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Arnold Moller 4 Mai 1581 in Lubeck 14 Oktober 1655 ebenda war ein deutscher Schreib und Rechenmeister des 17 Jahrhunderts der in Lubeck tatig war Seine Veroffentlichungen wurden noch im 18 Jahrhundert neu aufgelegt Arnold Moller Kupferstich von Wolfgang Kilian Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Epitaph 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach seiner Ausbildung in Nurnberg und den Niederlanden wurde Moller 1605 in Lubeck als Rechenmeister zugelassen und 1606 Burger der Hansestadt Lubeck Er selbst berief sich auf Johann Neudorffer Albrecht Durer Veit Stoss sowie die Niederlander Felix van Sambix 1553 1642 und Johann vom Felde als seine Vorbilder und stand wohl in Kontakt mit Johann Rist und Georg Philipp Harsdorffer Die Schreib und Rechenmeister waren zu seiner Zeit wie Handwerker in Zunften organisiert In den Schreib und Rechenschulen wurden angehenden Kaufmannsgehilfen und Kaufleuten ahnlich wie in einer heutigen Berufsschule die Fertigkeiten vermittelt die sie benotigten wenn sie unterhalb des von Lateinschulen und Universitaten vermittelten akademischen Levels am wirtschaftlichen Leben teilnehmen wollten Als Grundlage fur den Unterricht schrieb Moller seit dem Jahr 1623 Rechenbucher Als Schreibmeister fertigte er ebenso Vorlagen fur den Unterricht gestaltete aber auch Texte von Urkunden und Erinnerungsmalen So schrieb er die Inschrift uber dem Tor zum Fuchtingshof Dabei ging seine Tatigkeit bis zur Umsetzung in Kupfervorlagen fur den Druck Weiter fuhrte er nebenher Kaufleuten die Geschaftsbucher Seine zahlreichen Werke befinden sich im Archiv der Hansestadt Lubeck und in der Stadtbibliothek nbsp Portalinschrift Fuchtingshof signiert nbsp Erweiterte Grundliche Anweisung in die Nutzbare RechenkunstMoller war dreimal verheiratet Sein gleichnamiger Sohn Arnold Moller 1693 war ebenfalls Rechenmeister in Lubeck und in Hamburg Dessen Sohn Arnold Hinrich von Moller 1655 1713 wurde in Hamburg als kaiserlicher Hofpfalzgraf nobilitiert und seine Tochter Catharina heiratete 1693 den Subrektor des Katharineums Zacharias Stampeel Epitaph BearbeitenMoller wurde in der Katharinenkirche begraben Sein von ihm selbst kalligraphisch gestaltetes aber nicht ganz vollstandig erhaltenes Epitaph stellt passenderweise ein Rechenratsel mit Magischen Quadraten zu seinen Lebensdaten nbsp Epitaph Mollers aussen nbsp Epitaph Mollers innen Literatur BearbeitenAntjekathrin Grassmann Hrsg Lubeckische Geschichte Schmidt Romhild Lubeck 1989 ISBN 3 7950 3203 2 S 480 ff Antjekathrin Grassmann Arnold Moller In Lubecker Lebenslaufe Neumunster 1993 ISBN 3 529 02729 4 S 265 ff Jurgen Kuhl Arnold Moller 1581 1655 Leben und Wirken eines Lubecker Schreib und Rechenmeisters der Barockzeit In Der Wagen 2000 S 110 137 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arnold Moller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Druckschriften von und uber Arnold Moller im VD 17 Virtuelle Ausstellung im FB Informatik der Uni HamburgNormdaten Person GND 124304311 lobid OGND AKS LCCN no2018025450 VIAF 15701308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moller ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Schreib und RechenmeisterGEBURTSDATUM 4 Mai 1581GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 14 Oktober 1655STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Moller amp oldid 225720915