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Angels and Demons at Play ist ein Jazzalbum von Sun Ra amp His Myth Science Arkestra Die 1956 und 1960 in Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen 1965 auf El Saturn Records 1973 mit verandertem Cover auf Impulse Records Gekoppelt mit The Nubians of Plutonia wurde es bei Evidence Records 2003 als Compact Disc herausgegeben In restaurierter und uberarbeiteter Form wurde es bei am 12 Juni 2016 bei Enterplanetary Koncepts Cosmic Myth Music wiederveroffentlicht Angels and Demons at PlayStudioalbum von Sun RaVeroffent lichung en 1965Aufnahme 1956 1960Label s El Saturn Impulse Evidence Enterplanetary Koncepts Cosmic Myth MusicFormat e LP CD DownloadGenre s JazzTitel Anzahl 8Besetzung Trompete Art Hoyle Phil Cohran A3 Posaune Julian Priester B1 B4 Nate Pryor A1 A4 Bo Bailey A2 Altsaxophon B2 Flote A1 A4 Marshall AllenTenorsaxophon John Gilmore A1 A2 A4 B4 Baritonsaxophon Altsaxophon B4 Pat PatrickPiano E Piano B2 Sun RaKontrabass Wilburn Green B1 B4 Ronnie Boykins A2 A3 Schlagzeug Robert Barry A2 B B4 Jon Hardy A1 A3 A4 Pauke Jim Herndon B2 B3 Produktion Sun RaStudio s ChicagoChronologie The Magic City 1963 Angels and Demons at Play We Travel the Space Ways 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenWie viele der Aufnahmen von Sun Ra und dem Arkestra in dieser Zeit wurde dieses Album uber einen weiten Zeitraum von Jahren aufgenommen der bis ins Jahr 1956 zuruckreicht wobei die letzte Session 1965 stattfand Das Album wurde schliesslich 1974 von Impulse Records mit neuem Cover Artwork neu aufgelegt 1 Die Stucke Medicine for a Nightmare A Call for All Demons Demon s Lullaby und Urnack wurden 1956 in den RCA Studios in Chicago aufgenommen im selben Monat entstand auch Material fur das Album Super Sonic Jazz Im Arkestra spielten Art Hoyle Trompete Julian Priester Posaune John Gilmore Tenorsaxophon Pat Patrick Baritonsaxophon Altsaxophon in Demon s Lullaby Wilburn Green E Bass Robert Barry Schlagzeug und Jim Herndon Pauke in den ersten beiden Stucken 2 Between two Worlds stammt von einer Aufnahmesession im Jahr 1960 beteiligt waren moglicherweise Bo Bailey Posaune des Weiteren John Gilmore Marshall Allen und Ronnie Boykins am Bass Schlagzeug spielte wahrscheinlich Robert Barry An der Session war auch ein nicht identifizierbarer Holzblock Spieler beteiligt Ebenfalls 1960 wurde Music from the World Tomorrow bei einer Quartettsession eingespielt mit Sun Ra Cosmic tone organ Ronnie Boykins Bass Phil Cohran Zither und Jon Hardy Schlagzeug Die Stucke Angels and Demons at Play und Tiny Pyramids entstanden bei der Aufnahmesession fur das Album Fate in a Pleasant Mood 2 Bereits die fruhesten aufgenommenen Stucke auf dem Album die vordergrundig traditionelleren Big Band Melodien ahneln mit breiten und blechernen Arrangements Walking Bass bieten einen Vorgeschmack auf Ras kunftige Alben schrieb Matthew Wuetrich Die Stucke dokumentieren wie Ra zu dieser Zeit begann wenn auch noch zuruckhaltend elektronische Keyboards zu verwenden die bald zu einem festen Bestandteil seiner musikalischen Palette werden sollten ausserdem spielt Wilbur Green nur E Bass ein Instrument das 1956 im Jazz noch nicht verwendet wurde 3 Das Titelstuck Angels and Demons at Play wurde auf einer bei Art Yard erschienenen EP ausgekoppelt zusammen mit Between Two Worlds und Spontaneous Simplicity in einer Aufnahme von 1966 4 Titelliste BearbeitenSun Ra Angels and Demons at Play El Saturn 407 Impulse AS 9245 5 A1 Tiny Pyramids Ronnie Boykins 3 36 A2 Between Two Worlds 1 56 A3 Music from the World Tomorrow 2 20 A4 Angels and Demons at Play Marshall Allen Ronnie Boykins 2 56 B1 Urnack Julian Priester 3 45 B2 Medicine for a Nightmare 2 15 B3 A Call for All Demons 4 12 B4 Demon s Lullaby 2 07 dd Wenn nicht anders vermerkt stammen die Kompositionen von Sun Ra Rezeption BearbeitenDies sei ein weiteres anachronistisches Sun Ra Album das auf Sessions zuruckgehe die in Chicago gemacht wurden schrieb Andy Beta in Vulture Als solches fungiere es als Starkungsmittel fur die avantgardistischeren Alben die zu dieser Zeit von der Band