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Der Andrew Schnabelwal Mesoplodon bowdoini ist eine seltene und kaum bekannte Walart aus der Familie der Schnabelwale Ziphiidae Er wurde vom amerikanischen Zoologen Roy Andrews 1908 beschrieben und tragt seither seinen Namen Andrew SchnabelwalGrossenvergleichSystematikUberordnung LaurasiatheriaOrdnung Wale Cetacea Unterordnung Zahnwale Odontoceti Familie Schnabelwale Ziphiidae Gattung Zweizahnwale Mesoplodon Art Andrew SchnabelwalWissenschaftlicher NameMesoplodon bowdoiniAndrews 1908Angeschwemmter neugeborener Andrew Schnabelwal VerbreitungsgebietDie Heimat der Andrew Schnabelwale sind die Ozeane sudlich von Australien und rings um Neuseeland Die Art ist bislang nur von Strandungen in diesen zwei Landern bekannt Moglicherweise reicht ihr Verbreitungsgebiet im Suden bis zur Antarktis Der Artzusatz im wissenschaftlichen Namen ehrt G S Bowdoin der das American Museum of Natural History finanziell unterstutzte 1 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksMerkmale BearbeitenDiese Wale haben einen torpedoformigen Korper mit langlichen kleinen Flippern einer kleinen sichelformigen Finne uber dem hinteren Drittel des Korpers und einer breiten Fluke die nicht eingekerbt ist Sie sind dunkelblau bis schwarz gefarbt Mannchen sind grau lediglich die verhaltnismassig kurze Schnauze ist weiss Mannchen sind daruber hinaus durch einen in der Mitte aufgewolbten Unterkiefer gekennzeichnet auf der je ein dreieckiger aus dem Maul ragender Zahn erkennbar ist Bei Jungtieren und Weibchen sind diese Zahne im Zahnfleisch verborgen Vor der Aufwolbung ist der Kiefer sehr schmal dahinter liegt eine flache Melone Mit einer Durchschnittslange von 4 5 Metern und einem Gewicht von etwa 2600 kg zahlt die Art zu den eher kleineren Zweizahnwalen Da es keine Sichtungen gibt nimmt man an dass Andrew Schnabelwale scheu sind und nicht in den von Menschen befahrenen Meeresregionen leben Auch uber ihre Lebensweise ist nichts Genaues bekannt man kann aber annehmen dass sie wie die anderen Zweizahnwale im offenen Meer leben Untersuchungen des Mageninhalts gestrandeter Exemplare haben ergeben dass sie vorrangig Tintenfische und zu einem kleinen Anteil Fische zu sich nehmen Uber Populationsgrosse oder Gefahrdung lassen sich keine Angaben machen Literatur BearbeitenRudiger Wandrey Die Wale und Robben der Welt Franckh Kosmos Verlags GmbH 1997 ISBN 3 440 07047 6Einzelnachweise Bearbeiten Conder amp Strahan Hrsg Dictionary of Australian and New Guinean Mammals CSIRO PUBLISHING 2007 ISBN 978 0 643 10006 0 S 79 Mesoplodon bowdoini Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andrew Schnabelwal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mesoplodon bowdoini in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Cetacean Specialist Group 1996 Abgerufen am 12 Mai 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrew Schnabelwal amp oldid 231658353