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Anna Gomis 6 Oktober 1973 in Tourcoing ist eine franzosische Ringerin Sie war mehrfache Welt und Europameisterin und gewann bei den Olympischen Spielen 2004 eine Bronzemedaille Anna Gomis MedaillenspiegelRingerinFrankreichOlympische SpieleBronze 2004 Athen bis 55 kgWeltmeisterschaftSilber 1994 Sofia bis 50 kgBronze 1995 Moskau bis 57 kgGold 1996 Sofia bis 53 kgGold 1997 Clermont Ferrand bis 56 kgSilber 1998 Posen bis 56 kgGold 1999 Boden bis 56 kgBronze 2010 Moskau bis 55 kgEuropameisterschaftBronze 1993 Iwanowo bis 50 kgGold 1996 Oslo bis 53 kgGold 1997 Warschau bis 56 kgGold 1998 Bratislava bis 56 kgGold 1999 Gotzis bis 56 kgBronze 2000 Budapest bis 56 kgSilber 2005 Warna bis 55 kgBronze 2006 Moskau bis 55 kgBronze 2007 Sofia bis 55 kgMittelmeerspieleBronze 2001 Tunis bis 56 kgGold 2005 Almeria bis 55 kg Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Franzosische Meisterschaften 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenAnna Gomis kam im Jahre 1988 zum Ringen Sie trat damals dem Lutteur Club de Tourcing bei bei dem schon im Jahre 1979 eine Frauenabteilung gegrundet worden war In diesem Verein wurde der Nachwuchs von einem Team um den Prasidenten Gilbert Schaub besonders gefordert Davon profitierte auch Anna Gomis die sich in wenigen Jahren zu einer Weltklasseathletin entwickelte In ihrer Karriere die schon ungewohnlich lange andauert hatte sie mehrere Trainer Es waren Rashid Gilmanou Gerard Santoro Didier Faveri Alain Berger Iwan Tsochew und Richard Chelmowski Bereits 1988 wurde Anna Gomis franzosische Juniorenmeisterin Cadets bis zum 16 Lebensjahr in der Klasse bis 38 kg Korpergewicht KG Bei den Seniorinnen startete sie erstmals im Jahre 1992 bei einer franzosischen Meisterschaft und kam in der Gewichtsklasse bis 50 kg KG auf den 3 Platz Ihren ersten franzosischen Meistertitel gewann sie 1993 in der Gewichtsklasse bis 50 kg KG Bis zum Jahre 2009 sie ist 2009 immer noch aktiv gewann sie dann noch zwolf weitere franzosische Meistertitel hinzu Den ersten Start bei einer internationalen Meisterschaft absolvierte Anna Gomis bei der Europameisterschaft 1993 in Iwanowo Sie kam in der Gewichtsklasse bis 50 kg KG hinter der Russin Lilia Islamowa und der Ukrainerin Angela Belous auf den 3 Platz und gewann damit gleich eine Medaille Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres in Larvik in Norwegen sollte sie noch erfolgreicher sein Sie startete dort in der Gewichtsklasse bis 50 kg KG und gewann auf Anhieb den Weltmeistertitel vor Shannon Williams aus den Vereinigten Staaten und Joko Endo aus Japan 1994 konnte sie den Weltmeistertitel von 1993 zwar nicht verteidigen erreichte nach einer Niederlage im Finale gegen die Japanerin Miyu Ikeda aber immerhin den 2 Platz Auch bei der Weltmeisterschaft 1995 in Moskau gewann Anna Gomis eine Medaille Sie kam hier in der Gewichtsklasse bis 57 kg KG hinter Sara Eriksson aus Schweden und Lene Aanes aus Norwegen auf den 3 Platz Ein ungewohnlich erfolgreiches Jahr wurde fur sie dann 1996 Zunachst wurde sie namlich in Oslo in der Gewichtsklasse bis 53 kg KG Europameisterin und dann