stammen Floten wurden sich uber Trommeln winden die im 5 4 Takt geklopft werden als ob bezaubernde Schlangen auf Tiny Pyramids waren wahrend die Big Band Nummer Urnack mit einer Dringlichkeit swinge die darauf hindeute dass das Arkestra diszipliniert genug spielen konnte A Call for All Demons zeige Ras Arbeit am Piano irgendwo zwischen Stride Piano und den klirrenden Intervallsprungen von Thelonious Monk Das Titelstuck wiederum demonstriere dass Sun Ra auch beim Cembalospiel einen einzigartigen Ton hatte 6 nbsp Marshall Allen beim Moers Festival 2019Nach Ansicht von TJ Gorton BeatCaffeine ist dieses Album weniger spacig als einige andere seiner Veroffentlichungen aus dieser Zeit stattdessen enthalte es viele Big Band Arrangements die durchaus grooven und swingen Zu den Highlights gehorten klassische Interpretationen von Between Two Worlds A Call for All Demons Demon s Lullaby und das brillante Titelstuck Angels and Demons at Play 1 Tom Schulte verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb Sun Ras Angels and Demons at Play sei ein Diptychon das durch die Zusammenfuhrung von Aufnahmesessions aus den Jahren 1956 und 1960 entstanden sei Die von 1956 sei eine entspannte introspektive Session die lebhaften Melodien wurden sogar ausgelassen klingen und den durchsickernden Rhythmen mit einem sanft fuhrenden Holzblasinstrumenten folgen wie es Marshall Allen auf der Flote in Tiny Pyramids vorlebe Die letzten 1960 entstandenen Tracks wurden ebenfalls aus der Zeit vor der wirklich experimentellen Sun Ra Periode stammen Immer noch sehr zuganglich wechseln hier mehrere Holzblaser und Trompeter zugig hin und her dies seien solide und lebhafte Big Band Arrangements 7 Nach Ansicht von Matthew Wuethrich der das Album in All About Jazz rezensierte sei die Evidence Neuauflage der beiden Saturn Alben Angels and Demons at Play The Nubians of Plutonia die Dokumentation einer Band die sich im Prozess der Transformation befand Wenn die Musik so konzentriert und diszipliniert klinge wie die von Sun Ra normalerweise werde es schwierig sie nur als experimentell oder als Ubergang zu bezeichnen Wenn man zum Beispiel Between Two Worlds hore wird man das Arkestra in einem pragnanten zuruckhaltenden Stil spielen horen der selbstbewusst und voll entwickelt klinge Elemente ihres zukunftigen Stils seien jedoch vorhanden der ineinandergreifende Puls von Perkussion und Bass die vorherrschende Verwendung von Boykins Coll arco Bass und die Integration von Melodieinstrumenten in den Rhythmus In gewisser Weise enthielt fast jede Ra Komposition ein Stuck Vergangenheit Gegenwart und Zukunft Music from the World Tomorrow und Angels and Demons at Play wurden die tieferen Vorstosse des Arkestra in Klangtexturen vorwegnehmen wahrend Phil Cohrans Zither Alben wie Strange Strings vorhersage 3 Die Kritiker Richard Cook und Brian Morton zeichneten das Album in der Evidence CD Version in The Penguin Guide to Jazz mit drei Sternen aus 8 A Call for All Demons coverte Myles Boisen mit dem gleichnamigen Suiten artigen Album von 2021 9 Weblinks BearbeitenInformationen zum Album bei Bandcamp Informationen zum Album bei Temple netEinzelnachweise Bearbeiten a b TJ Gorton BeatCaffeine s 15 Most Essential Sun Ra Records BeatCaffeine 6 April 2022 abgerufen am 27 Juni 2022 englisch a b Tom Lord The Jazz Discography online abgerufen 12 Juli 2022 a b Matthew Wuethrich Sun Ra Angels and Demons at Play The Nubians of Plutonia All About Jazz 19 Januar 2003 abgerufen am 12 Juli 2022 englisch Angels and Demons at Play featuring Marshall Allen bei Bandcamp Sun Ra Angels and Demons at Play bei Discogs Andy Beta Space Is the Place A Somewhat Comprehensive Guide to Sun Ra s Cosmic Jazz Vulture 6 Oktober 2017 abgerufen am 1 August 2022 englisch Besprechung des Albums von Tom Schulte bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 Mai 2022 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide To Jazz on CD 8 Aufl Penguin London 2006 ISBN 0 14 051521 6 Myles Boison A Call for All Demons bei Bandcamp Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angels and Demons at Play amp oldid 225306586