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Andre Raboud 6 April 1949 in Strassburg heimatberechtigt in Monthey ist ein Schweizer Bildhauer und Kunstpadagoge Andre Raboud 1982 by Erling MandelmannInhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben und Werk 3 Ausstellungen Auswahl 4 WeblinksHerkunft BearbeitenAndre Rabouds Vater war Schweizer und schloss sich 18 jahrig dem franzosischen Widerstand an Er wurde von der Gestapo festgenommen und gefoltert Seine spatere Frau stammte aus dem Elsass Sie war als Ubersetzerin tatig und verhalf ihm zur Flucht Das Paar heiratete und hatte zusammen einen Sohn und eine Tochter Der Vater wurde mit einem Orden des British Empire ausgezeichnet Leben und Werk BearbeitenAndre Raboud wuchs im Elsass und in der Champagne auf Seine Ferien verbrachte er regelmassig in Monthey wo die Familie spater auch lebte Als Jugendlicher begann er sich fur die Malerei zu interessieren und meldete sich an der Kunstgewerbeschule in Vevey an Da die Schule die Aufnahme verweigerte absolvierte er in Monthey eine Lehre zum Dekorateur Als er zum ersten Mal mit einem Schweissgerat arbeitete war das fur ihn eine Initialzundung Mein Wunsch nach Volumen wurde dort geboren In der Folge widmete er sich ab 1969 ausschliesslich der Bildhauerei Seine Inspirationen fand er in der Natur in Buchern in der Musik und in der Architektur Erst 20 jahrig stellte er seine Werke mit grossem Erfolg in Monthey Martigny und Lausanne aus 1971 organisierte Raboud mit den Kunstlern Leo Andenmatten Andre Paul Zeller Angel Duarte Paul Messerli und Jean Claude Rouiller eine der ersten Gruppenausstellungen nicht figurativer Kunst im Wallis Raboud heiratete 1972 die Pianistin und Komponistin Marie Christine geborene Theurillat 1948 1972 war er ein Grundungsmitglied der Sektion Wallis der GSMBA 1975 erhielt er seinen ersten Grossauftrag von der Stadt Monthey Zahlreiche Reisen beeinflussten das kunstlerische Schaffen von Raboud nachhaltig Nach dem fruhen Tod seines Freundes und Bildhauers Marco Pellegrini 1935 1978 reiste er nach Mittelamerika Guatemala und nach Tikal wo er die Prakolumbianischen Kunst studierte In der Folge gab Raboud die formale Asthetik in seinen Werken auf um sich symbolischeren Werken zu widmen 1980 erhielt er ein Eidgenossisches Kunststipendium Zwischen 1985 und 1988 schuf Raboud Werke die im Wesentlichen von der keltischen Zivilisation gepragt waren Als Professor fur Bildhauerei unterrichtete er in den Jahren 1977 1978 und 1985 1986 an der Hochschule fur Bildende Kunste in Sitten Mit Unterstutzung der Pro Helvetia hielt sich Raboud von 1990 bis 1992 in Japan auf Nach einem Besuch im Friedensmuseum Hiroshima schuf er eine Serie von Lava und Schlangenskulpturen zum Thema Der schreiende Mann Zudem schuf er in Japan eine Reihe von monumentalen Werken die hauptsachlich aus schwarzem Granit bestehen Das Nagashima Museum in Kagoshima ist im Besitz eines seiner Werke Inspiriert von den japanischen Garten und der japanischen Philosophie schuf Raboud ab 1993 zahlreiche Werke in schwarzem Granit und Serpentin Seine Werke stellte er in zahlreichen Gruppen und Einzelausstellungen im In und Ausland aus Zudem befinden sich seine Werke in den Sammlungen des Kantonalen Kunstmuseums in Lausanne im Kunstmuseum Wallis und in der Stiftung Pierre Gianadda in Martigny Raboud erhielt 2011 den Kulturpreis des Kantons Wallis Im gleichen Jahr drehte der im Chablais lebende Filmemacher Christian Berrut den Dokumentarfilm uber Andre Raboud mit dem Titel Le Grand Dialog 2017 verlieh ihm die Academy of Fine Arts in Paris den Preis der Foundation Gianadda Raboud lebt und arbeitet einen Teil des Jahres in seinem provenzalischen Bauernhaus in der Nahe von Tarascon die andere Halfte in Saint Triphon Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1983 Einzelausstellung in der Fondation Gianadda in Martigny 1989 Retrospektive im Kantonalen Museum der Schonen Kunste in Sitten 1993 Museu Brasileiro da Esculturaim Galerie Pavillon Werd 1995 Teilnahme im Rahmen der 3 Biennale GSMBA d arte all aperto in Cureglia 2007 Einzelausstellung in der Living with Art Gallery in New York 2009 Grosse Einzelausstellung im Theatre de la Ville de Monthey 2011 Museu Brasileiro da Escultura in Sao Paolo zusammen mit dem Maler Pierre ZuffereyWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Andre Raboud Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nicolas Raboud Raboud Andre In Sikart Stand 2021 abgerufen am 16 August 2022 Website von Andre Raboud Christian Berrut Andre Raboud le Grand Dialogue 2012 In Vimeo Raboud Andre in der bibliografischen Datenbank WorldCat Andre Raboud In Artnet Christian Lecomte Andre Raboud In Le Temps 14 Dezember 2017 Eine Skulptur von Andre Raboud am Eingang von Monthey VS In La Liberte 20 Mai 2020Normdaten Person GND 118811835 lobid OGND AKS LCCN n84218448 VIAF 37514235 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raboud AndreKURZBESCHREIBUNG Schweizer Bildhauer und KunstpadagogeGEBURTSDATUM 6 April 1949GEBURTSORT Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Raboud amp oldid 235931756