wurde sie in Sofia in der gleichen Gewichtsklasse auch Weltmeisterin wobei sie im Endkampf gegen die Kanadierin Jennifer Ryz siegte Im Jahre 1997 wiederholte Anna Gomis diese Erfolge In Warschau wurde sie vor Lene Aanes und Sara Eriksson Europameisterin und stellte damit praktisch das Ergebnis von der Europameisterschaft 1995 auf den Kopf Zudem wurde sie in Clermont Ferrand in der Gewichtsklasse bis 57 kg KG auch wieder Weltmeisterin Im Finale besiegte sie dabei die starke Japanerin Mariko Shimizu Auch in den nachsten Jahren gingen die Erfolge von Anna Gomis weiter 1998 wurde sie in Bratislava in der Gewichtsklasse bis 56 kg KG vor Sara Eriksson erneut Europameisterin Bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Posen verlor sie allerdings den Endkampf in der gleichen Gewichtsklasse gegen die routinierte Norwegerin Gudrun Annette Hoie knapp nach Punkten und wurde damit vor Sara Eriksson und der Russin Natalja Iwaschko Vize Weltmeisterin Im Jahre 1999 gelang Anno Gomis dann zum dritten Mal der doppelte Titelgewinn Sie wurde in Gotzis Europameisterin und im schwedischen Boden Weltmeisterin beide Male in der Gewichtsklasse bis 56 kg KG Sie liess dabei ihre alten Konkurrentinnen Sara Eriksson Gudrun Annette Hoie und Mariko Shimizu sowie die Russin Natalja Karamtschatkowa und die Ukrainerin Tetjana Lasarewa hinter sich Mit diesen Erfolgen hatte Anna Gomis den absoluten Gipfel ihrer Laufbahn erreicht In den kunftigen Jahren sollte sie keinen weiteren internationalen Titel mehr gewinnen Zu einem Hohepunkt in ihrer Laufbahn wurden aber noch einmal die Olympischen Spiele 2004 in Athen Bei diesen Spielen standen erstmals Wettbewerbe im Frauenringen im Programm Es gelang ihr sich fur die Teilnahme zu qualifizieren In Athen startete sie in der Gewichtsklasse bis 55 kg Korpergewicht Sie siegte dort zunachst uber Lee Nae Lae aus Sudkorea und Sofia Poumpouridou aus Griechenland klar nach Punkten Dann traf sie in einer Vorentscheidung auf die als unschlagbar geltende Japanerin Saori Yoshida der sie einen ausgeglichenen Kampf lieferte und nur ausserst knapp mit 6 7 techn Punkten unterlag Nach dieser Niederlage besiegte sie dann im Kampf um die Bronzemedaille Ida Theres Nerell aus Schweden wieder klar nach Punkten 6 0 techn Punkte Bei den Europameisterschaften 2005 bei denen sie Zweite wurde und bei den Europameisterschaften 2006 und 2007 bei denen sie jeweils den 3 Platz belegte schnitt Anna Gomis dann noch einmal sehr erfolgreich ab Bei Weltmeisterschaften gewann sie allerdings keine Medaillen mehr Auch fur die Olympischen Spiele 2008 in Peking konnte sie sich nicht mehr qualifizieren Anna Gomis die Sport studiert hat gibt ihr Wissen und ihre Erfahrungen jetzt an den Ringernachwuchs in Tourcoing weiter Fur ihre Verdienste um den Ringersport wurde sie im September 2009 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft KG Korpergewicht 1992 1 Platz Intern Deutsche Meisterschaft in Freiburg bis 50 kg KG vor Beate Huttarsch und Aurora Condussa beide Deutschland 1993 1 Platz Turnier in Grossostheim bis 50 kg KG vor Afroon Roshanzamir USA Trine Gjesti Bentzen und Nina Amundsen beide Norwegen und