierung fur die Zulassigkeitsbedingung 3 ist gebrauchlich Offensichtlich kann man diese mittels der oben eingefuhrten individuellen Anfangsausstattung namlich alternativ auch durch Uberschussnachfragen ausdrucken Man bezeichnet mit z i I x i e i displaystyle mathbf z equiv sum i in mathcal I left mathbf x i mathbf e i right nbsp die aggregierte Uberschussnachfrage der Okonomie Eine Allokation ist damit zulassig genau dann wenn z j J y j displaystyle mathbf z sum j in mathcal J mathbf y j nbsp das heisst wenn fur jedes Gut die aggregierte Uberschussnachfrage aller Konsumenten dem aggregierten Uberschussangebot aller Unternehmen entspricht Ist diese Bedingung nicht erfullt konnen die Konsum bzw Produktionsplane der Konsumenten und Unternehmen nicht alle gleichzeitig realisiert werden da dann fur manche Guter die aggregierte Nachfrage vom aggregierten Angebot abweicht Beachte dass die haushaltsspezifische Uberschussnachfrage x i e i displaystyle mathbf x i mathbf e i nbsp positive oder negative Komponenten umfassen kann Das Vorzeichen der k ten Komponente dieses Vektors zeigt an ob der betrachtete i te Konsument das betreffende Produkt kauft oder verkauft Gilt x k i gt e k i displaystyle x k i gt e k i nbsp dann will i mehr von k konsumieren als er anfanglich besitzt und muss die Differenz daher kaufen gilt dagegen x k i lt e k i displaystyle x k i lt e k i nbsp will er weniger konsumieren als er anfanglich besitzt und wird die Differenz daher verkaufen Eigenschaften Implikationen und Existenz des walrasianischen Gleichgewichts BearbeitenDer zentrale Punkt des Arrow Debreu Gleichgewichtsmodells ist die Untersuchung seines Gleichgewichts Hierbei ist besonders die Existenz und Effizienz dieses Zustandes interessant Walras Gesetz Bearbeiten Im Gleichgewicht einer Okonomie mit lokal nicht gesattigten Konsumenten gilt das Walras Gesetz in Bezug auf die gesamte Okonomie Man bezeichnet eine individuelle Praferenzordnung i displaystyle succsim i nbsp auf X i displaystyle X i nbsp als lokal nicht gesattigt wenn fur beliebiges x i X i displaystyle hat mathbf x i in X i nbsp und fur jede ϵ displaystyle epsilon nbsp Umgebung N ϵ x i displaystyle N epsilon hat mathbf x i nbsp um x i displaystyle hat mathbf x i nbsp ein x i N ϵ x i displaystyle tilde mathbf x i in N epsilon hat mathbf x i nbsp existiert sodass x i displaystyle tilde mathbf x i nbsp von i strikt gegenuber x i displaystyle hat mathbf x i nbsp praferiert wird also x i i x i displaystyle tilde mathbf x i succ i hat mathbf x i nbsp Vgl der Artikel Praferenzordnung Das heisst es gilt p j J y j p i I x i p i I e i 0 displaystyle mathbf p cdot left sum j in mathcal J mathbf y j right left mathbf p cdot left sum i in mathcal I mathbf x i right mathbf p cdot left sum i in mathcal I mathbf e i right right 0 nbsp Dies bedeutet dass der Wert der uber alle Konsumenten und Unternehmen aggregierten Uberschussnachfrage stets null sein muss Existenzbedingungen Bearbeiten Es gibt eine Reihe von Existenzsatzen fur die Existenz eines solchen Gleichgewichtes 1 Im Folgenden wird ein auf Arrow und Debreu 1954 2 basierender Existenzsatz vorgestellt Existenz eines Gleichgewichts 3 Betrachte eine Okonomie E displaystyle mathbf mathcal E nbsp im oben definierten Sinne und seien die folgenden Anforderungen erfullt 1 Fur alle Konsumenten i I displaystyle i in mathcal I nbsp gilt a X i displaystyle X i nbsp ist eine kompakte und konvexe Teilmenge des R n displaystyle mathbb R n nbsp b e i displaystyle mathbf e i nbsp ist ein innerer Punkt von X i displaystyle X i nbsp c i displaystyle succeq i nbsp ist stetig 4 und konvex dd 2 Fur alle Unternehmen j J displaystyle j in mathcal J nbsp gilt a Y j displaystyle Y j nbsp ist kompakt und konvex b 0 Y j displaystyle mathbf 0 in Y j nbsp dd Dann verfugt E displaystyle mathbf mathcal E nbsp uber ein walrasianisches Gleichgewicht Bedeutung der Existenzbedingungen Bearbeiten Diese Bedingungen sind keineswegs alle naheliegend oder nur rein technisch Besonders 1 b ist problematisch auch wenn sie abgeschwacht werden kann dies gilt auch fur die Forderung der Kompaktheit von X i displaystyle X i nbsp Tendenziell