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Anton Powolny 19 April 1899 in Gramatneusiedl Osterreich Ungarn 30 Mai 1961 in Wien Osterreich war ein osterreichischer Fussballspieler der in den 1920er Jahren einen Meistertitel mit dem Wiener Sport Club gewann und wahrend seiner Zeit bei Inter Mailand italienischer Torschutzenkonig wurde Inhaltsverzeichnis 1 Vereinskarriere 2 Stationen 3 Erfolge 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVereinskarriere BearbeitenPowolny von Beruf Gendarm 1 begann seine Fussballkarriere im Nachwuchs des Wiener Amateur SV wo er wahrend der Jahre des Ersten Weltkrieges zu seinen ersten Einsatzen in der hochsten Spielklasse kam da viele Stammkrafte kriegsbedingt nicht zur Verfugung standen Danach war er fur den Zweitligisten Ober Sankt Veiter AC tatig ehe er 1921 zum Wiener Sport Club wechselte Der Wechsel hatte ein verbandsrechtliches Nachspiel da ein zwischen dem Sport Club und dem abgebenden Verein vereinbartes Privatspiel als Ablosespiel und damit als Verstoss gegen die Amateurbestimmungen interpretiert wurde Der Sport Club wurde zu 20 000 Kronen und der Ober St Veiter AC zu 500 Kronen Strafe verurteilt 2 3 Der Spieler selbst entging nur knapp der Verhangung einer einjahrigen Karenzzeit sprich Sperre die der abgebende Verein am Ende einforderte 4 Powolny konnte somit bereits in seiner ersten Saison beim Sport Club in der Saison 1921 22 seinen Durchbruch schaffen und trug mit mehreren Toren zum ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte bei Powolny konnte sich in weiterer Folge einen Stammplatz als Linksverbinder sichern und bildete mit Leopold Giebisch die linke Angriffsseite der Dornbacher Im folgenden Jahr lief es in der Meisterschaft zwar weniger gut aber der Sport Club erreichte das Finale des OFB Cups wo ein 3 1 gegen den SC Wacker Wien einen weiteren Titel bedeutete Danach blieb Powolny noch eine halbe Saison beim Sport Club ehe er Anfang 1924 zum Wiener AF wechselte wo er die Saison zu Ende spielte Karl Sturmer der ehemalige osterreichische Nationalspieler war zu dieser Zeit Trainer des italienischen Erstligisten AC Reggiana und holte Powolny in die Emilia Romagna Die Verpflichtung machte sich bezahlt denn der Sturmer erzielte in seiner ersten Saison 15 Tore und trug gemeinsam mit seinem Sturmpartner Felice Romano wesentlich zum Klassenerhalt bei Die nachste Saison sollte jedoch weniger gut verlaufen Zwar erzielte der Osterreicher neun Tore in der Meisterschaft auf Grund einer Ligareform bedeutete der neunte Tabellenplatz in der Gruppe B der Nordliga aber nur die Teilnahme an den Relegationsspielen wo sich die Reggiana trotz zweier Powolny Tore der AC Mantova nach Verlangerung mit 3 7 geschlagen geben musste Nachdem Powolny kurzzeitig noch in der zweiten Liga gespielt hatte nahm er ein Angebot von Inter Mailand an Dort spielte er in der Saison 1926 27 unter Trainer Arpad Weisz in einer Sturmreihe mit Luigi Cevenini Leopoldo Conti und Fulvio Bernardini und hatte einen optimalen Einstand als er bei seinem ersten Spiel fur die Nerazzurri zwei Tore gegen die AC Napoli erzielte Am Ende der Saison belegte Inter den funften Platz in der Finalrunde und Powolny war mit 22 Toren vor den beiden Torino Sturmern Julio Libonatti und Gino Rossetti erfolgreichster Torschutze der Liga Mit Ablauf dieser Saison durften in der italienischen Fussballmeisterschaft nur mehr Spieler italienischer Abstammung eingesetzt werden wodurch Powolny gezwungen war das Land zu verlassen Er ging nach Ungarn wo er beim Erstligaaufsteiger Attila FC Miskolc unterschrieb Zwar konnten die Ostungarn uberraschend das Cupfinale erreichen wo sie dem