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Andreas Josef Maurer 7 September 1919 in Trautmannsdorf an der Leitha 25 Oktober 2010 ebenda 1 war ein osterreichischer Politiker OVP der von 1966 bis 1981 als Landeshauptmann von Niederosterreich amtierte Andreas Maurer 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und Ausbildung 2 Politische Laufbahn 3 Privates 4 Wurdigung 5 Werke 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksJugend und Ausbildung BearbeitenAndreas Maurer wurde am 7 September 1919 als zweites von drei Kindern seiner Eltern geboren und am 14 September 1919 auf den Namen Andreas Josef getauft 2 Sein Vater wurde am 6 Februar 1892 in Linz geboren und seine Mutter Magdalena 13 Juni 1892 geborene Berger stammte aus Trautmannsdorf 2 Die Eltern hatten am 26 August 1917 geheiratet 2 Maurer wuchs auf dem Bauernhof seiner Eltern auf Von 1925 bis 1933 besuchte er die Volksschule in Trautmannsdorf anschliessend die Landwirtschaftliche Fachschule in Bruck an der Leitha Von 1940 bis 1945 war er Soldat der Wehrmacht und geriet in Italien in britische Kriegsgefangenschaft aus der er bereits 1945 entlassen wurde Politische Laufbahn BearbeitenAb 1946 war Maurer politisch als Bauernvertreter tatig Der Landwirt Maurer war von 1951 bis 1956 Gemeinderat von Trautmannsdorf Von 1959 bis 1964 fungierte er als Abgeordneter zum Niederosterreichischen Landtag und von 1964 bis 1966 als Landesrat und Prasident des Osterreichischen Bauernbundes Des Weiteren war Maurer von 1970 bis 1989 Obmann des Niederosterreichischen Bauernbundes Vom 24 November 1966 bis zum 22 Janner 1981 ubte Andreas Maurer das Amt des Landeshauptmannes von Niederosterreich aus Wahrend seiner Amtszeit wurde der Ausbau des Strassennetzes forciert die Kommunalstruktur reformiert sowie ein Modernisierungsprozess auf mehreren Gebieten Niederosterreichisches Pflichtschulgesetz 1972 Raumordnungsgesetz Naturschutzgesetz 1976 neue Landesverfassung eingeleitet In seine Amtszeit fiel auch die grosse Gemeindereform im Jahr 1970 mit der die Anzahl der Gemeinden in Niederosterreich von 1281 von einigen kleinen Anderungen abgesehen auf die heutigen 573 reduziert wurde Maurer gilt auch als Konigsmacher zahlreicher Politiker auf Landes und auf Bundesebene Zu diesen zahlten Karl Schleinzer Liese Prokop Siegfried Ludwig sowie dessen Nachfolger Erwin Proll der in ihm auch einen vaterlichen Freund sah 3 Privates BearbeitenAm 9 Juli 1944 wahrend eines Heimaturlaubs vom Kriegseinsatz heiratete Maurer kirchlich und standesamtlich Hermine Berger 2 mit der er zwischen 1945 und 1959 sechs Kinder bekam vier Sohne und zwei Tochter Sein altestes Kind Sohn Andreas 1945 war von 1986 bis 2007 Burgermeister von Trautmannsdorf an der Leitha Maurer war stets der Musik verbunden So trat er bereits 1932 der Blasmusik in seinem Heimatort bei und wurde spater Ehrenprasident des Niederosterreichischen Blasmusikverbandes 4 Erinnerungen zufolge hatte Maurer immer sein eigenes Mundstuck eines Bassflugelhorns mit sodass er jederzeit bei entsprechenden Gelegenheiten mitspielen konnte 5 Dieses Mundstuck wurde ihm neben seiner Geige als Grabbeigabe mitgegeben Wurdigung Bearbeiten1975 Goldene Florianiplakette des Niederosterreichischen Landesfeuerwehrverbandes 6 1979 Ehrenring des Landes Niederosterreich 1981 Maurer erhielt als erster die Ehrenburgerschaft des Landes Niederosterreich 7 8 Grosskreuz des Gregoriusordens Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich Goldenes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens fur Verdienste um das Bundesland NiederosterreichIm Jahre 2012 wurde die bis dahin namenlose Hainburger Donaubrucke in Andreas Maurer Brucke umbenannt Werke BearbeitenAndreas Maurer Erinnerungen Bohlau Verlag Wien 2009 ISBN 978 3 205 78314 5 Literatur BearbeitenStrobitzer Hans Landeshauptmann Andreas Maurer und seine Zeit Verlag Niederosterreichisches Pressehaus St Polten 1984 ISBN 3 85326 726 2Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Maurer ist tot In oesterreich orf at 25 Oktober 2010 abgerufen am 23 November 2017 a b c d Taufbuch Trautmannsdorf an der Leitha tom IV fol 177 Faksimile abgerufen am 28 Mai 2021 Kurier Das Land trauert um Andreas Maurer Memento vom 28 Oktober 2010 im Internet Archive Chronik der Trachtenkapelle Trautmannsdorf abgerufen am 27 Oktober 2010 Andreas Maurer Erinnerungen 2009 S 6 Die Geschichte der St Florian Plakette In brand aus Jahrgang 1984 Heft Nr 9 S 349 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bra Trauersitzung des NO Landtages NO Landeskorrespondenz vom 29 Oktober 2010 abgerufen am 10 August 2015 Sitzungsbericht der Trauersitzung anlasslich des Ablebens von Landeshauptmann a D OkR Andreas Maurer vom Freitag dem 29 Oktober 2010 um 11 00 Uhr Abgerufen am 10 August 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Maurer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Andreas Maurer Politiker 1919 auf der Website des Landtags von Niederosterreich Lebenslauf von Andreas Maurer Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive Andreas Maurer in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Archivaufnahmen mit Andreas Maurer im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Interviews Radiobeitrage Landeshauptleute von Niederosterreich Erste Republik Leopold Steiner Albert Sever Johann Mayer Karl Buresch Josef Reither Karl Buresch Josef ReitherZweite Republik Leopold Figl Josef Reither Johann Steinbock Leopold Figl Eduard Hartmann Andreas Maurer Siegfried Ludwig Erwin Proll Johanna Mikl Leitner Normdaten Person GND 119265311 lobid OGND AKS LCCN no2010089638 VIAF 20486940 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maurer AndreasALTERNATIVNAMEN Maurer Andreas Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker OVP Landtagsabgeordneter Landeshauptmann von NiederosterreichGEBURTSDATUM 7 September 1919GEBURTSORT Trautmannsdorf an der LeithaSTERBEDATUM 25 Oktober 2010STERBEORT Trautmannsdorf an der Leitha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Maurer Politiker 1919 amp oldid 223483141