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Arnold Krug 16 Oktober 1849 in Hamburg 4 August 1904 ebenda war ein deutscher Pianist Komponist und Musikpadagoge Arnold Krug Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werkauswahl 4 Notenbeispiel 5 Schuler 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenArnold Krug war Sohn des Musiklehrers und Komponisten Diederich Krug 1821 1880 Sein Vater unterrichtete ihn als erster im Klavierspiel Der in Altona lebende Komponist Musiktheoretiker und Orgelmeister Cornelius Gurlitt bildete Krug weiter in den Bereichen Komposition und Dirigieren aus In den Jahren 1868 bis 1870 war Krug Student des Leipziger Konservatoriums und wurde von Carl Reinecke speziell am Klavier ausgebildet 1869 hatte Arnold Krug ein Stipendiat der Mozart Stiftung in Frankfurt erworben Er ging dann nach Berlin und erhielt bei Friedrich Kiel einem bekannten Kompositions und Klavierlehrer und bei Eduard Franck einem Klavierpadagogen vom Stern schen Konservatorium weiteren Unterricht im Klavierspiel Von 1872 bis 1879 war Krug in Berlin als Lehrer fur Klavier am Stern schen Konservatorium tatig 1877 ging er fur ein Jahr nach Italien und Frankreich In Rom schloss Arnold Krug am 30 Marz 1878 seine Kompositionsstudien an der Reale Accademia di Santa Cecilia mit der Ernennung zum Maestro compositore Meister der Komposition ab 1879 kehrte Arnold Krug als Professor der Musik nach Hamburg zuruck Von 1881 bis 1888 war er zunachst Dirigent und Leiter eines eigenen Gesangvereins der Arnold Krugschen Singakademie Ab Oktober 1885 war Arnold Krug dann als Lehrer fur Komposition am Bernuth schen Konservatorium in Hamburg tatig 1885 ubernahm Krug ebenso fur zehn Jahre die Leitung der Altonaer Singakademie als Nachfolger von John Boie 1898 leitete er die Erstauffuhrung des Oratoriums Die Sundflut von seinem fruheren Lehrer Cornelius Gurlitt in der Hauptkirche in Hamburg Arnold Krug war seit 1881 in erster Ehe mit Henriette Seester verheiratet die jedoch bereits 1885 im Alter von 31 Jahren verstarb Die erste Ehe blieb kinderlos In zweiter Ehe heiratete Krug 1894 Franziska Meyerfeldt Aus dieser Ehe stammen die beiden Kinder Werner 18 August 1895 und Lillie Krug 19 Dezember 1896 Arnold Krug verstarb 1904 im Krankenhaus in Eppendorf Bis zu seinem Tode schuf Krug ein umfangreiches kompositorisches Werk welches leider nur noch teilweise im Druck verfugbar ist Der Dillenburger Musikwissenschaftler Wolfgang Schult hat sich um die Wiederentdeckung und auffuhrung der Vokalmusik Krugs verdient gemacht So tritt dieser beispielsweise als Herausgeber zweier nur als Autographen vorliegenden Motetten Crucifixus sowie Selig sind die da Leid tragen in Erscheinung Ersteres erklang in seiner Urauffuhrung 2002 vom Universitatschor Marburg unter der Leitung Schults 1 nbsp Arnold KrugEhrungen Bearbeiten nbsp Erinnerung an Arnold Krug auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg1877 erhielt Arnold Krug den Kompositionspreis der Meyerbeer Stiftung 1879 wurde Krug die Goldene Medaille fur Kunst und Wissenschaft des Konigs von Wurttemberg verliehen 1896 erhielt Krug den Alfred Stelzner Preis von der Dresdner Konservatorium Sein Preis Sextett Op 68 1902 wurde ihm in Hamburg der Professorentitel fur Komposition Comp Prof verliehen Werkauswahl Bearbeitenl Sinfonie h Moll komponiert 1866 unveroffentlicht 2 Sinfonie C Dur op 9 komponiert 1876 Thiemer Hamburg Symphonischer Prolog zu Shakespeares Othello op 27 Forberg Leipzig Gretchen im Kerker Tragodienouverture unveroffentlicht Orchestersuite Aus der Wanderzeit Romanische Tanze fur Orchester Liebesnovelle op 14 Italienische Reiseskizzen fur Violine und Streichorchester op 12 Symphonische Konzert Ouverture zur Nibelungensage unveroffentlicht Sigurd fur Soli Chor u Orchester op 25 Dichtung von Theodor Souchay zahlreiche Klavierwerke erschienen bei Augener London Web OPAC British Library Bunte Blatter Op 90 erschienen bei Steingraber Leipzig 1899 enthalt Romanze Maientanz In wiegendem Kahn Capriccietto Bitte Am Neujahrsmorgen Im Grunen Fliegendes Blatt Das kranke Voglein Gondoliera Nocturne Im schonen Wien 2 Chorwerke u a Psalm 130 fur 5 stimmigen gemischten Chor Streichsextett D Dur Op 68 2 Vl 2 Va 2 Vc Notenbeispiel Bearbeiten nbsp Capriccietto fur Klavier Op 90 Nr 4 Anfang nbsp Sinfonie C Dur S 1 nbsp Sinfonie C Dur S 2 nbsp Sinfonie C Dur S 3 nbsp Sinfonie C Dur S 4Schuler BearbeitenGustav Jenner 1865 1920 Literatur BearbeitenHelga Schiffgens Sen Der Nachlass Arnold Krug 1849 1904 an der Staats und Universitatsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Hausarbeit zur Diplomprufung an der Fachhochschule Hamburg Hamburg Oktober 1995 Manuskript in der Handschriftensammlung des Staatsarchivs Hamburg Nr 2552 Arnold Krug In Theodor Westrin Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 15 Kromat Ledvatska Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1911 Sp 78 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenWerkeverzeichnis von Arnold Krug auf Klassika Streich Sextett Opus 68 mit Erlauterungen und Aufnahmen H Krueck Draeseke Tonclips von Streichsextett Op 68 und Kurzlebenslauf englisch Noten und Audiodateien von Arnold Krug im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Arnold Krug In Jubel Musikproduktionen Abgerufen am 22 April 2016 List of works by Arnold Krug IMSLP Petrucci Music Library Free Public Domain Sheet Music In imslp org Abgerufen am 29 Oktober 2016 Normdaten Person GND 116566418 lobid OGND AKS LCCN nr97037980 VIAF 62303391 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krug ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Pianist Komponist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 16 Oktober 1849GEBURTSORT Hamburg DeutschlandSTERBEDATUM 4 August 1904STERBEORT Hamburg Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Krug amp oldid 232685805