Ferencvarosi FC unterlagen in der Meisterschaft gelang der Klassenerhalt jedoch nicht Powolny wechselte zum Sabaria FC aus Szombathely musste aber auch dort als Tabellenletzter in die zweite Liga absteigen 1929 kehrte er daher nach Wien zuruck wo er in der Herbstrunde nochmals fur den Wiener Sport Club auflief beendete aber dann nach einer Vertragsauflosung seine Profikarriere in Osterreich 1930 ubernahm er den Trainerposten beim suditalienischen Drittligisten AS Taranto Von 1931 bis 1935 war er noch im deutsch bohmischen Fussball als Spielertrainer beim RSK bzw RFK Reichenberg tatig 1938 wurde er Trainer bei TuS Duisburg 48 99 Stationen BearbeitenWiener Amateur SV bis 1921 Ober Sankt Veiter AC 1921 bis 1923 Wiener Sport Club 1924 Wiener AF 1924 bis 1926 AC Reggiana 1926 bis 1927 Inter Mailand 1927 bis 1928 Attila FC Miskolc 1928 bis 1929 Szombathelyi AK 1930 Wiener Sport Club 1930 Taranto Sport Trainer 1931 bis 1935 RSK Reichenberg Spielertrainer 1938 TuS Duisburg 48 99 Trainer Erfolge Bearbeiten1 Osterreichischer Meister 1921 22 1 OFB Cupsieger 1922 23 1 ungarischer Cupfinalist 1928 1 Italienischer Torschutzenkonig 1926 27Weblinks BearbeitenAnton Powolny in der Datenbank von weltfussball de Anton Powolny im Inter Archiv italienisch Memento vom 3 Marz 2013 im Internet Archive Anton Powolny in der Datenbank der Enciclopedia del calcio italienisch Anton Powolny in der Datenbank von transfermarkt deEinzelnachweise Bearbeiten Auch eine Justiz Illustriertes Sportblatt Wien 22 Oktober 1921 S 7 via Austrian Newspapers Online Die Protestschrift Illustriertes Sportblatt Wien 17 September 1921 S 6 via Austrian Newspapers Online Auch eine Justiz Illustriertes Sportblatt Wien 22 Oktober 1921 S 5 ff via Austrian Newspapers Online Powolny und kein Ende Illustriertes Sportblatt Wien 5 November 1921 S 6Torschutzenkonige der italienischen Fussballmeisterschaft 1898 bis 1929 und 1945 46 und der Serie A seit 1929 mit Ausnahme 1945 46 Die Torschutzenkonige von 1898 bis 1923 sind nicht bekannt 1924 Schonfeld 1925 Magnozzi 1926 Hirzer 1927 Powolny 1928 Libonatti 1929 Rossetti 1930 Meazza 1931 Volk 1932 Petrone Schiavio 1933 Borel 1934 Borel 1935 Guaita 1936 Meazza 1937 Piola 1938 Meazza 1939 Boffi Puricelli 1940 Boffi 1941 Puricelli 1942 Boffi 1943 Piola 1943 1945 1946 Castigliano 1947 Mazzola 1948 Boniperti 1949 Nyers 1950 Nordahl 1951 Nordahl 1952 Hansen 1953 Nordahl 1954 Nordahl 1955 Nordahl 1956 Pivatelli 1957 da Costa 1958 Charles 1959 Angelillo 1960 Sivori 1961 Brighenti 1962 Altafini Milani 1963 Manfredini Nielsen 1964 Nielsen 1965 Mazzola Orlando 1966 Luis Vinicio 1967 Riva 1968 Prati 1969 Riva 1970 Riva 1971 Boninsegna 1972 Boninsegna 1973 Pulici Rivera Savoldi 1974 Chinaglia 1975 Pulici 1976 Pulici 1977 Graziani 1978 Rossi 1979 Giordano 1980 Bettega 1981 Pruzzo 1982 Pruzzo 1983 Platini 1984 Platini 1985 Platini 1986 Pruzzo 1987 Virdis 1988 Maradona 1989 Serena 1990 van Basten 1991 Vialli 1992 van Basten 1993 Signori 1994 Signori 1995 Batistuta 1996 Protti Signori 1997 Inzaghi 1998 Bierhoff 1999 Amoroso 2000 Schewtschenko 2001 Crespo 2002 Hubner Trezeguet 2003 Vieri 2004 Schewtschenko 2005 Lucarelli 2006 Toni 2007 Totti 2008 Del Piero 2009 Ibrahimovic 2010 Di Natale 2011 Di Natale 2012 Ibrahimovic 2013 Cavani 2014 Immobile 2015 Icardi Toni 2016 Higuain 2017 Dzeko 2018 Icardi Immobile 2019 Quagliarella 2020 Immobile 2021 Cristiano Ronaldo 2022 Immobile 2023 Osimhen PersonendatenNAME Powolny AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 19 April 1899GEBURTSORT GramatneusiedlSTERBEDATUM 30 Mai 1961STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Powolny amp oldid 232894812