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Andreas Bornschein 29 November 1956 in Leipzig ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Fur den 1 FC Lokomotive Leipzig spielte er in der DDR Oberliga der hochsten Spielklasse im DDR Fussball Mit dem 1 FC Lok wurde er 1976 FDGB Pokalsieger Bornschein spielte einmal fur die DDR Nationalmannschaft und war zuvor Junioren und Nachwuchsnationalspieler fur den DFV der DDR Andreas BornscheinAndreas Bornschein im Trikotdes 1 FC Lok Leipzig 1983 PersonaliaGeburtstag 29 November 1956Geburtsort Leipzig DDRGrosse 172 cmPosition Mittelfeldspieler SturmerJuniorenJahre Station1967 1975 1 FC Lokomotive LeipzigHerrenJahre Station Spiele Tore 11974 1975 1 FC Lokomotive Leipzig II 5 0 0 1975 1985 1 FC Lokomotive Leipzig 80 19 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1974 1975 DDR U 18 13 0 1975 DDR U 23 1 1 1976 1977 DDR U 21 5 1 1982 DDR 1 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 1 FC Lokomotive Leipzig 1 2 Auswahleinsatze 2 Trainerlaufbahn 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn Bearbeiten1 FC Lokomotive Leipzig Bearbeiten Bornschein kam 1967 als Zehnjahriger zum 1 FC Lok Leipzig bei dem er unter Ubungsleiter Wolfgang Wagner organisiert mit dem Fussballspielen begann Mit dem Leipziger Fussballclub bei dem er bis 1975 alle Nachwuchsmannschaften durchlief wurde er 1973 74 in der Juniorenoberliga unter Coach Heinz Joerk DDR Meister Bereits im Juniorenalter sammelte Bornschein in der zweitklassigen Liga erste Erfahrungen im Mannerfussball Fur die 2 Mannschaft der Leipziger lief er in funf Partien der Saison 1974 75 auf Zur Saison 1975 76 wurde der 1 72 Meter grosse Bornschein der inzwischen seine Lehre zum Kraftfahrzeugschlosser abgeschlossen hatte fur die Oberligamannschaft des 1 FC Lok nominiert Bereits am 2 Saisonspieltag dem 27 August 1975 kam er zu seinem ersten Oberligaeinsatz In der Begegnung 1 FC Lok 1 FC Magdeburg 2 1 wurde er in 68 Minute fur Andreas Roth eingewechselt Bis zum Saisonende wurde er in insgesamt 13 Erstligaspielen aufgeboten bestritt aber nur vier Spiele uber die volle Zeit Sein erstes Oberligator erzielte Bornschein am 19 Spieltag beim 1 1 in Jena als er seine Mannschaft in der 32 Minute in Fuhrung geschossen hatte Die Saison schloss er mit seinem ersten grossen Erfolg im Mannerbereich ab Am 1 Mai 1976 stand er in den letzten zwolf Minuten im Finale um den DDR Fussballpokal das seine Mannschaft mit 3 0 uber den FC Vorwarts Frankfurt gewann In den folgenden zwei Spielzeiten zwischen 1976 und 1978 war Bornschein nur Ersatzspieler und bestritt lediglich 23 der 46 ausgetragenen Punktspiele Im vom 1 FC Lok verlorenen Pokalfinale von 1977 wurde er ebenfalls nur fur 16 Minuten eingewechselt Aufgrund dieser Bilanz wurde er fur die Saison 1978 79 in die Nachwuchsoberligaelf zuruckgestuft Dort spielte er jedoch nur bis zum Oktober 1978 Danach wurde er zum Militardienst eingezogen Wahrend seiner Zeit in der Nationalen Volksarmee sind fur Bornschein keine Einsatze bei jener der Armeesportvereinigung Vorwarts zugehorigen ASG Vorwarts Dessau verzeichnet Nach dem Ende seiner Wehrpflicht wurde Bornschein fur die Spielzeit 1980 81 wieder in die Oberligamannschaft des 1 FC Lok aufgenommen Erneut kam er aber nicht uber den Ersatzspielerstatus hinaus er bestritt nur zehn Punktspiele mit nur zwei Vollzeiteinsatzen und wurde auch nicht im fur Leipzig gewonnenen Pokalendspiel eingesetzt Die beste Leistung seiner Oberligalaufbahn zeigte er in der Saison 1981 82 in der er hauptsachlich als Linksaussensturmer 17 Punktspiele bestritt und mit acht Toren neben Dieter Kuhn bester