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Graf Raimund Alfred Friedrich Franz August Maximilian zu Erbach Furstenau 6 Oktober 1813 in Furstenau 25 Oktober 1874 in Bad Wildungen war ein deutscher Standesherr und hessischer Politiker Er war Abgeordneter und Prasident der 1 Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Alfred Graf zu Erbach Furstenau Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren der Graf Albrecht August Ludwig zu Erbach Furstenau 1787 1851 und dessen Ehefrau Sophie zu Hohenlohe Neuenstein Ingelfingen 1788 1859 Leben BearbeitenSeine schulische Ausbildung erhielt er auf dem Progymnasiums in Michelstadt und danach auf dem Gymnasium in Tubingen Anschliessend besuchte er die Militarakademie in Ludwigsburg Wurttemberg 1832 immatrikulierte er auf der Universitat Heidelberg Er studierte Rechts und Staatswissenschaft spater auch an den Universitaten Marburg und Berlin Am 7 November 1838 legte er seinen Eid als Abgeordneter in der Ersten Kammer des 8 Landtags des Grossherzogtums Hessen in Darmstadt ab Er blieb Abgeordneter bis zum Jahr 1841 Alfred Graf zu Erbach Furstenau ging 1841 als Leutnant in osterreichischem Militardienst Dort wurde er 1843 zum Oberleutnant befordert Von 1844 bis 1849 war er in Vertretung seines Vaters Abgeordneter in der Ersten Kammer des 10 11 Landtags des Grossherzogtums Hessen in Darmstadt wobei er aber 1848 49 wegen seines Militardienstes entschuldigt war Dennoch wurde er 1845 zum Hauptmann der Infanterie ernannt 1848 war er Ordonnanzoffizier des Generals der Kavallerie wahrend des Feldzuges gegen Ungarn Im Juli 1851 trat er fur seinen verstorbenen Vater Albrecht Graf zu Erbach Furstenau die Nachfolge der Standesherrschaft an war aber im Oktober 1852 wieder Hauptmann in osterreichischen Diensten 1854 wurde er dort zum Major befordert Als Standesherr war seit 1856 Mitglied der Ersten Kammer des 15 21 Landtags des Grossherzogtums Hessen in Darmstadt und seit 1866 auch deren Erster Prasident Nach der kirchlichen Union zwischen Reformierten und Lutheranern in Hessen Darmstadt gehorte er ab 1877 zur Selbstandigen evangelisch lutherischen Kirche in Hessen da der renitente konfessionell lutherische Pfarrer Christian Muller 1892 Erzieher und Hausgeistlicher im Haus Erbach Furstenau war 1 2 Familie BearbeitenAlfred Graf zu Erbach Furstenau war verheiratet mit Louise Lisi Prinzessin zu Hohenlohe Ingelfingen 25 Marz 1835 in Breslau 15 Juli 1913 im Jagdschloss Krahberg Sie war eine Tochter des preussischen Ministerprasidenten Adolf zu Hohenlohe Ingelfingen Das Paar hatte 10 Kinder Adalbert Adolf Ludwig Edgar Hugo Eberhard 2 Februar 1861 28 September 1944 1900 Prinzessin Elisabeth zu Salm Horstmar 18 Dezember 1870 4 Juli 1953 Georg Botho Johannes 16 April 1863 5 Mai 1863 Maria Theresia Luise Thekla Adelheid Klothilde Johanna 16 April 1863 9 Mai 1863 Gertrud Agnes Louise Luitgarde Elise 25 Juli 1864 10 Dezember 1919 Elias Karl Otto Gustav dr jur 11 Dezember 1866 11 September 1950 1921 Ulrike Tornow 9 Februar 1874 13 Mai 1943 Raimund Friedrich Kraft Karl 21 Februar 1868 2 Januar 1926 K u K Oberstleutnant 1921 Prinzessin Helene zu Solms Braunfels 15 Februar 1890 22 Oktober 1969 Therese Helene Adelheid Johanna 9 Juni 1869 21 Dezember 1927 1889 Furst Friedrich Karl II zu Hohenlohe Waldenburg Schillingsfurst 26 September 1846 6 Oktober 1924 Maria Charlotte Emma 14 September 1870 14 Marz 1949 1909 Graf Wilhelm Karl von Oeynhausen Sierstorpff 18 Juli 1860 1 April 1922 Adolf Kraft Ludwig 30 Dezember 1871 13 August 1915 K u K Hauptmann gefallen an der Ostfront Joseph Botho Reinhard 10 Juli 1874 21 April 1963 1921 Prinzessin Marie Agnes zu Solms Braunfels 5 Dezember 1888 7 Marz 1976 Literatur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 121 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 191 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfred von Erbach Furstenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erbach Furstenau Raimund Alfred Friedrich Franz August Maximilian Graf zu Hessische Biografie Stand 14 August 2017 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 20 August 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Zur Geschichte der Schlossgemeinde Furstenau Archiviert vom Original am 20 Januar 2017 abgerufen am 15 Mai 2020 Hans Heinrich Bove Informationen zur Person Muller Christian Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 6 Mai 2016 abgerufen am 28 Februar 2017 Prasidenten der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Friedrich zu Solms Laubach Albrecht zu Erbach Furstenau Ernst Casimin zu Ysenburg Budingen Otto zu Solms Laubach Emil von Hessen und bei Rhein Friedrich Schenck Otto zu Solms Laubach Ludwig zu Solms Hohensolms Lich Alfred zu Erbach Furstenau Carl von Schlitz gen von Gortz Alexander von Hessen und bei Rhein Bruno zu Ysenburg und Budingen Emil von Schlitz gen von Gortz Karl zu Solms Hohensolms Lich Normdaten Person GND 116528907 lobid OGND AKS VIAF 35210709 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erbach Furstenau Alfred zuALTERNATIVNAMEN Erbach Furstenau Raimund Alfred Friedrich Franz August Maximilian zu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Standesherr und hessischer PolitikerGEBURTSDATUM 6 Oktober 1813GEBURTSORT FurstenauSTERBEDATUM 25 Oktober 1874STERBEORT Bad Wildungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred zu Erbach Furstenau Politiker 1813 amp oldid 237818415