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Arnold Keyserling Arnold Alexander Herbert Otto Heinrich Constantin Graf Keyserling 1 9 Februar 1922 in Friedrichsruh 7 September 2005 in Matrei am Brenner war ein deutsch osterreichischer Philosoph und Religionswissenschaftler Arnold Keyserling im Stadtpark Wien Marz 2005 Portrat Arnold Keyserling von Mimi Staneva Wien 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenArnold Keyserling war der Sohn des Philosophen und Schriftstellers Hermann Graf Keyserling und dessen Frau Maria Goedela Grafin von Bismarck Schonhausen und dadurch ein Urenkel Otto von Bismarcks Im Institut seines Vaters der Schule der Weisheit in Darmstadt verkehrten in den 1920er Jahren namhafte Denker und Dichter wie Carl Gustav Jung Richard Wilhelm Hermann Hesse Oscar A H Schmitz und Rabindranath Tagore So gelangte der junge Keyserling schon fruh in den Genuss einer umfassenden humanistischen Bildung Als die Nationalsozialisten die Macht ubernahmen wurde die Familie als staatsfeindlich geachtet und die Schule der Weisheit zwangsgeschlossen 1939 nach dem Anschluss Osterreichs wurde Arnold Keyserling der damals Rechtswissenschaft an der Universitat Wien studierte von der Universitat verwiesen Nach dem Krieg lernte Arnold Keyserling in Alpbach Wilhelmine von Auersperg 18 Juni 1921 4 Oktober 2010 kennen die er nach funfjahriger Verlobungszeit heiratete Zusammen unternahmen sie teilweise mit dem Motorrad ausgedehnte Reisen Arnold Keyserlings personliche Lehrer waren Georges I Gurdjieff bei dem er ein Jahr verbrachte der Zwolftonmusiker Josef Matthias Hauer und der indische Yogi Ramana Maharshi 1964 erhielt Keyserling einen Lehrauftrag an der Hochschule fur angewandte Kunst in Wien und wurde 1974 Professor fur Religionsphilosophie Er begrundete die Schule des Rades den Studienkreis Kriterion und gab die Zeitschrift Pleroma heraus Seine Bucher publizierte er im Selbstverlag den er Verlag der Palme nannte Von Keyserling wurde eine Musikform ausgearbeitet die er Chakrale Musik nannte Das ist ein von ihm geschaffenes Kunstwort zusammengesetzt aus dem Begriff Chakra aus dem physiologischen Modell des indischen Hatha Yoga und einer Endung von lateinischen Adjektiven wie sacr al is von dem das deutsche Lehnwort sakral seinen Ursprung nimmt Diese Musik setzte er zum einen mit dem Bau seines Chakraphon um einer elektronischen Orgel mit einer pentatonischen Stimmung und der Begrenzung der Obertone auf Oktaven 2 Zum anderen verfasste er mit Ralph Losey einem amerikanischen Anwalt mehrere Bucher dazu letzterer produzierte auch zwei CDs mit Chakra Music 3 Nach Arnold Keyserlings Tod im Jahr 2005 ubernahm seine Ehefrau Wilhelmine die Leitung des Studienkreises die des Weiteren beruflich als Yogalehrerin und Kunsttherapeutin tatig war sie starb am 4 Oktober 2010 Werke BearbeitenViele der angefuhrten Schriften und weitere Aufsatze sind online in der Digitalen Bibliothek der Schule des Rades zu finden 4 Urstimmung des Gemuts Verlag der Palme Innsbruck 1951 zusammen mit Wilhelmine Keyserling Das Rosenkreuz Verlag der Palme Innsbruck 1956 zusammen mit Wilhelmine Keyserling Combinatorics The Sciences of Reality Birla Education Trust Pilani 1958 zusammen mit Wilhelmine Keyserling A Synopsys of German Grammar 1959 The German Intellectual Revolution 1962 Der Wiener Denkstil Mach Carnap Wittgenstein Stiasny Stiasny Bucherei Band 1006 Graz Wien 1965 Die Metaphysik des Uhrmachers von Gustav Meyrink Palme Wien 1966 Neuauflage im Verlag Bruno Martin Sudergellersen 1988 Geschichte der Denkstile Palme Wien 1968 Klaviatur