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Alois Huber 13 Marz 1942 in Palfau ist ein osterreichischer Alpinist Huttenwirt und Museumsgrunder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gesellschaftliches Engagement 3 Bergsteigerische Leistungen Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlois Huber wurde in Palfau in der Steiermark geboren und ist dort aufgewachsen Seine Bruder sind die Bergsteiger Adolf Huber und Franz Huber Wahrend seiner Zeit als Mitarbeiter der Alpine Montan in Eisenerz fand er Zugang zu jungen Kletterern Es folgten schwierige Touren im Gesause am Dachstein und in Tirol und in den Westalpen Spater folgten Expeditionen in den Karakorum den Pamir den Himalaya und in den Rocky Mountains 1967 absolvierte er die Ausbildung zum staatlich gepruften Schi und Bergfuhrer 1969 eroffnete er mit seinem Bruder Adolf Huber die Bergsteigerschule Wilder Kaiser und spater eine eigene Bergsteigerschule in Filzmoos Von 1983 bis 2000 fuhrte er mit seiner Frau Elfriede die Austriahutte am Dachstein der Sektion Austria des Osterreichischen Alpenvereins Gemeinsam mit Hans Wallner vom Osterreichischen Alpenverein Hermann Franzel und Heinz Prugger vom Tourismusverband dem Gemeinderat und Burgermeister Johann Berger und unterstutzt vom Osterreichischen Bergrettungsdienst realisierte er dort das Alpinmuseum heute Dachsteinmuseum Die Schau wurde unter der Leitung von Walter Stipperger und Lia Stipperger kuratiert Das Museum zeigt den geologischen Aufbau des Gebirgsstockes die Erschliessung und die alpinistische Geschichte sowie die Naturgeschichte der Region 1 Gesellschaftliches Engagement BearbeitenAlois Huber war ab 1959 Mitglied der Bergrettung spater auch Einsatzleiter und Flugretter in Aigen im Ennstal Von 2012 bis 2015 war er gemeinsam mit einigen anderen im Organisationsteam der Toleranzwochen Diese waren ins Leben gerufen worden um den Dialog zwischen katholischen und protestantischen Menschen in der Ramsau zu intensivieren und zu verbessern Bergsteigerische Leistungen Auswahl Bearbeiten1969 Osterreichische Pamirfahrt Bei der Alpinade dem internationalen Bergsteigertreffen in der damaligen UdSSR trafen mehrere hundert Bergsteigerinnen und Bergsteiger ein Nach einem tagelangen Sturm in dem Alois Huber mit einem weiteren unterhalb des Gipfels des Pik Lenin biwakierte und nach einem schwierigen Abstieg mit anschliessender Hubschrauberbergung wurde Alois Huber nach Moskau ins Krankenhaus gebracht und behandelt 2 1973 Peter Scholz Gedachtnis Expedition Teilnahme an der von Karl Herrligkoffer organisierten Expedition zum Rakaposhi 7788 m im Karakorum Durch die ungewohnlich warmen Temperaturen des Jahres war das Gelande sehr gefahrlich geworden sodass die Expedition nach einem Schlechtwetterumbruch abgebrochen wurde 3 1981 Steirische Gauri Sankar Expedition Gemeinsam mit seinem Bruder Franz Huber seinem Neffen Ewald Huber und einigen anderen wurde der Versuch unternommen den Sudgipfel des Gauri Sankar uber den sogenannten Amerikanerweg zu erreichen und anschliessend den noch unbegangenen Verbindungsgrat den Nordgipfel zu begehen um als Erste auf beiden Gipfeln zu stehen Nach einem Schlechtwettereinbruch und einem Orkan der die Lager vollig zerstorte wurde die Expedition abgebrochen 4 Einzelnachweise Bearbeiten Gundi Jungmeier Berg und Talgeschichten Franz Adi und Lois Huber aus Palfau Palfau 2023 ISBN 978 3 200 08926 6 Anatoli Ovchinnikov International Meet Peak Lenin Area Pamirs In The Alpine Journal The British Alpine Club 1979 abgerufen am 19 Dezember 2022 englisch Karl Maria Herrligkoffer The Peter Scholz Memorial Expedition In Himalayan Journal The Himalayan Club 1975 abgerufen am 19 Dezember 2022 englisch Thomas Mitterer Steirische Gaurisankar 7145m Expedition 1981 Thomas Mitterer abgerufen am 19 Dezember 2022 PersonendatenNAME Huber AloisKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Alpinist und MuseumsgrunderGEBURTSDATUM 13 Marz 1942GEBURTSORT Palfau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Huber Alpinist amp oldid 234672526