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Arkadi Gerassimowitsch Karakatenko russisch Arkadij Gerasimovich Karakatenko ukrainisch Arkadij Gerasimovich Karakatenko 1900 1 in Targowica Russisches Kaiserreich 1970 1 in Munchen Bundesrepublik Deutschland war ein sowjetisch ukrainischer Schriftsteller ukrainischer Lokaljournalist 1 und Literaturkritiker der 1937 im Zuge des Grossen Terrors vom NKWD verhaftet und im Gulag inhaftiert wurde Nach dem Uberfall auf die Sowjetunion wurde er im Juli 1941 in Kiew zum Dienst in der Roten Armee eingezogen 1 und wenig spater von den Deutschen gefangen genommen In der Folgezeit kollaborierte er mit den deutschen Besatzern und schrieb unter den Pseudonymen Arkadi Gajew russisch Arkadij Gaev 1 und Igor Swobodin russisch Igor Svobodin in verschiedenen von den Deutschen im Bereich der Heeresgruppe Mitte herausgebrachten Propagandazeitungen 1 bspw Sa Rodinu russisch Za rodinu die in Pskow und Riga herausgegeben wurde 2 Aufgrund der Niederlage des Dritten Reiches im Zweiten Weltkrieg emigrierte Karakatenko nach Westdeutschland wo er in den 1950er und 1960er Jahren am Institut zur Erforschung der Geschichte und Kultur der UdSSR in Munchen arbeitete 1 Im Rahmen dieser Tatigkeit gehorte er zu den ersten Autoren die Artikel zum Thema Zensur in der Sowjetunion veroffentlichten 3 Im Rahmen eines Interviews mit Alexander Dallin wurde er von diesem als Karakatenko identifiziert 1 Werke BearbeitenA Gaev dt etwa Die Zensur der sowjetischen Presse russisch Arkadij Gaev Cenzura sovetskoj pechati englisch Soviet Press Control Zeitschrift des Instituts zur Erforschung der Geschichte und Kultur der UdSSR 1955 englisch Bulletin of the Institute for the Study of the History and Culture of the USSR Munchen Ausgabe 5 A Gaev dt etwa B L Pasternak und sein Roman Doktor Schiwago russisch Arkadij Gaev B L Pasternak i ego roman Doktor Zhivago Zeitschrift des Instituts zur Erforschung der Geschichte und Kultur der UdSSR 1959 Munchen Ausgabe 23Literatur BearbeitenEs existiert keine deutschsprachige Literatur uber Arkadi Gerasimowitsch Karakatenko Russisch Bearbeiten Iwan Kowtun Dimitri Schukow dt etwa Mitarbeiter Forschung und Materialien zur Geschichte der russischen inlandischen Kollaboration des Zweiten Weltkrieges russisch Posobniki Issledovaniya i materialy po istorii otechestvennogo kollaboracionizma LitRes Moskau 2022 ISBN 978 5 04 341876 0 O W Budnizkowo L G Nowikowoi dt etwa Das Harvard Projekt Freigegebene Dokumente uber den Grossen Vaterlandischen Krieg russisch Garvardskij proekt rassekrechennye svidetelstva o Velikoj Otechestvennoj vojne Verlag politische Enzyklopadie Moskau 2018 ISBN 978 5 8243 2289 7 A S Baranow A W Martynow Hrsg dt etwa Literatur im System der Kulturen Zum siebzigsten Geburtstag von Professor I W Kondakow russisch Literatura v sisteme kultury K semidesyatiletiyu professora I V Kondakova ASOU Moskau 2017 ISBN 978 5 91543 240 5 Leonid Smilowitskii dt etwa Zensur in der Belorussischen SSR Nachkriegsjahre 1944 1956 russisch Cenzura v BSSR poslevoennye gody 1944 1956 Tsur Ot Press Jerusalem 2015 ISBN 978 965 92411 0 1Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Budnizkowo Nowikowoi dt etwa Das Harvard Projekt Freigegebene Dokumente uber den Grossen Vaterlandischen Krieg S 369 Baranow A W Martynow Hrsg Literatur im System der Kulturen S 229 Smilowitskii dt etwa Zensur in der Belorussischen SSR Nachkriegsjahre 1944 1956 S 19Normdaten Person GND 1051683300 lobid OGND AKS LCCN no92014982 VIAF 45289011 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karakatenko Arkadi GerassimowitschALTERNATIVNAMEN Gajew Arkadi Swobodin Igor Karakatenko Arkadij Gerasimovich russisch Karakatenko Arkadij Gerasimovich ukrainisch Gaev Arkadij russisch Svobodin Igor russisch Rodinu Za russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetisch ukrainischer Schriftsteller ukrainischer Lokaljournalist und LiteraturkritikerGEBURTSDATUM 1900GEBURTSORT Targowica Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 1970STERBEORT Munchen Bundesrepublik Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arkadi Gerassimowitsch Karakatenko amp oldid 236840193