erscheinen die Annahmen an die Produzenten naturlicher Zu bedenken gilt es dass die obige Bedingungen nur eine hinreichende Bedingung fur die Existenz eines allgemeinen Gleichgewichtes ist Aus der Verletzung von einigen der Punkte kann also nicht auf die Nicht Existenz geschlossen werden Ausserdem konnen einige der Existenzbedingungen erwahntermassen abgeschwacht werden Hauptsatze der Wohlfahrtsokonomie Bearbeiten Hauptartikel Wohlfahrtstheoreme 1 Hauptsatz der WohlfahrtsokonomieWenn die individuellen Praferenzordnungen aller Konsumenten lokal nicht gesattigt sind und es ein Walras Gleichgewicht gibt dann ist dieses Gleichgewicht auch Pareto effizient 2 Hauptsatz der WohlfahrtsokonomieWenn eine Allokation x i i I y j j J displaystyle left left mathbf x i right i in mathcal I left mathbf y j right j in mathcal J right nbsp Pareto effizient ist und einige weitere Voraussetzungen erfullt sind dann gibt es einen Preisvektor p 0 displaystyle mathbf p neq mathbf 0 nbsp und ein Transferschema so dass x i i I y j j J p displaystyle left left mathbf x i right i in mathcal I left mathbf y j right j in mathcal J mathbf p right nbsp ein Walras Gleichgewicht mit Transfers ist Eindeutigkeit und Stabilitat des Gleichgewichts Bearbeiten Die Fragen nach Eindeutigkeit und Stabilitat des Gleichgewichts sind typischerweise nicht im Arrow Debreu Modell untersucht worden sondern unter der einschrankenden Annahme dass die jeweiligen Optimierungsprobleme von Konsumenten und Unternehmen eine eindeutige Losung haben und sich die Volkswirtschaft daher durch eine Uberschussnachfragefunktion beschreiben lasst 5 Das Sonnenschein Mantel Debreu Theorem besagt dabei dass diese Funktionen zwar uber bestimmte allgemeine Eigenschaften verfugen ansonsten aber keine konkreten Aussagen uber ihre Gestalt moglich sind Bei Heterogenitat in den Faktorausstattungen und Praferenzen ist kein eindeutiges Gleichgewicht garantiert 6 Andere Gleichgewichtsmodelle BearbeitenPartialmarktmodell Verallgemeinertes Partialmarktmodell Allgemeines Gleichgewichtsmodell Edgeworth Box Modell Robinson Crusoe Modell Walrasianisches GleichgewichtsmodellLiteratur BearbeitenKenneth J Arrow Frank Hahn General Competitive Analysis North Holland 1971 ISBN 0 444 85497 5 William D A Bryant General equilibrium Theory and evidence World Scientific Hackensack 2010 ISBN 978 981 281 834 8 E Book ISBN 978 981 281 835 5 Gerard Debreu Theory of Value An Axiomatic Analysis of Economic Equilibrium Yale University Press New Haven und London 1959 Gerard Debreu Existence of Competitive Equilibrium In Kenneth J Arrow Michael D Intrilligator Hrsg Handbook of Mathematical Economics Band 2 North Holland Amsterdam 1982 ISBN 978 0 444 86127 6 S 697 743 doi 10 1016 S1573 4382 82 02010 4 David M Kreps Microeconomic Foundations I Choice and Competitive Markets Princeton University Press Princeton 2012 ISBN 978 0 691 15583 8 Andreu Mas Colell Michael Whinston Jerry Green Microeconomic Theory Oxford University Press Oxford 1995 ISBN 0 19 507340 1 James C Moore General equilibrium and welfare economics An introduction Springer Berlin u a 2007 ISBN 978 3 540 31407 3 doi 10 1007 978 3 540 32223 8 Einzelnachweise Bearbeiten Dazu etwa Debreu 1982 ausfuhrlich Bryant 2010 Kapitel 2 Kenneth J Arrow Gerard Debreu Existence of an equilibrium for a competitive economy In Econometrica 22 Nr 3 1954 S 265 290 JSTOR 1907353 Vgl auch zum Beweis Kreps 2012 S 342 ff Man bezeichnet eine binare Relation B auf X R n displaystyle X subseteq mathbb R n nbsp als stetig wenn die Mengen x a X x a B x b displaystyle mathbf x a in X mid mathbf x a B mathbf x b nbsp obere Konturmenge und x a X x b B x a displaystyle mathbf x a in X mid mathbf x b B mathbf x a nbsp untere Konturmenge fur alle x b X displaystyle mathbf x b in X nbsp abgeschlossen bezuglich X als Teilmenge des euklidischen Raumes R n displaystyle mathbb R n nbsp sind Vgl Arrow und Hahn 1971 Wolfram Elsner Torsten Heinrich Henning Schwardt The Microeconomics of Complex Economies Academic Press 2015 ISBN 978 0 12 411585 9 S 115 117 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arrow Debreu Gleichgewichtsmodell amp oldid 225923630