Beate Huttarsch 1993 3 Platz EM in Iwanowo bis 50 kg KG hinter Lilia Islamowa Russland und Angela Belous Ukraine 1993 1 Platz WM in Larvik Norwegen bis 50 kg KG vor Shannon Williams USA Joko Endo Japan Trine Gjesti Bentzen und Jackie Brydon Australien 1994 2 Platz Klippan Ladies Open bis 50 kg KG hinter Tricia Saunders USA vor Annette Kamke Deutschland Sandra Granat und Veronica Svensson beide Schweden 1994 1 Platz Internationale Deutsche Meisterschaft in Grossostheim bis 50 kg KG vor Vera Touchi Frankreich Helena Larsson Schweden und Silvia Edfelder Deutschland 1994 2 Platz WM in Sofia bis 50 kg KG hinter Miyu Ikeda Japan vor Jelena Jegotschina Russland Lohee Trewa USA und Diana Argirowa Bulgarien 1995 1 Platz Internationale Deutsche Meisterschaft in Uckerath bis 57 kg KG vor Mariko Shimizu Japan Sara Eriksson Schweden und Lene Aanes Norwegen 1995 3 Platz WM in Moskau bis 57 kg KG hinter Sara Eriksson und Lene Aanes vor Natalja Winogradowa Russland und Tonya Verbeek Kanada 1996 1 Platz EM in Oslo bis 53 kg KG vor Angela Lattanzia Italien und Olga Smirnowa Russland 1996 1 Platz Internationale Deutsche Meisterschaft bis 53 kg KG vor Sonja Rombach Deutschland und Agnes Cannafernia Frankreich 1996 1 Platz WM in Sofia bis 53 kg KG vor Jennifer Ryz Kanada Ryouko Sakae Japan Matanat Suleymanowa Aserbaidschan und Sariyt Gamachnewa Russland 1997 1 Platz Klippan Ladies Open bis 56 kg KG vor Ari Suzuki Japan Jennifer Ruz Lotte Andersson Schweden und Jaqueline Berube USA 1997 1 Platz EM in Warschau bis 56 kg KG vor Lene Aanes und Sara Eriksson 1997 1 Platz WM in Clermont Ferrand bis 56 kg KG vor Mariko Shimizu Sara Eriksson und Natalja Iwaschko Russland 1998 2 Platz Klippan Ladies Open bis 56 kg KG hinter Sara Eriksson vor Yuko Mitadera Japan und Sere Sandvine Frankreich 1998 1 Platz EM in Bratislava bis 56 kg KG vor Sara Eriksson Diletta Giannpiccolo Italien Nataljha Iwaschko und Ine Barlie Norwegen 1998 2 Platz WM in Posen bis 56 kg KG hinter Gudrun Annette Hoie Norwegen vor Sara Eriksson Natalja Iwaschko und Malgorzata Bassa Polen 1999 1 Platz EM in Gotzis bis 56 kg KG vor Sara Eriksson Tetjana Lasarewa Ukraine Natalja Karamtschatkowa Russland und Gudrun Annette Hoie 1999 1 Platz WM in Boden Schweden bis 56 kg KG vor Mariko Shimizu Gudrun Hoie Tetjana Lasarewa und Nelisa Romero Venezuela 2000 3 Platz EM in Budapest bis 56 kg KG mit Siegen uber Natalja Iwaschko Mizla Burnichi Rumanien Nadir Urun Percin Turkei und Konstantina Katerina Tsibanakou Griechenland und einer Niederlage gegen Sara Eriksson 2001 3 Platz Mittelmeerspiele in Tunis bis 56 kg KG hinter Salam Ferchichi Tunesien und Minerva Montero Perez Spanien 2001 5 Platz Weltcup in Levallois bis 56 kg KG hinter Seiko Yamamoto Japan Sun Dongmei China Jennifer Ruz und Carnie Birge USA 2001 9 Platz WM in Sofia bis 56 kg KG nach einer Niederlag gegen Ljubow Michailowna Wolossowa Russland und einem Sieg uber Yvonne Hees Deutschland 2002 7 Platz EM in Seinajoki Finnland bis 55 kg nach einer Niederlage gegen Tetjana Lasarewa und einem Sieg uber Kitti Godo Ungarn 2003 7 Platz WM in New York bis 55 kg KG mit Siegen uber Minerva Montero Perez und Zeynep