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Anabasis ist eine Pflanzengattung in der Familie der Fuchsschwanzgewachse Amaranthaceae AnabasisAnabasis articulata fruchtendSystematikKerneudikotyledonenOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Fuchsschwanzgewachse Amaranthaceae Unterfamilie SalsoloideaeTribus SalsoleaeGattung AnabasisWissenschaftlicher NameAnabasisL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Habitat 3 Systematik 4 Literatur 4 1 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenAnabasis Arten sind einjahrige oder ausdauernde krautige Pflanzen oder Halbstraucher Die fleischigen Stangel sind deutlich gegliedert ihre Oberflache ist meist kahl bis auf Haarbuschel an den Knoten seltener mit papillenartigen Trichomen oder wollig behaart Die Laubblatter stehen gegenstandig sie konnen zu Schuppen reduziert oder deutlich entwickelt sein Die Blutenstande sind verlangerte oder gestauchte Ahren Die zwittrigen Bluten stehen einzeln oder in Gruppen von bis zu vier eingesunken in den Achseln der Tragblatter mit zwei seitlichen Vorblattern Brakteolen Die Blutenhulle besteht aus 5 etwas ungleich breiten hautigen Tepalen Es sind drei bis funf Staubblatter vorhanden die keine Anhangsel tragen Zwischen den Staubblattern konnen sich Staminodien befinden Der Fruchtknoten ist vertikal mit zwei bis drei kurzen dicken Narben Die reife Frucht kann beerenartig oder trocken sein sie ist entweder hochkant und zusammengedruckt oder fast kugelig Der Same steht vertikal und ist etwa linsenformig Er wird vom spiraligen Embryo ausgefullt ein Nahrgewebe fehlt Zur Fruchtzeit bilden sich meist auf dem Rucken einiger oder aller Tepalen hautige etwas ungleich breite Flugel Selten bleiben die Tepalen ungeflugelt Die Fruchtreife liegt sehr spat meist erst im November Verbreitung und Habitat BearbeitenDie Gattung Anabasis ist von Sudwest Europa und Nord Afrika uber die Kuste des Roten Meeres Athiopien bis nach Sudwest und Zentral Asien verbreitet Asien ist das Gebiet mit der grossten morphologischen Variation Die Arten wachsen in Steppen und Halbwusten Systematik BearbeitenDer Gattungsname Anabasis wurde 1753 von Carl von Linne in Species Plantarum S 223 erstveroffentlicht 1 Typusart ist Anabasis aphylla L Synonyme sind Brachylepis C A Meyer und Esfandiaria Sharif amp Aellen sowie Fredolia Coss amp Durieu ex Bunge Ulbr 2 Die Gattung Anabasis gehort in die Tribus Salsoleae s str in der Unterfamilie der Salsoloideae innerhalb der Familie der Amaranthaceae Sie enthalt nach Akhani et al 2007 3 29 Arten nbsp Anabasis aretioides nbsp Anabasis setifera BlutenstandAnabasis aphylla L Sie kommt im Iran Irak im europaischen Russland im Kaukasusraum in Kasachstan Usbekistan und in China vor 4 Anabasis aretioides Moq amp Coss ex Bunge Syn Fredolia aretioides Moq amp Coss ex Bunge Ulbr Algerien bis Mali 5 Anabasis articulata Forssk Moq Nordafrika bis Irak und Arabischen Halbinsel dazu Sudspanien 5 Anabasis brachiata Fisch amp C A Mey Zentralasien 5 Anabasis brevifolia C A Mey Sudwestliches Sibirien bis China 5 Anabasis calcarea Charif amp Aellen Bokhari amp Wendelbo Iran 5 Anabasis cretacea Pall Syn Anabasis tianschanica Botsch Sudostliches europaisches Russland bis nordliches Xinjiang 5 Anabasis ebracteolata Korov ex Botsch Kasachstan und Usbekistan 5 Anabasis ehrenbergii Schweinf ex Boiss Nordostlicher Sudan bis Somalia Sokotra und Arabische Halbinsel 5 Anabasis elatior C A Mey Schrenk Kasachstan Xinjiang und Mongolei 5 Anabasis eriopoda Schrenk Benth ex Volkens Iran bis Mongolei und nordliches Xinjiang 5 Anabasis eugeniae Iljin Transkaukasien bis nordlicher Iran 5 Anabasis ferganica Drob Zentralasien 5 Anabasis gypsicola Iljin Kasachstan 5 Anabasis haussknechtii Bunge ex Boiss Syn Anabasis iranica Iljin Iran bis westliches Pakistan 5 Anabasis jaxartica Bunge Benth ex Volkens Zentralasien bis Iran 5 Anabasis lachnantha Aellen amp Rech f Sudlicher Irak bis Pakistan 5 Anabasis macroptera Moq Zentrales Afghanistan 5 Anabasis oropediorum Maire Sie kommt in Marokko Algerien Tunesien Libyen Agypten auf der Sinaihalbinsel und in Israel vor 4 Anabasis paucifolia M Pop ex Iljin Anabasis pelliotii Danguy Zentralasien bis sudwestliches Xinjiang 5 Anabasis prostrata Pomel Marokko und Algerien 5 Anabasis salsa C A Mey Benth ex Volkens Sie kommt in europaischen Russland in West Sibirien in Aserbaidschan im Iran in Kasachstan Usbekistan in Xinjiang und in der Mongolei vor 4 Anabasis setifera Moq Agypten und Sudan bis nordwestliches Indien 5 Anabasis syriaca Iljin Marokko Algerien Tunesien Sinai bis Syrien 5 Anabasis truncata Schrenk Bunge Zentralasien bis nordwestliches China 5 Anabasis turgaica Iljin amp Krasch Kasachstan 5 Anabasis turkestanica Iljin amp Korov Zentralasien bis nordliches Afghanistan 5 Literatur BearbeitenI C Hedge Anabasis In Karl Heinz Rechinger et al Hrsg Flora Iranica Band 172 Chenopodiaceae Graz Akad Druck 1997 S 305 306 Abschnitte Beschreibung Verbreitung Einzelnachweise Bearbeiten Erstveroffentlichung eingescannt bei Biodiversity Heritage Library Anabasis aretioides bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Hossein Akhani Gerald Edwards amp Eric H Roalson Diversification Of The Old World Salsoleae S L Chenopodiaceae Molecular Phylogenetic Analysis Of Nuclear And Chloroplast Data Sets And A Revised Classification in International Journal of Plant Sciences 168 6 2007 S 931 956 a b c Anabasis im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 15 September 2017 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x Datenblatt Anabasis bei POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anabasis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anabasis Fotos bei Flowers in Israel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anabasis Gattung amp oldid 204814869