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Die romisch katholische Allerheiligenkirche im unterfrankischen Ebenhausen einem Ortsteil des im bayerischen Landkreis Bad Kissingen gelegenen Oerlenbach gehort zu den Baudenkmalern in Oerlenbach und ist unter der Nummer D 6 72 140 12 in der Bayerischen Denkmalliste registriert Allerheiligenkirche von EbenhausenInnenraum der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Ausstattung 4 Glocken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine erste Kirche in Ebenhausen entstand im 14 Jahrhundert An diese wurde im Jahr 1565 ein Kirchturm aus Stein angebaut im Jahr 1595 erfolgte ihre Vergrosserung und Renovierung Nach Abriss der zu Beginn des im 19 Jahrhundert baufallig gewordenen Kirche wurde in den Jahren 1820 bis 1823 nach einem Entwurf von Bernhard Morell die heutige Allerheiligenkirche errichtet Im Jahr 2007 wurde die Kirche aussen renoviert und erhielt statt der bisherigen gelben eine graue Farbe Beschreibung BearbeitenDie Kirche ist ein Saal mit ausgepragt muldenformiger Decke und einem kleinen halbrunden Chor mit Kuppel Der Kirchensaal hat drei Fensterachsen wobei die Fenster innen und aussen von Pfeilern getrennt werden Der niedrige Kirchturm mit rundbogigen Schallfenstern und einem eigenartigen Dach steht an der Nordwestseite der Kirche Ausstattung BearbeitenDer im Rokokostil gehaltene Hochaltar mit seitlichen Durchgangen neben dem Tabernakel stammt aus der 1824 aufgegebenen und spater abgerissenen Wurzburger Augustinerkirche Mit dem Hochaltar stand in der Wurzburger Augustinerkirche auch der rechte Seitenaltar der St Vitus Kirche in Langendorf Im Jahr 1903 wurde laut Uberlieferung durch den Ebenhauser Pfarrer der Bildhauer Valentin Weidner fur ein Honorar in Hohe von 300 Mark mit der Anfertigung eines Pelikans fur den Hochaltar beauftragt Obwohl Anfang des 20 Jahrhunderts Elemente der Neoromanik und der Neogotik bei den Kunsthistorikern nicht besonders geschatzt waren wurde der Pelikan bei der Erfassung der Kunstdenkmaler im Konigreich Bayern im Jahr 1914 ausfuhrlich erwahnt 1 Das 1723 entstandene funfteilige Orgelgehause befand sich ebenfalls in der Wurzburger Augustinerkirche Die Kanzel mit Reliefs der vier Evangelisten wurde um 1780 geschaffen die Seitenaltare um 1820 Die Altarbilder stellen unter Baldachinen den heiligen Sebastian rechts und die Muttergottes links dar Glocken BearbeitenIm Kirchturm hangen drei alte Glocken die eine ungewohnliche Harmonie bilden Nr Schlagton Durchmesser Gusszeit Giesser1 fis 90 cm 1639 Paulus Arnolt von Fulda2 as 85 cm 1507 unbekannt3 d 56 cm 14 Jh unbekanntLiteratur BearbeitenKarl Grober Die Kunstdenkmaler von Unterfranken und Aschaffenburg Bd X Stadt Bad Kissingen und Bezirksamt Bad Kissingen unveranderter Nachdruck der Ausgabe von 1914 Oldenbourg Verlag Munchen 1983 ISBN 3 486 50464 9 S 91 ff Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern I Franken Die Regierungsbezirke Oberfranken Mittelfranken und Unterfranken Bd I Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2 durchgesehene und erganzte Auflage 1999 S 293 Roland Kuhnl Ortschronik von Langendorf 772 2002 Langendorf 2002Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Allerheiligenkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Ebenhausener Kirche auf www oerlenbach de Die Orgel in organindex deEinzelnachweise Bearbeiten Werner Eberth Valentin Weidner In Kissinger Hefte Band 1 Theresienbrunnen Verlag Bad Kissingen 1992 S 4950 1256 10 13269 Koordinaten 50 7 32 2 N 10 7 57 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allerheiligenkirche Ebenhausen amp oldid 223762787