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Andreas Bienert 1957 in Bielefeld ist ein deutscher Kunsthistoriker Andreas Bienert 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Studium der Kunstgeschichte Linguistik und der Literaturwissenschaft in Marburg und Munchen war Andreas Bienert zunachst freier Mitarbeiter bei mehreren Ausstellungs und Dokumentationsprojekten 1993 wurde er Fachreferent 1 fur die Museen europaischer Kunst in der Generaldirektion der Staatlichen Museen zu Berlin und 2000 zusatzlich stellvertretender Abteilungsleiter der Informations und Kommunikationstechnik 2 Seit dem Sommersemester 1997 war Bienert Lehrbeauftragter im Studiengang Kulturarbeit Bereich Medientheorie und Praxis an der Fachhochschule Potsdam 3 Im Juni 2017 wurde er gemeinsam mit Knut Andreas zum Honorarprofessor berufen 4 und ist fur die Lehrbereiche Kunstgeschichte und Digital Humanities verantwortlich 5 Er ist Mitglied im Verein cultrans e V Cultural transfers 6 und im Arbeitskreis Graphik vernetzt von arthistoricum net 7 Leistungen BearbeitenAm Deutschen Dokumentationszentrum fur Kunstgeschichte arbeitete Andreas Bienert von 1987 bis 1989 in der elektronischen Bildredaktion zum Marburger Index 3 und war dann massgeblich an medientechnischen Projekten wie dem Digitalen Informationssystem zur Kunst und Sozialgeschichte DISKUS beteiligt Dies war die Grundlage fur seine europaweit anerkannte Kompetenz auf dem Gebiet der Entwicklung von Informationssystemen in Museen Archiven und Galerien In mehreren europaischen Projekten und Forschungskooperationen konnte er diese Erfahrungen nutzen und erweitern 8 Ab 1989 baute er den digitalen Katalog der Sammlungsbestande des Kunstkredits Basel Stadt auf und war 1992 bis 1993 Projektleiter der EDV gestutzten Dokumentation am Kunstmuseum Basel 3 9 Als Fachreferent und stellvertretender Abteilungsleiter der Informations und Kommunikationstechnik in der Generaldirektion der Staatlichen Museen zu Berlin war Bienert fur die Einfuhrung und optimale Ausgestaltung der digitalen Dokumentation in der grossten Museumsorganisation Deutschlands verantwortlich 8 Mit dem Gesamtverzeichnis der Gemalde und Skulpturen der Nationalgalerie 10 und der CD ROM Verfuhrungen 11 fur eine interaktive Reise durch 31 Jahre Plakatgeschichte konzipierte er die ersten digitalen Produkte der Staatlichen Museen zu Berlin Auch fur die Konzeption des Joseph Beuys Medien Archivs im Hamburger Bahnhof war er verantwortlich 12 Andreas Bienert koordinierte 13 von 1999 bis 2002 das von der Europaischen Kommission geforderte 14 Projekt der Rekonstruktion der heute weit verstreuten Sammlung 15 von Benedetto Giustiniani The Giustiniani Collection in an Virtual Environment GIOVE beschritt mit dieser digitalen Wiederherstellung von Zusammenhangen zwischen Objekten Personen und Ereignissen einen neuen Weg fur museale Sammlungen Von 2010 bis 2014 konzipierte und leitete er in Zusammenarbeit mit Wim de Wit die Digitalisierung des Briefwechsels von Erich und Luise Mendelsohn fur das internationale Kooperationsprojekt Erich Mendelsohn Archive der Kunstbibliothek mit dem Getty Research Institute in dem auch der Standard der Text Encoding Initiative in den Staatlichen Museen zu Berlin etabliert wurde 16 2018 ubernahm Bienert die Leitung des von der Beauftragten der Bundesregierung fur Kultur und Medien geforderten Zentrums fur digitale Kulturguter in Museen 17 das als Teil des Konsortiums NFDI4Culture 18 am Aufbau der nationalen Forschungsdateninfrastruktur beteiligt ist die 3D Digitalisierung fur den Kulturgutschutz nutzt 19 und gleichzeitig zu den Projekten der Staatlichen Museen zu Berlin mit Open Science Bezug gehort 20 Ab 1996 war Andreas Bienert Mitveranstalter und ist seit 2003 Chairman der Konferenz EVA Berlin elektronische Medien amp Kunst Kultur und Historie die zur internationalen und interdisziplinaren Konferenzreihe EVA Conferences Electronic Visualisation and the Arts 21 gehort Er ist ausserdem Mitherausgeber der jahrlich erscheinenden Konferenzbande 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andreas Bienert im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht 1993 der Staatlichen Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin In Jahrbuch der Berliner Museen Band 36 1994 S 241 315 JSTOR URL http www jstor org stable 4125930 S 248 Jahresbericht 2000 der Staatlichen Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin In Jahrbuch der Berliner Museen Band 43 2001 S 1 84 JSTOR URL http www jstor org stable 4129995 S 2 a b c d Prof Dr Andreas Bienert Honorarprofessor fur Asthetik FH bekommt Honorarprofessoren Memento vom 13 Juni 2023 im Internet Archive FH bekommt zwei neue Honorarprofessoren In blickpunkt brandenburg de 15 Juni 2017 archiviert vom Original am 29 April 2018 abgerufen am 28 September 2022 cultrans e V arthistoricum net Netzwerke Arbeitskreis Graphik vernetzt a b EVA London 2016 Keynote Speakers Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gesamtverzeichnis der Gemalde und Skulpturen der Nationalgalerie Saur Munchen 1999 ISBN 978 3 598 40317 0 Verfuhrungen Plakate aus Osterreich und Deutschland von 1914 bis 1945 Berlin 1999 ISBN 978 3 88609 165 2 Tobias Wall Das unmogliche Museum Zum Verhaltnis von Kunst und Kunstmuseen der Gegenwart transcript Verlag 2015 Schriften zum Kultur und Museumsmanagement ISBN 978 3 8394 0522 2 S 130 GIOVE Impressum GIOVE The Giustiniani Collection in an Virtual Environment Beschreibung des Projekts GIOVE EMA Erich Mendelsohn Archiv BKM Verbundvorhaben ZEDIKUM Zentrum fur digitale Kulturguter in Museen ZEDIKUM Zentrum fur digitale Kulturguter in Museen Gero Schliess Die 3D Revolution der Archaologie https www dw com de die 3d revolution der arch C3 A4ologie a 19268898 Projekte mit Open Science und Open Data Bezug EVA Conferences InternationalNormdaten Person GND 173009115 lobid OGND AKS LCCN n98013574 VIAF 40081750 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bienert AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 1957GEBURTSORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Bienert amp oldid 234810004