Torschutze des 1 FC Lok wurde Am 1 Spieltag der Saison 1982 83 zog sich Bornschein eine schwere Verletzung zu bei der eine Arterie im Knie beschadigt wurde Danach war er nicht mehr voll belastbar und wurde bis 1984 in seinen letzten 16 Oberligaspielen nicht mehr uber die volle Spieldauer eingesetzt Sein letztes Oberligaspiel bestritt er 27 jahrig am 14 April 1984 In der Begegnung des 22 Spieltages der Saison 1983 84 1 FC Lok Hallescher FC 4 1 wurde er noch einmal fur 35 Minuten eingewechselt Damit war er innerhalb von zehn Jahren auf 80 Oberligaspiele gekommen in denen er hauptsachlich auf der linken Angriffsseite gespielt und 19 Tore erzielt hatte In seiner Zeit als Mitglied der Oberligamannschaft trug der 1 FC Lok Leipzig 23 nationale Pokalspiele aus von denen Bornschein 17 8 Tore bestritt Von den 24 Europapokalspielen in diesem Zeitraum absolvierte er 10 Begegnungen 1 Tor Obwohl Bornschein fur die Saison 1984 85 noch einmal fur das Oberligaaufgebot nominiert wurde kam er nicht mehr zum Einsatz Im Sommer 1985 beendete er seine Karriere Auswahleinsatze Bearbeiten Als Juniorenspieler wurde er 1974 in den Kader der DDR U 18 Auswahl aufgenommen Sein erstes Juniorenlanderspiel bestritt er als Einwechselspieler am 8 November 1974 in der Begegnung DDR Bulgarien 3 0 Bis Mai 1975 als er mit der ostdeutschen Auswahl am UEFA Juniorenturnier in der Schweiz teilnahm kam er als Mittelfeldspieler insgesamt in 13 Landertreffen in dieser Altersklasse zum Einsatz Anschliessend ruckte er in die Nachwuchsnationalmannschaft auf fur die er zwischen September 1975 und Marz 1977 sechs Landerspiele zwei Tore bestritt Die guten Leistungen in der Oberliga im Fruhjahr 1982 bewirkten dass Bornschein in den Kader der DDR A Nationalmannschaft berufen wurde Am 5 Mai 1982 wirkte er fur 76 Minuten im Freundschaftsspiel Sowjetunion DDR 1 0 als Linksaussen mit Laut Fachblatt fuwo Die neue Fussballwoche war bei seinem Debut von einer gewissen Frechheit die Bornschein auszeichnet nichts zu sehen 1 Im folgenden Landerspiel gehorte er noch mit zum Spieleraufgebot danach schied er wegen einer schwerwiegenden Verletzung aus der Nationalmannschaft aus Trainerlaufbahn BearbeitenAb Mitte der 1980er Jahre wurde er beim 1 FC Lok Torwarttrainer Nach 1990 agierte er im Nachwuchsbereich und war zeitweise auch als Co Trainer der 1 Mannschaft tatig Wahrend der Bundesligasaison 1993 94 war er Zeugwart 1996 verliess Bornschein den Klub und nahm eine Tatigkeit bei einer Entsorgungsfirma in Delitzsch an Nebenbei trainierte er von 1997 bis 2002 die Bezirksklassenmannschaft SG Rotation Leipzig mit der er 1999 in die Bezirksliga aufstieg Anschliessend trainierte er bis 2004 den Bezirksligisten SG Tauchau 99 Literatur BearbeitenAndreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 Gunter Simon Gesamtredaktion Fussball informativ Sportverlag Berlin Berlin Ost 1986 ISBN 3 328 00130 1 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 Uwe Nuttelmann Hrsg DDR Oberliga 1962 1991 Eigenverlag Jade 2007 ISBN 978 3 930814 33 6 Weblinks BearbeitenAndreas Bornschein in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Andreas Bornschein in der Datenbank von weltfussball de Andreas Bornschein in der Datenbank von RSSSF englisch Andreas Bornschein bei www lok leipzig db comEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Schlegel UdSSR Elf erteilt uns eine fussballerische Lektion In fuwo Die neue Fussballwoche 11 Mai 1982 Seite 8 PersonendatenNAME Bornschein AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 29 November 1956GEBURTSORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Bornschein amp oldid 238827096