des Denkens Palme Wien 1971 Bewusstsein im Sog der Evolution Palme Wien 1972 Neuauflage als Der Korper ist nicht das Grab der Seele sondern das Abenteuer des Bewusstseins Im Waldgut Wald 1982 Luzifers Erwachen Die Entdeckung des zehnten Planeten Palme Wien 1972 Kritik der organischen Vernunft Palme Wien 1976 Weltgrammatik Palme Wien 1979 zusammen mit Wilhelmine Keyserling Kriterien der Offenbarung Palme Wien 1982 Neuauflage als Ars Magna Kriterien der Offenbarung Im Waldgut Wald 1986 Vom Eigensinn zum Lebenssinn Neue Wege der ganzheitlichen Padagogik Im Waldgut Wald 1982 zusammen mit Wilhelmine Keyserling Magie der Chakras Palme Wien 1983 Das Erdheiligtum Die Ur Riten von Raum und Zeit Im Waldgut Wald 1983 zusammen mit Wilhelmine Keyserling Das Nichts im Etwas Mystik der Wassermannzeit Palme Wien 1984 Alphysik Palme Wien 1985 Weisheit des Rades Orphische Gnosis Palme Wien 1985 Durch Sinnlichkeit zum Sinn Metaphysik der Sinne Bruno Martin Sudergellersen 1986 Fulle der Zeit Erlauterungen zu den Botschaften des Menschen im All Palme Wien 1986 Das grosse Werk der gottlichen Hande Palme Wien 1986 zusammen mit Wilhelmine Keyserling Gott Zahl Sprache Wirklichkeit Die kabbalistischen Grundmachte des Seins Palme Wien 1987 zusammen mit Wilhelmine Keyserling Wassermannzeit Visionen der Hoffnung Palme Wien 1988 Naturwissenschaft gegen Esoterik Diskussion mit Johann Gotschl Leuschner und Lubenski Graz 1989 Weltbild des ganzheitlichen Lebens Jugend und Volk Wien 1990 Von der Schule der Weisheit zur Weisheit des Rades Verlag der Osterreichischen Staatsdruckerei Wien 1990 Das magische Rad Zentralasiens Schlussel der Urreligion Palme Wien 1993 Die sechste Schule der Weisheit Padagogik fur eine globale Gesellschaft Palme Wien 1994 Atlas des Rades Numerologischer Schlussel des analogen Denkens Palme Wien 1995 zusammen mit Wilhelmine Keyserling Stimme des All Palme Wien 1995 Urreligion Astrologie Palme Wien 1996 Der neue Name Gottes Die Weltformel und ihre Analogien in der Wirklichkeit Bohlau Wien 2002 ISBN 3 205 99340 3 Literatur BearbeitenErnst Gehmacher Franz Kreuzer Mehr Gluck mit Verstand Funf Denker und ihre Theorie uber das Gluck Viktor Frankl Robert Jungk Arnold Keyserling Erwin Ringel und Paul Watzlawick Deuticke in Zsolnay Wien 2005 ISBN 978 3 216 07859 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Arnold Keyserling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schule des Rades umfangreicher Webauftritt der Schule Abgerufen am 23 Mai 2014 Arnold Keyserling Portrat mit Audio und Videodokumenten School of Wisdom 28 Juli 2010 abgerufen am 23 Mai 2014 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Teil 2 3 Estland Gorlitz 1930 S 144 Keyserlings Darstellung des Chakraphons aus seinem Aufsatz Chakrale Musik Artikel zu Keyserling zur Chakra Music und zu den CDs Memento des Originals vom 7 Mai 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www musikmagieundmedizin com von Lutz Berger Digitale Bibliothek der Werke Keyserlings Schule des Rades abgerufen am 23 Mai 2014 Normdaten Person GND 119044196 lobid OGND AKS LCCN n82250523 VIAF 64049434 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keyserling ArnoldALTERNATIVNAMEN Keyserling Arnold Alexander Graf Keyserling Arnold von Keyserling Arnold Graf Keyserling Arnold Alexander vonKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer Philosoph und ReligionswissenschaftlerGEBURTSDATUM 9 Februar 1922GEBURTSORT FriedrichsruhSTERBEDATUM 7 September 2005STERBEORT Matrei am Brenner Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Keyserling amp oldid 237948580