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Das Armeemuseum der DDR war ein Museum der NVA in der DDR in Dresden Armeemuseum der DDR DatenOrt DresdenArt MilitarmuseumEroffnung 24 Marz 1972Besucheranzahl jahrlich 200 000Betreiber NVA Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Das Armeemuseum der DDR im Jahr 1988 nbsp Das Armeemuseum der DDR im Jahr 1972Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Militarmuseen in Deutschland zunachst verboten Verbliebene Bestande wurden von der Roten Armee beschlagnahmt und grossteils in die Sowjetunion abtransportiert Mit dem Beitritt der DDR zum Warschauer Vertrag 1955 und der Grundung der Nationalen Volksarmee entstand das Bedurfnis die eigene Militargeschichte aufzuarbeiten Somit ordnete der Minister fur Nationale Verteidigung Willi Stoph die Einrichtung einer standigen Ausstellung der Nationalen Volksarmee an 1 Am 1 Marz 1961 wurde das Museum als Deutsches Armeemuseum im Marmorpalais 1 in Potsdam eroffnet Am 24 Marz 1972 erfolgte die Eroffnung in Dresden Es stellte 6 000 Exponate auf 7 000 Quadratmetern aus Die standige Ausstellung bestand aus drei Hauptteilen Militargeschichte 1400 bis 1917 Militargeschichte 1917 bis 1945 Militargeschichte der DDRDen Grundstock bildete die 1958 59 aus der Sowjetunion zuruckgefuhrten Reste der Handfeuer und Blankwaffensammlung des Sachsischen Armeemuseums und der Kriegsmarineschau des Museums fur Meereskunde in Berlin Dies umfasste rund 3 700 Exponate Im Jahr 1981 zahlte der Fundus 130 000 Exponate darunter 250 militarische Grossgerate wie Flugzeuge Panzer und Geschutze 9 000 Handwaffen 22 500 Uniformen Helme und Mutzen sowie 18 500 Effekten 12 500 Orden Medaillen und Abzeichen 800 Fahnen Standarten und Wimpel 1 700 militarische Modelle 32 000 Dokumente Karten und Plakate 9 500 Gemalde Grafiken Plastiken und andere Kunstwerke sowie 21 000 Zinnfiguren Die Fotothek umfasste 1981 265 000 Fotos Dias und Negative Es bewahrte Exponate zum Lebensweg und Raumflug von Sigmund Jahn Besondere Ausstellungsstucke waren die Faule Magd und der Brandtaucher Eine Einrichtung war die Mai 1965 bzw im Juni 1979 eroffnete standige Ausstellung Militartechnik und Gesellschaftsordnung auf der Festung Konigstein Es leistete Forschungsarbeiten und umfangreiche wissenschaftliche Beratungen sowie Gutachtertatigkeiten Zum zwanzigjahrigen Bestehen erhielt es den Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland Es war Mitglied in der International Council of Museums und ab 1973 der International Association of Museums of Arms and Military History Das Armeemuseum der DDR wurde 1990 vom Bundesverteidigungsministerium ubernommen und erhielt den Namen Militarhistorisches Museum der Bundeswehr 1 Literatur BearbeitenWorterbuch zur Deutschen Militargeschichte Militarverlag der DDR Berlin 1985 S 28 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Armeemuseum der DDR Sammlung von Bildern Armeemuseum der DDR auf AnsichtskartenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Ralf Hubner Armeemuseum der DDR wird eroffnet In Sachsische Zeitung 19 Marz 2022 kostenpflichtig online abgerufen am 19 Marz 2022 Normdaten Korperschaft GND 2042286 6 lobid OGND AKS LCCN n79088306 VIAF 122638914 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Armeemuseum der DDR amp oldid 222720936