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Armin Grunewald 28 Dezember 1930 in Lowenberg in Schlesien 9 August 1993 in Aachen 1 war ein deutscher Journalist Er war stellvertretender Regierungssprecher unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Amtsfuhrung und Amtsverstandnis 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Privates 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenArmin Grunewald ging in Flensburg bis zum Abitur 1951 zur Schule Zum Studium der Volkswirtschaft ging er nach einem kurzen Sprachenstudium in Montreux 1952 nach Kiel Er bestand die Diplomprufung an der Kieler Universitat 1955 Grunewald blieb zunachst in Kiel am dortigen Institut fur Weltwirtschaft und verfasste seine Dissertation zur Erlangung des Dr sc pol Fritz Baade war 1957 sein Doktorvater 1 Erste Station der Journalistenkarriere Grunewalds war das Ressort Wirtschaft der Stuttgarter Zeitung Zunachst war er Redakteur in Stuttgart vier Jahre spater 1961 Korrespondent in Bonn 1972 Redaktionsleiter im Bonner Buro 1 Im Januar 1973 wurde er stellvertretender Regierungssprecher unter Bundeskanzler Willy Brandt 2 Chef des Bundespresseamts und Regierungssprecher war Rudiger von Wechmar Grunewald behielt sein Amt auch nach dem Kanzlerwechsel zu Helmut Schmidt 1974 ab 1976 trat Klaus Bolling an die Stelle von Wechmars Nach der Bundestagswahl 1980 schied Grunewald aus dem Bundespresseamt aus ihm folgte Wolfgang Gibowski Grunewald ging zum Deutschen Industrie und Handelskammertag 1981 wurde er dort Leiter der Abteilung Aussenhandelskammern 1 Amtsfuhrung und Amtsverstandnis BearbeitenGrunewald war aufgrund seiner Vorbildung ein wirtschaftspolitischer Experte auch Helmut Schmidt vertraute seinem Sachverstand auf diesem Gebiet 1 Er beschrankte sich auf das Amt des stellvertretenden Regierungssprechers die mit der stellvertretende Leitung des Bundespresseamts verbundenen Verwaltungstatigkeiten uberliess er Norbert Burger Grunewald war parteilos galt aber als der SPD nahestehend 3 Dennoch verstand er sich als Vertreter eines Verfassungsorgans nicht einer parteipolitischen Linie Seiner Rolle als Regierungssprecher mass er sowohl eine Aussenwirkung auf Journalisten und Offentlichkeit bei als auch eine Ruckwirkung auf die Regierung 4 Als wichtiges Instrument Plane und Erwagungen der Regierung zu vermitteln betrachtete er Hintergrundgesprache mit Journalisten 5 Im Stil unterschied sich Grunewald bedachtig und auf die Gesamtregierung bezogen von Bolling der sein Amt als naher am Bundeskanzler verstand 4 Das Verhaltnis der beiden war nicht immer ungetrubt 6 Auszeichnungen BearbeitenKommandeur des franzosischen Nationalverdienstordens 1975 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1980 Commandeur der Ehrenlegion 1981 1 Schriften BearbeitenDie Bewasserungswirtschaft in der Welternahrungswirtschaft Universitat Kiel 1957 Dissertation Als Herausgeber Der Mann der Brucken schlug Erinnerung an Klaus Dieter Arndt Gedenkschrift zum 50 Geburtstag Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 03986 6 Privates BearbeitenGrunewald war sehr an Musik interessiert und hatte zunachst ein Musikstudium angestrebt Er war verheiratet und hatte zwei Kinder 1 Spatestens von Mitte der 1970er Jahre bis zu seinem Tod wohnte er in Rheinbreitbach Ortsteil Breite Heide 7 8 Literatur BearbeitenBurkard Weth Der Regierungssprecher als Mediator zwischen Regierung und Offentlichkeit Dissertation Universitat Wurzburg 1991 Armin Grunewald In Internationales Biographisches Archiv Bd 41 1993 online uber Munzinger Archiv online Artikelanfang Gesamtartikel nur mit Zulassung Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Armin Grunewald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Grunewald Armin BundesarchivLiteratur von und uber Armin Grunewald im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Armin Grunewald In Internationales Biographisches Archiv Bd 41 1993 online uber Munzinger Archiv online Artikelanfang Gesamtartikel nur mit Zulassung Hans Peter Schwarz u a Hrsg Akten zur auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1973 Bd I Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 56651 2 S 2101 Burkard Weth Der Regierungssprecher als Mediator zwischen Regierung und Offentlichkeit Universitat Wurzburg 1991 S 186 a b Burkard Weth Der Regierungssprecher als Mediator zwischen Regierung und Offentlichkeit Universitat Wurzburg 1991 S 188 Burkard Weth Der Regierungssprecher als Mediator zwischen Regierung und Offentlichkeit Universitat Wurzburg 1991 S 189 Burkard Weth Der Regierungssprecher als Mediator zwischen Regierung und Offentlichkeit Universitat Wurzburg 1991 S 187 Kasper s Einwohner Adressbuch Landkreis Neuwied 1974 Verlag H E Kasper amp Co Koln 1974 ZDB ID 581330 X vorhanden beim Stadtarchiv Neuwied Bestand Rodo Nr 501 9 Amtliches Telefonbuch der Deutschen Bundespost Telekom Bereiche Bonn Siegburg ZDB ID 239165 X Jahrgang 1993 94 J F Carthaus Bonn 1993 S 34 Normdaten Person GND 1162638478 lobid OGND AKS LCCN n78013802 VIAF 339147907499479210003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunewald ArminKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 28 Dezember 1930GEBURTSORT Lowenberg in SchlesienSTERBEDATUM 9 August 1993STERBEORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armin Grunewald amp oldid 237029349