www.wikidata.de-de.nina.az
Arnold von Randow urkundlich erwahnt 1363 bis 1397 war ein Lehnsmann und Vogt der Magdeburgischen Erzbischofe Er ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der erste direkte Vorfahre der Familie von Randow Ein urkundlicher Anschluss war aber bisher nicht nachzuweisen Arnold ist der erste Randow von dem an Urkunden Siegel mit dem Randow schen Wappen erhalten sind Sein Geburtsdatum ist unbekannt gestorben ist er zwischen 1397 und 1399 Er besitzt bereits 1397 verschiedene Lehen zu Redekin Legen Bellin und Grosswulkow die nicht nur 100 Jahre spater noch immer im Besitz der Randows sind sondern was Redekin und Bellin betrifft auch noch bis ins spate 18 Jahrhundert Siegel des Arnold von Randow an einer Urkunde vom 26 September 1367Leben BearbeitenArnold war ein reich beguterter Mann von offensichtlich grosser Vertrauenswurdigkeit Er tritt in zahlreichen Urkunden als Zeuge auf erstmals am 30 Mai 1363 als Knappe und Vasall des Bischofs von Havelberg Burkhard II 1348 bis 1370 An dieser noch heute erhaltenen Urkunde hangt auch Arnolds Siegel mit dem Randow schen Familienwappen Am 20 Februar 1364 verburgt er sich mit anderen fur einen Waffenstillstand Auch an dieser Urkunde hangt stark beschadigt ein Siegel mit der Umschrift S ARNOLDI DE RANDOW Am 1 Oktober 1364 bezeugt Arnold fur den Markgrafen von Brandenburg Ludwig den Romer in Tangermunde eine Urkunde in der dieser dem Rat von Rathenow das Verfahren gegen den Pfaffen Heinrich von Schmidtsdorf uberlasst Drei Jahre spater am 28 Februar 1367 ist Arnold im Dienste des Erzbischofs Dietrich von Magdeburg Vogt auf dessen Burg Plaue westlich von Brandenburg Diese Vogte wurden anstelle der fruheren Burggrafen fur kleinere Bezirke im Umland der Burgen eingesetzt Sie waren erzbischofliche Vasallen und hatten ihren Sitz in einem festen Schloss Ihre Amtsbefugnis umfasste obrigkeitliche Pflichten auf dem Gebiet des Rechtswesens der Finanzverwaltung der Kriegfuhrung und der Polizei Sie erhielten kein Gehalt sondern hatten einen Anteil an den Verwaltungs und Gerichtsabgaben Wieder drei Jahre spater am 19 Juli 1370 ist Arnd Randow unter den zahlreichen Zeugen eines Vertrages zwischen Graf Albrecht von Lindau aus dem Hause Arnstein Barby Lindau Ruppin und Furst Johann II von Anhalt Am 3 Februar 1382 verpfandet Arnds Sohn Henning von Randow mit Zustimmung seiner Erben und seiner Frau fur ein dreijahriges Darlehen von 110 Mark brandenburgischen Silbers und Gewichtes das Dorf Zitz an den Bischof Dietrich III von Brandenburg 1366 bis 1393 Als Burge hierfur unterschreibt unter anderen Arnd von Randow Lehnsbesitz BearbeitenIn der Liste der Besitzungen Arnolds im Lehnsregister der Erzbischofe Albrecht III und Peter fur die Jahre 1371 82 ist Arnold mit den folgenden Lehen vermerkt die er gemeinsam mit seinem Vatersbruder patruus Peter halt Das Dorf Legen Bellin mit allen Rechten und Nutzen ausgenommen zwei Pacht Hauser in Redekin curiam suam et IX curias villanorum ibidem zu denen 18 Hufen mit allen Rechten und Nutzen ausgenommen die Lehen von 2 Hufen die der Herr von Magdeburg hat ferner I curiam graminis in Redekin sowie 7 Solidos von zwei Hufen dortselbst die Halfte des verlassenen Dorfes Lankhusen mit allen Rechten 2 Zahlstucke in Vehlen einen Wall vor Plaue die Boterborch genannt einen Wispel Hafer in Plaue uber Beckersland Literatur BearbeitenOlof v Randow Die Randows Eine Familiengeschichte Degener Neustadt Aisch 2001 ISBN 3 7686 5182 7 Deutsches Familienarchiv 135 136 PersonendatenNAME Arnold von RandowKURZBESCHREIBUNG Lehnsmann und Vogt der Magdeburgischen ErzbischofeGEBURTSDATUM vor 1363STERBEDATUM nach 1397 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold von Randow amp oldid 237452312