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Angela Dorkas Friederici 3 Februar 1952 in Koln ist eine deutsche Neuropsychologin und Direktorin der Abteilung Neuropsychologie am Max Planck Institut fur Kognitions und Neurowissenschaften in Leipzig Von Juni 2014 bis Juni 2020 war sie Vizeprasidentin der Max Planck Gesellschaft 1 2 Angela Friederici bei einem Vortrag im Rahmen ihrer Stiftungsprofessur in Mainz Mai 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsschwerpunkte 3 Auszeichnungen und Mitgliedschaften 4 Sonstige Funktionen 5 Werke 6 Weblinks 7 Video 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1970 bis 1976 studierte sie in Bonn und Lausanne Schweiz Germanistik Romanistik Sprachwissenschaft sowie Psychologie An das Germanistik Studium anschliessend promovierte sie 1976 an der Universitat Bonn Ihr von 1975 bis 1980 anschliessendes Psychologie Studium an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn schloss sie mit dem Diplom ab Nach Forschungsaufenthalten am Department of Psychology des Massachusetts Institute of Technology MIT in Cambridge USA Department of Neurology der Boston University School of Medicine USA Universite Rene Descartes Laboratoire de Psychologie Experimentale in Paris und am Max Planck Institut fur Psycholinguistik in Nijmegen Niederlande habilitierte sie sich 1986 an der Justus Liebig Universitat Giessen und wurde 1989 als Professorin fur das Fachgebiet Psychologie mit Schwerpunkt Kognitionswissenschaft an die Freie Universitat Berlin berufen 1991 lehnte sie einen Ruf der Philipps Universitat Marburg ab Seit 1994 ist sie Grundungsdirektorin und Wissenschaftliches Mitglied am Max Planck Institut fur neuropsychologische Forschung in Leipzig heute Max Planck Institut fur Kognitions und Neurowissenschaften Von 1996 bis 2007 war sie Direktorin des Zentrums fur Kognitionswissenschaften der Universitat Leipzig Sie hat Honorarprofessuren an der Universitat Leipzig Psychologie der Universitat Potsdam Linguistik und der Charite Universitatsmedizin Berlin Medizin inne Sie ist Mitglied namhafter nationaler und internationaler wissenschaftlicher Akademien und Beirate Ihre Forschungen betreffen vor allem die Neurokognition der Sprache und den Spracherwerb 2018 legte sie Studien vor die die Theorie der Universalgrammatik von Noam Chomsky erstmals empirisch stutzen 3 Forschungsschwerpunkte BearbeitenNeurokognition der Sprache Neuronale Basis der Sprachverarbeitung Neurobiologie des SpracherwerbsAuszeichnungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1979 Forschungsstipendium der Max Planck Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften 1987 Heisenberg Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 1990 Alfried Krupp Forderpreis der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung 1993 Berufung zum Mitglied der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 1997 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 1999 DaimlerChrysler Stipendium am Wissenschaftskolleg zu Berlin 2000 Berufung zum Mitglied der Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften 4 2007 Berufung zum Mitglied der Academia Europaea 2010 Johannes Gutenberg Stiftungsprofessur der Johannes Gutenberg Universitat Mainz 2010 Forschungsstipendium des Center for Advanced Study der Stanford University USA 2011 ERC Advanced Grant des European Research Council 2011 Carl Friedrich Gauss Medaille der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 2011 Ehrendoktorwurde der Universitat Mons Belgien 2018 Wilhelm Wundt Medaille 2018 Sachsischer Verdienstorden 2021 Huttenlocher Award der Flux SocietySonstige Funktionen Bearbeiten1982 1985 Max Planck Gesellschaft Mitglied des Wissenschaftlichen Rates 2002 2009 Max Planck Gesellschaft Mitglied des Senats 2006 2009 Max Planck Gesellschaft Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rates 1994 1998 Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Mitglied des Vorstands 2005 2007 Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Vizeprasidentin 1996 2001 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitglied des Senats 2003 2010 Bundesministeriums fur Bildung und Forschung BMBF Mitglied des Gesundheitsforschungsrates 2011 2012 Einstein Stiftung Berlin Stellvertretende Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission 2012 2015 Einstein Stiftung Berlin Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission 2014 2016 Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Mitglied des Vorstands 2014 2020 Max Planck Gesellschaft Vize PrasidentinWerke BearbeitenLanguage in our brain The origins of a uniquely human capacity Cambridge MA MIT Press 2017 mit R C Berwick N Chomsky J J Bolhuis Evolution brain and the nature of language In Trends in Cognitive Sciences 17 2013 S 89 98 mit H A Jeon Two principles of organization in the prefrontal cortex are cognitive hierarchy and degree of automaticity In Nature Communications 4 2041 2013 doi 10 1038 ncomms3041 The cortical language circuit From auditory perception to sentence comprehension In Trends in Cognitive Sciences 16 2012 S 262 268 The brain basis of language processing From structure to function In Physiological Reviews 91 2011 S 1357 1392 The neural basis of language development and its impairment In Neuron 52 2006 S 941 952 Towards a neural basis of auditory sentence processing In Trends in Cognitive Sciences 6 2002 S 78 84 Man muss unbedingt aufpassen dass man sich nicht dazu hinreissen lasst Antworten zu geben obwohl man sie noch nicht hat in Matthias Eckoldt Kann das Gehirn das Gehirn verstehen Carl Auer Verlag 2013Weblinks BearbeitenOffizielle Webpage https www cbs mpg de mitarbeiter friederici Publikationsliste https www cbs mpg de mitarbeiter friederici vollstaendige publikationen Literatur von und uber Angela D Friederici im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Angela D Friederici in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet englisch Video BearbeitenVideo zu Angela D Friedericis Forschung Latest Thinking Einzelnachweise Bearbeiten Friederici Angela D Abgerufen am 2 Februar 2021 Neues Team neue Ideen Abgerufen am 2 Februar 2021 Stefanie Kara Universalgrammatik Ich denke dass er denkt dass In ZEIT ONLINE 25 April 2018 zeit de abgerufen am 2 Mai 2018 Mitgliedseintrag von Prof Dr Angela D Friederici mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 6 Juli 2016 Normdaten Person GND 121169294 lobid OGND AKS LCCN n87825020 VIAF 274760554 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friederici Angela D ALTERNATIVNAMEN Friederici Angela Dorkas vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche NeuropsychologinGEBURTSDATUM 3 Februar 1952GEBURTSORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angela D Friederici amp oldid 236215355