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Das Haus Am Pfortchen 5 in der oberfrankischen Stadt Kronach wird gemass seiner ursprunglichen Verwendung als Stadtgefangnis und als Unterkunft der Kronacher Gerichtsdiener als Fronfeste oder Neue Buttelei bezeichnet Heute dient das in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts als Bestandteil der Stadtbefestigung errichtete Gebaude als Wohnhaus Frontansicht des Gebaudes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fassade 3 Weblinks 4 QuellenGeschichte Bearbeiten nbsp Nepomuk Statue am Fuss des Gebaudes daruber eine bis 2011 vermauerte SchiessscharteDer vor die Stadtmauer gezogene Sandsteinquaderbau wurde in den Jahren 1722 25 von Baumeister Andreas Lohnmuller errichtet Er beherbergte ursprunglich das mit zwolf Zellen ausgestattete Stadtgefangnis und die Wohnraume der Gerichtsdiener des Kronacher Landgerichts Mehrere Schiessscharten in den Aussenmauern ermoglichten im Falle eines Angriffs das direkte Bestreichen des Bereichs ausserhalb der in diesem Abschnitt in Nord Sud Richtung verlaufenden Stadtmauer Ab 1814 befand sich das Gebaude zum Grossteil in Privatbesitz und wurde als Wohn und Geschaftshaus genutzt ein Viertel der Eigentumsrechte verblieb jedoch bis zum Jahr 2000 bei der Stadt Kronach Fur den neuen Verwendungszweck wurden die Schiessscharten verschlossen und zum Teil von aussen vermauert oder durch Fenstereinbauten ersetzt Nachdem im Jahr 2000 der verbliebene Anteil der Stadt an einen Privatmann verkauft worden war renovierte und sanierte der neue Eigentumer das Gebaude im Innen und Aussenbereich aufwandig Nach der Erneuerung der mit Fachwerk versehenen und verputzten Gebauderuckseite erfolgte im Jahr 2011 als letzter Schritt die Restaurierung der zur Schwedenstrasse weisenden Sandsteinfront Fassade Bearbeiten nbsp InschriftsteinAm Fuss der zur Schwedenstrasse weisenden Westfassade des Gebaudes steht auf einem Sockel eine Statue des Heiligen Johannes Nepomuk Uber der Statue befindet sich eine der ehemaligen Schiessscharten die beim Umbau des Gebaudes im 19 Jahrhundert zugemauert und bei den Renovierungsarbeiten 2011 wieder freigelegt wurde Oberhalb der Schiessscharte ist das Wappen des 1725 amtierenden Furstbischofs des Bistums Bamberg Lothar Franz von Schonborn in die Wand eingelassen In die Nordwand des Gebaudes ist ein Inschriftstein eingelassen der auf das Errichtungsjahr 1725 den Baumeister Andreas Lohnmuller und den damaligen Kronacher Burgermeister Johann Andreas Tribl hinweist Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Am Pfortchen 5 Kronach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen BearbeitenSchmuckstuck an der Schwedenstrasse Neue Presse Coburg 10 September 2011 abgerufen am 1 Marz 2012 Infotafel des Lions Club Kronach am Gebaude50 242038 11 323635 Koordinaten 50 14 31 3 N 11 19 25 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Am Pfortchen 5 Kronach amp oldid 214471345