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Die Kleine Luzon Waldmaus Apomys microdon ist eine Mauseart aus der Gattung Apomys in der Familie der Langschwanzmause Muridae Sie kommt auf den philippinischen Inseln Luzon und Catanduanes vor Kleine Luzon WaldmausSystematikUberfamilie Mauseartige Muroidea Familie Langschwanzmause Muridae Unterfamilie Altweltmause Murinae Tribus PhloeomyiniGattung Philippinen Waldmause Apomys Art Kleine Luzon WaldmausWissenschaftlicher NameApomys microdonHollister 1913 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Systematik und Nomenklatur 3 Lebensraum 4 Lebensweise 5 Status 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie Kleine Luzon Waldmaus ist eine kleine Mauseart mit grossen Augen und grossen Ohren Sie erreicht eine Gesamtlange von 227 bis 256 mm eine Schwanzlange von 124 bis 145 mm eine Hinterfusslange von 26 bis 28 mm eine Ohrenlange von 17 bis 19 mm und ein Gewicht von 30 bis 42 g Der Schwanzlange ist grosser als die Kopf Rumpf Lange Das weiche Fell ist an der Oberseite braun mit einer leichten orange farbenen Tonung und an der Unterseite hell orange braun mit vereinzelten Bereichen aus weissen Fellhaaren Systematik und Nomenklatur BearbeitenDie nachste Verwandte der Kleinen Luzon Waldmaus ist die Kleine Philippinen Waldmaus Apomys musculus die kleiner ist und gewohnlich in grosseren Hohenlagen vorkommt Beide Arten haben sich vor etwa 1 7 Millionen Jahren von einem gemeinsamen Vorfahren abgespalten 1992 verwendeten Gordon Barclay Corbet und John Edwards Hill den Namen Apomys hollisteri fur diese Art 1 da er bereits 1949 von John Ellerman als nomen novum eingefuhrt wurde Nach Ellermans Ansicht war das Epitheton microdon nicht verfugbar da es bereits 1852 von Wilhelm Peters fur die Art Mus microdon heute ein Synonym fur die Natal Vielzitzenmaus Mastomys natalensis vergeben wurde Corbet und Hill bezogen sich ferner auf den Artikel 59 b der 3 Auflage der Internationalen Regeln fur die Zoologische Nomenklatur ICZN aus dem Jahr 1985 wonach ein sekundares Juniorhomonym das vor 1961 ersetzt wurde permanent ungultig ist Guy Musser und Michael D Carleton hielten dagegen 1993 am Namen Apomys microdon fest und 2005 argumentierten sie in der dritten Auflage des Werkes Mammal Species of the World mit dem im Jahr 1999 geanderten ICZN Artikel 59 3 wonach ein sekundares Juniorhomonym das vor 1961 ersetzt wurde permanent ungultig ist sofern der Ersatzname nicht in Gebrauch ist und die relevanten Taxa nicht als kongenerisch betrachtet werden In diesem Fall sollte ein Juniorhomonym nicht aus Ersatzgrunden verworfen werden Lebensraum BearbeitenDie Kleine Luzon Waldmaus bewohnt sekundare und primare Tiefland und Bergwalder sowie gelegentlich moosbedeckte Walder von Meereshohe bis in Hohenlagen von 2025 m Lebensweise BearbeitenDie Kleine Luzon Waldmaus ist nachtaktiv Bei der Nahrungssuche halt sie sich haufig in Baumen und gelegentlich auf dem Boden auf Die Hauptnahrung besteht aus Samen und gelegentlich aus Insekten und Regenwurmern Die Nester befinden sich in den Astwinkeln von Schraubenbaumen oder in Buscheln von Kletterbambus Sie werden uberwiegend aus trockenen Bambusblattern und wenigen Blattern von Laubbaumen errichtet Die Weibchen besitzen zwei Paar Milchdrusen in der Leistengegend Die durchschnittliche Wurfgrosse betragt zwei Embryos Es wurden jedoch auch Weibchen mit drei oder einem Embryo beobachtet Die adulten Mannchen haben kleine Hoden mit einer Grosse von 4 8 mm Status BearbeitenDie Kleine Luzon Waldmaus wird von der IUCN in der Kategorie nicht gefahrdet least concern gelistet Sie ist weitverbreitet und ihr Bestand ist stabil Sie ist tolerant gegenuber Sekundarwaldern jedoch ist durch Entwaldung einiges von ihrem einstigen Lebensraum verloren gegangen Literatur BearbeitenLawrence R Heaney Danilo S Balete Eric A Rickart The Mammals of Luzon Island Biogeography and Natural History of a Philippine Fauna Johns Hopkins University Press 2016 S 138 139 ISBN 978 1421418377Weblinks BearbeitenApomys microdon in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2016 2 Eingestellt von Lawrence R Heaney 2014 Abgerufen am 28 November 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Corbet G B and Hill J E 1992 Mammals of the Indo Malayan Region a Systematic Review Oxford University Press Oxford UK Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleine Luzon Waldmaus amp oldid 206599769