Yildirim Turkei und einer Niederlage gegen Sun Dongmei 2004 1 Platz Olympia Qualifikations Turnier in Madrid bis 55 kg KG vor Ida Theres Nerell Schweden 2004 Bronzemedaille OS in Athen bis 55 kg KG mit Siegen uber Lee Nae Lae Sudkorea und Sofia Poumpouridou Griechenland einer Niederlage gegen Saori Yoshida Japan und einem Sieg uber Ida Theres Nerell 2005 3 Platz Gilbert Schaub Turnier in Tourcoing bis 55 kg KG hinter Sylwia Bilenska Polen u Helene Labou Frankreich vor Pia Rosenkranz Deutschland und Malgorzata Kruza Polen 2005 2 Platz EM in Warna bis 55 kg KG mit Siegen uber Sylwia Bilenska Minerva Montero Perez und Gudrun Hoie und einer Niederlage gegen Natalja Golts Russland 2005 3 Platz Weltcup in Clermont Ferrand bis 55 kg KG hinter Saori Yoshida u Natalja Golts Russland vor Maveia Andrade Mendoza Venezuela und Tina George USA 2005 1 Platz Mittelmeerspiele in Almeria bis 55 kg KG vor Sabrina Esposito Spanien und Sofia Poumpouridou 2005 10 Platz WM in Budapest bis 55 kg mit einem Sieg uber Birgit Marie Stern Osterreich und einer Niederlage gegen Natalja Golts 2006 3 Platz EM in Moskau bis 55 kg KG mit Siegen uber Evangelia Chryssi Griechenland Zeynep Yildirim einer Niederlage gegen Natalja Golts und einem Sieg uber Maria Jegorowa Belarus 2006 2 Platz Golden Grand Prix in Baku bis 55 kg KG hinter Chikako Matsukawa Japan vor Johanna Mattsson Schweden und Tonya Verbeek Kanada 2006 8 Platz WM in Guangzhou China bis 55 kg kG mit Siegen uber Nadine Tokar Schweiz und Sandra Roa Kolumbien und Niederlagen gegen Saori Yoshida und Natalja Golts 2007 3 Platz EM in Sofia bis 55 kg KG mit Siegen uber Alena Filipawa Belarus und Georgina Narcisa Paic Rumanien einer Niederlage gegen Natalja Sinischni Ukraine und einem Sieg uber Ludmila Cristea Moldawien 2007 13 Platz WM in Baku bis 55 kg KG mit einem Sieg uber Emriya Musta Turkei und einer Niederlage gegen Alena Filipawa 2008 7 Platz EM in Tampere bis 55 kg KG mit einem Sieg uber Nadeschda Michalkowa Belarus und einer Niederlage gegen Ana Maria Pavăl Rumanien 2008 3 Platz Olympia Qualifikations Turnier in Haparanda bis 55 kg KG hinter Ana Maria Pavăl und Naidangiin Otgondschargal MongoleiFranzosische Meisterschaften BearbeitenAnna Gomis wurde franzosische Meisterin bei den Seniorinnen in den Jahren 1993 1994 1955 1996 1997 1998 1999 2000 2002 2005 2006 2008 und 2009 in den Gewichtsklassen bis 50 kg 53 kg 55 kg 56 kg u 57 kg KG wobei die Gewichtsklassen Einteilung von der FILA mehrmals verandert wurde Literatur BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 3 1998 6 1999 10 1999Einzelnachweise Bearbeiten National Wrestling Hall of Fame Memento vom 24 Mai 2012 im Webarchiv archive today abgerufen am 22 Juli 2010 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Anna Gomis beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Anna Gomis in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Anna Gomis Kurzportrat mit Foto von Anna Gomis franzosisch PDF 44 kB PersonendatenNAME Gomis AnnaKURZBESCHREIBUNG franzosische RingerinGEBURTSDATUM 6 Oktober 1973GEBURTSORT Tourcoing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Gomis amp oldid 231570792