www.wikidata.de-de.nina.az
Arnold von Buren 25 Juli 1536 20 Dezember 1614 war Domdechant und Domherr in Munster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang und Wirken 2 Quellen 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Arnold von Buren entstammte dem westfalischen Adelsgeschlecht Buren das zeitweise eines der machtigsten im Bistum Paderborn war und dessen Angehorige sich wahrend der Reformation uberwiegend zum Calvinismus bekannten Bis auf den Paderborner Domherrn Bernhard von Buren 1580 der evangelisch war gehorten die Dignitaten aus dem Haus von Buren dem katholischen Glauben an Arnold war der Sohn des Wilhelm von Buren zu Huckarde und dessen Gemahlin Berta von Raesfeld zu Hamern Sein Onkel Melchior von Buren war in den Jahren 1503 bis 1543 Domkantor und bis 1546 Domherr in Munster Werdegang und Wirken Bearbeiten Arnold hatte an den Universitaten in Padua und Bologna studiert und kam am 20 August 1552 in den Besitz einer munsterschen Domprabende Im Oktober 1568 ubernahm er die Domkantorei und das damit zusammenhangende Archidiakonat Albersloh Nach dem Verzicht auf beide Amter im Februar 1574 wurde er Archidiakon in Billerbeck Er diente als Beisitzer in der Domkellnerei und wurde 1577 Besitzer des Dompropsteilehens Helle Am 5 Oktober 1585 wird er als Domsenior genannt Die Wahl zum Domdechanten fiel auf den 14 November 1586 Damit wurde er Nachfolger des Gottfried von Raesfeld dessen Verwandter und Anhanger er war Zunachst fuhrte er seinen Kurs weiter geriet dann mit dem Domkapitel wegen des Vorgehens gegen die Wiedertaufer in Konflikt vor allem aber wegen seiner Weigerung gegen das Konkubinat der Domherren allgemein vorzugehen Er scheute sich vor Auseinandersetzungen mit der adligen Verwandtschaft fuhlte sich aber auch selbst betroffen In den folgenden Jahren reichte er immer wieder Rucktrittsgesuche ein und wollte resignieren Dem Domkapitel gelang es ihn zur weiteren Amtsfuhrung zu uberreden und drangte ihn spater zum energischen Eingreifen gegen die Konkubinarier Nur zogerlich gab er am 13 November 1613 nach Dompropst Domscholaster und Domkuster wurden ihm zur Seite gestellt Letztlich blieb ihm die Durchfuhrung dieser unangenehmen Aufgabe weitestgehend erspart denn er starb am 20 Dezember 1614 und wurde im sudlichen Seitenschiff des Doms zu Munster begraben Arnold war und das ist ungewohnlich fur einen Domdechanten kein Priester Mit einer Sondergenehmigung des Domkapitels durfte er das Amt ubernehmen Er hinterliess kein Testament Seine Magd Gret tor Stege mit der er in einem Konkubinat lebte brachte vier Tochter zur Welt Aus einer weiteren konkubinaren Verbindung stammten die Sohne Bernhard und Wilhelm beide Domvikare in Munster sowie die Tochter Sybilla Quellen BearbeitenDas Bistum Munster 4 2 Germania Sacra NF 17 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen Verlag Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin New York ISBN 978 3 11 008508 2 Germania Sacra NF 17 2 Biografien der Domherren Seite 19ff Digitalisat Weblinks BearbeitenArnold von Buren Personendatenbank bei Germania Sacra Von Buren Personendatenbank bei Germania SacraNormdaten Person GND 1263709346 lobid OGND AKS VIAF 4503165930970768530001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buren Arnold vonKURZBESCHREIBUNG Domdechant und Domherr in MunsterGEBURTSDATUM 25 Juli 1536STERBEDATUM 20 Dezember 1614 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold von Buren amp oldid 238489623