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Anton Schrodl 15 Marz 1820 in Schwechat 5 Juli 1906 in Wien war ein osterreichischer Maler Gedenktafel am Geburtshaus Wiener Strasse 29 von Anton Schrodl in Schwechat mit Portratrelief gestaltet von Bildhauer Paul KohlAnton Schrodl Rauchkuchl Ol auf Karton Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnton Schrodl wurde 1820 im niederosterreichischen Schwechat geboren Dessen Vorfahre der kaiserliche Mauteinheber in Ybbs Hans Schrotel von Schrottenstein war das Geschlecht lasst sich bis 1428 zuruckverfolgen Der ehemalige Wohnsitz war das Schloss Krummnussbaum Die Angaben uber Schrodls Geburtsdatum sind je nach Quelle unterschiedlich auf seinem Grabstein ist der 8 Juni 1823 angegeben in den Geschichtsbuchern der Stadt Schwechat wird auch der 15 Marz 1820 angegeben Sein Vater Joseph Schrodl war Eisenhandler in der Wienerstrasse in der damals 2 000 Einwohner zahlenden Marktgemeinde Schwechat sein alterer Bruder Norbert Michael Schrodl 1816 1890 war Elfenbeinschnitzer und Bildhauer dessen Sohne waren der Maler Norbert Schrodl 1842 1912 und der Bildhauer Leopold Schrodl 1841 1908 Anton Schrodl wuchs unter armsten Verhaltnissen auf worauf sich seine Eltern entschieden dem Verwandten Wetschel die Vormundschaft zu ubertragen Er besuchte bereits im Alter von dreizehn Jahren die Akademie der bildenden Kunste Wien unter dem Professor fur Blumenmalerei Sebastian Wegmayr 1776 1857 und wurde 1835 mit dem Gundel Preis ausgezeichnet Er begann seine ersten Tatigkeiten als Lithograph beim Kunstverlag Matthaus und Joseph Trentsensky in Wien aufzunehmen Seine Starken zeigten sich vor allem in Tierstudien und Landschaftsmalereien Im Auftrag des Zoologen Gustav Jager entwarf er 1864 den Tiergarten am Schuttel im Wiener Prater Fur die Familie Kuffner entwirft er im 16 Wiener Gemeindebezirk Ottakring eine Pinzgauer Landschaft die Schrodlalm Gemeinsam mit dem Polarforscher und Kunstmazen Johann Nepomuk Graf Wilczek unternahm Schrodl im Jahre 1870 Reisen in den nordafrikanischen Staat Algerien 1 Der Wiener Tuchhandler und Kunstsammler Friedrich Jakob Gsell 1812 1871 wies in seiner Privatsammlung auch einige Werke von Schrodl auf Er nahm zwar nie eine Professur auf der Akademie an unterrichtete aber trotzdem Schuler wie Johann Nepomuk Geller 1860 1954 Alphons Leopold Mielich 1863 1929 Alfred Jirasek 1863 1931 oder Gustav Ranzoni 1826 1900 Mit den Malern Emil Jakob Schindler 1842 1892 und Tina Blau 1845 1916 verband Schrodl eine Freundschaft nbsp Das Grab des Malers Anton Schrodl auf dem Wiener ZentralfriedhofSchrodl war viel auf Reisen wobei seine finanzielle Situation immer angespannt war So kam es auch dass er 1899 rund 200 seiner Werke im Wiener Hotel und Gasthof Zur Goldenen Ente versteigern musste Die Versteigerung wurde von Samuel Kende geleitet 2 Er war in zweiter Ehe mit Adelheid Adele Schindler 1842 1926 verheiratet die Ehe blieb kinderlos Er verstarb in seiner Wiener Wohnung in der Kaiser Joseph Strasse 20 heute Heinestrasse im 2 Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt Seine letzte Ruhestatte fand Anton Schrodl in einem Ehrenhalber gewidmeten Grab der Stadt Wien am Wiener Zentralfriedhof Sein Nachlass wurde im Janner 1907 im Kunstlerhaus Wien durch die Kunsthandlung Carl Josef Wawra versteigert Leistungen BearbeitenSeinen ersten Erfolge erzielte er mit den Werken Jagdstuck 1841 und Zeichenschule Werke Bearbeiten Auswahl Das Grubkreuz am Hallstattersee 1847 Bleistiftskizze Tiere an der Tranke Ol auf Leinwand Im Stall Ol auf Karton Liegendes Schaf Ol auf Leinwand Wagen von einem Schimmel gezogen Ol auf Karton Pinzgauer Rauchkuche Ol auf Karton In der Bauernkuche Ol auf Platte Almweide Ol auf Leinwand Ankunft auf der Hochalm Ol auf Leinwand Bewachsener Fels Ol auf Karton Hirte mit Schafen in Ungarn Ol auf Leinwand Wohnzimmer des Kunstlers 1881 Ol auf Karton Gebirgslandschaft mit Jager und Hund Aquarellierter Bleistift Das Tischgebet Ol auf Karton 35 27 5 cm Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Schrodl Anton In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 31 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1876 S 344 f Digitalisat A Gehart Anton Schrodl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 235 f Direktlinks auf S 235 S 236 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Schrodl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anton Schrodl im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Johann Nepomuk Wilczek Elisabeth von Wilczek Kinsky Hans Wilczek erzahlt seinen Enkeln Erinnerungen aus seinem Leben Leykam Verlag 1933 Neue Freie Presse 18 November 1899Normdaten Person GND 129264016 lobid OGND AKS VIAF 295767406 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrodl AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 15 Marz 1820GEBURTSORT SchwechatSTERBEDATUM 5 Juli 1906STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Schrodl amp oldid 235603797