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Anna Rebecka Schomburg 19 Marz 1875 in Bremen 1 Juli 1955 in Fulda war eine deutsche Padagogin und Schulgrunderin Biografie BearbeitenSchomburg war die Tochter des Tischlers und dann Vermessungsbeamten Johann Heinrich Schomburg 1838 1916 Ihre Mutter war die Kapitanstochter Anna Wischhusen aus Bremen Grohn Sie war die altere Schwester des Padagogen Dietrich Schomburg 1884 1971 Sie absolvierte eine hohere Madchenschule und das Lehrerseminar von Ida Janson in Bremen Sie unterrichtete an einer Privatschule und seit 1898 an der hoheren Madchenschule von Janson Sie erwarb die Lehrbefahigung auch fur die hoheren Klassen und legte 1908 die Vorsteherinnenprufung fur hohere Madchenschulen ab Als die Padagogin Agnes Heineken 1872 1954 im Juni 1907 offentlich die Versaumnisse des Bremer Staats beim Madchenschulwesens kritisierte und daraufhin von Janson gekundigt wurde kundigte auch Schomburg und vier andere Frauen und verliessen die Schule von Janson 1909 grundete sie eine private hohere Schule in Bremen Hamburger Strasse Nr 8 Es kamen bald Schulraume in der Luneburger Strasse Nr 11 hinzu Hier verwirklichte sie ihre padagogischen Reformideen im Sinne der Vorstellungen der Bremer Lehrer Fritz Gansberg und Heinrich Scharrelmann Von 1912 bis 1914 erhielt sie die staatlichen Konzessionen fur die Einrichtung einer Mittelschule und einer Oberstufe fur eine Madchenschule Um 1911 besuchten 98 Madchen und 39 Jungen ihre Schule 1913 14 konnte sie ein neues Schulgebaude fur die Mittelstufe an der Hoyaer Strasse Nr 11 am Brommyplatz realisieren und die Zahl der Schuler stieg auf rund 400 1921 wurde die Schule als Lyzeum Lyzeum Schomburg anerkannt 1924 wurden die privaten hoheren Madchenschulen so auch ihre Schule von Bremen ubernommen Bis 1928 sank die Schulerzahl auf 183 Ihr Bruder Dietrich war schon vor dem Ersten Weltkrieg Lehrer an ihrer Schule geworden und gehorte von 1929 bis 1945 der Direktion der Schule an Diese Mithilfe ermoglichte es ihr sich weiter zu bilden sie studierte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universitat Hamburg Bei ihren vielen Studienaufenthalten in Italien erwarb sie auch ein italienisches Sprachdiplom Anna Schomburg leitete die Schule noch bis 1939 ihr Bruder folgte ihr in der Schulleitung Literatur BearbeitenDietrich Schomburg Anna Rebecka Schomburg In Die Historische Gesellschaft Bremen und das Staatsarchiv Bremen Hrsg Bremische Biographie 1912 1962 Bremen 1969 S 455 Sp 1 456 Sp 1 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Elisabeth Hannover Druck Schomburg Anna Rebecka In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hrsg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Weblinks BearbeitenElisabeth Hannover Druck Bremer Frauenmuseum Frauenportraits Anna SchomburgNormdaten Person GND 1035136023 lobid OGND AKS VIAF 303192441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schomburg AnnaALTERNATIVNAMEN Schomburg Anna Rebecka vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche PadagoginGEBURTSDATUM 19 Marz 1875GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 1 Juli 1955STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Schomburg amp oldid 201034882